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Erneuerbare Energien unverzichtbar für Klimaschutz
Umweltverbände demonstrieren für zukunftsfähige Energiepolitik

Berlin, 5. 11. 2003 – Eine breite Allianz deutscher Umwelt- und
Naturschutzorganisationen fordert die Bundesregierung anlässlich
eines heute in Berlin stattfindenden Aktionstages auf, Erneuerbare
Energien weiter massiv auszubauen. Greenpeace, WWF, BUND, NABU, ROBIN
WOOD, Deutsche Umwelthilfe, Bundesverband Bürgerinitiativen
Umweltschutz (BBU) und Germanwatch, die alle am Aktionstag
teilnehmen, halten die Erneuerbaren Energien für dringend notwendig,
um die Ziele des Klimaschutzes zu erreichen. Das entscheidende
Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) muss beibehalten und ausgeweitet
werden. Die Organisationen erwarten von der Regierung, dass sie den
umweltfreundlichen Energieträgern nicht die Einspeisevergütung kürzt.
Zudem darf es bei den Abgaben der Industrie für den Ökostrom keine
weiteren Ausnahmen geben. Dies würde das EEG aushöhlen und damit
130.000 Arbeitsplätze und den Klimaschutz gefährden.
Die Verbände fordern die rot-grüne Bundesregierung auf, an den
deutschen und internationalen Klimaschutzzielen festzuhalten. Da das
Ziel der Bundesregierung akut gefährdet ist, den CO2 -Ausstoß bis
2005 um 25 Prozent zu reduzieren, muss sie jetzt handeln: Sie muss
die Energiewende mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien
vorantreiben, die Energieeffizienz erhöhen und Energie sparen. Den
von Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) vorgeschlagenen
Kürzungen bei den Erneuerbaren Energien erteilen die Umweltverbände
ebenso eine Absage wie dem Neubau von Kohlekraftwerken.
Die Umweltorganisationen fordern Clement und Bundesumweltminister
Jürgen Trittin (Grüne) auf, sich schnell zu einigen und die Novelle
des EEG zu verabschieden. Den Referentenentwurf des
Umweltministeriums für das EEG halten die Verbände für eine gute
Lösung. Nach ihrer Ansicht soll sich bis 2010 der Anteil der
Erneuerbaren Energien verdoppeln und bis 2020 bereits 20 Prozent der
Energieerzeugung in Deutschland ausmachen. Innerhalb der nächsten 50
Jahre soll der Anteil dann auf über 50 Prozent steigen. Dafür bietet
das EEG die geeignete Grundlage.
Achtung Redaktionen : Rückfragen bitte an Greenpeace: Jörg Feddern,
0171 - 878 11 91; WWF: Regine Günther, 0160 - 906 38 248; BUND:
Walter Jungbauer, 0172 - 326 06 91; NABU: Dr. Frank Musiol, 0173 -
937 32 41; ROBIN WOOD: Bettina Dannheim, 0171 - 835 95 15; Deutsche
Umwelthilfe: Albert Wotke, 0160 - 532 10 50; BBU: Wolfgang Kühr, 0228
- 214 03 2; Germanwatch: Christoph Bals, 0174 - 327 56 69.
ots-Originaltext: Greenpeace e.V.
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6343
Internet: www.greenpeace.de

Original content of: Greenpeace e.V., transmitted by news aktuell

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