Greenpeace hat mit Aktion gegen ICE in Göttingen nichts zu tun
Hamburg (ots)
Greenpeace weist die heutige Darstellung des Bundesgrenzschutzes Hannover und entsprechende Medienberichte, wonach Greenpeace-Aktivisten in Göttingen einen ICE-Zug an der Ausfahrt gehindert hätten, entschieden zurück. Greenpeace hat weder an der Planung noch an der Durchführung einer solchen Aktion im Bahnhof von Göttingen teilgenommen.
Zu dieser Aktion hatte offenbar ein "Anti-Atom-Plenum" in Göttingen aufgerufen. Möglicherweise haben die Demonstranten behauptet, sie seien Greenpeace-Aktivisten oder Sympathisanten. Greenpeace hat mit diesen Demonstranten nichts zu tun. Greenpeace protestiert nur gezielt gewaltfrei gegen die Atommüll-Transporte. Aktionen dieser Art, die gezielt Behinderungen im Personen-Verkehr verursachen, sind sinnlos und schaden den friedlichen Protesten gegen die Atomindustrie. Greenpeace lehnt jegliche Eingriffe in den Personen-Verkehr strikt ab.
Der Bundesgrenzschutz hatte heute nachmittag in Hannover mitgeteilt, dass sich rund 30 Greenpeace-Aktivisten an einen haltenden ICE gelehnt und den Zug rund 10 Minuten lang an der Ausfahrt gehindert hätten. Neben Greenpeace-Mitgliedern hätten auf dem Bahnsteig rund 50 weitere Demonstranten gegen den Transport von Castor-Behältern aus den Kernkraftwerken Philippsburg, Grafenrheinfeld und Biblis nach La Hague protestiert.
Greenpeace fordert den Bundesgrenzschutz auf, den Wahrheitsgehalt seiner Pressemeldungen besser zu überprüfen.
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