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Greenpeace bittet Prominente aus Gesellschaft und Kultur zum Ararat Am 31. Mai wird an der neuen Arche Noah die Klima-Deklaration präsentiert

Hamburg/Van (ots)

Das Greenpeace-Projekt Arche Noah geht in die
entscheidende Phase. Am Berg Ararat in der Ost-Türkei, wo ein Team 
aus deutschen und türkischen Tischlern und Bootsbauern eine neue 
Arche Noah baut, laufen die Vorbereitungen für die offiziellen 
Zeremonien am 30. und 31. Mai. Gerd Leipold, der Geschäftsführer von 
Greenpeace International, ruft Prominente aus Gesellschaft und Kultur
dazu auf, zum Ararat zu kommen, um die politischen Führer der Welt zu
verbindlichem Klimaschutz zu drängen.
"Wir wünschen uns, dass viele Prominente mit uns an der Arche den 
Willen der Menschen deutlich machen, dass die gewählten Führer dieser
Erde endlich handeln müssen, um eine Klima-Katastrophe biblischen 
Ausmasses zu verhindern", so Gerd Leipold. Der Bau der 
Greenpeace-Arche ist an den Mythos von Noah angelehnt, der seine 
Familie und zahlreiche Tiere vor einer Flut in Sicherheit brachte. 
Diese Legende ist in vielen Kulturen und Religionen bekannt. Leipold:
"Wir wenden uns an diejenigen, die in der Öffentlichkeit einen Namen 
haben - egal ob aus Gesellschaft, Kunst, Literatur oder Musik - damit
sie zur Stimme der Menschen werden." Am 31. Mai soll das 10 Meter 
lange Schiff, das später als Berghütte dient, auf 2.500 Meter Höhe an
die Völker der Welt übergeben werden. An diesem Tag werden Tauben als
Zeichen der Hoffnung aufsteigen und es wird eine Deklaration zum 
Schutz des Klimas verlesen.
Im Vorfeld des G8-Gipfels in Heiligendamm ist die neue Arche Noah 
zugleich das Symbol der Mahnung und der Hoffnung. Es ist noch nicht 
zu spät, den Ausstoß der klimaschädlichen Treibhausgase zu begrenzen 
und so einen alles zerstörenden Klimawandel aufzuhalten. In 
Heiligendamm treffen sich die Regierungen der Nationen, die 
hauptverantwortlich für den Ausstoß an Treibhausgasen sind.
Morgen wird ein Team aus 14 Bergsteigern den Bauplatz der Arche 
verlassen, um auf den 5.137 Meter hohen Gipfel des Berges zu steigen 
und dort voraussichtlich am 30. Mai an die  Regierungen der Welt 
appellieren, die Chance zur Rettung des Planeten nicht ungenutzt zu 
lassen. Sonst werden sich Katastrophen häufen, die in den drei 
Berichten des UN-Klimarates (IPCC) vorhergesagt werden: Überflutungen
und Dürren, Wasser- und Nahrungsmittel-Krisen und in der Folge 
Millionen an Klima-Flüchtlingen.
Prominente, die den Trip zum Ararat starten wollen, bittet 
Greenpeace möglichst klimafreundlich anzureisen. Die Arche Noah im 
Osten der Türkei steht in grandioser Berglandschaft mit einfacher 
Infrastruktur. So wurden die Bauteile des Schiffes mit Pferden auf 
2.500 Meter transportiert, um die Natur zu schonen.
Achtung Redaktionen:
Für Rückfragen erreichen Sie Pressesprecherin Ortrun Albert,
Tel.: 00 49 - 171 8781 184, mail:  ortrun.albert@greenpeace.de
oder Yessim Aslan, Pressesprecherin (türkisch/englisch)
Tel.: 00 90- 532 324 32 04, mail:  yaslan@diala.greenpeace.org.
Internet-Info: greenpeace.de

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