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media studie 2000: Online-Medien für Journalisten unverzichtbar

media studie 2000: Online-Medien für Journalisten unverzichtbar
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Hamburg (ots)

Online-Medien sind heute für Journalisten unverzichtbar. Zu
diesem Fazit kommt die media studie 2000 "Journalisten online" der
dpa-Tochter news aktuell. Die Ergebnisse der Studie, die news aktuell
in Zusammenarbeit mit dem Berliner Meinungsforschungsinstitut forsa
durchgeführt hat, wurden heute in Hamburg der Presse vorgestellt.
Die bundesweit durchgeführte Befragung kommt zu dem Ergebnis, dass
nahezu alle Journalisten heute Online-Medien für ihre Arbeit nutzen
(98 Prozent). Weit mehr als vier Fünftel (88 Prozent) nutzen E-Mail
häufig und mehr als die Hälfte (57 Prozent) sind länger als eine
Stunde pro Tag online.
Auf die Frage, wie ihnen Pressemitteilungen zugeschickt werden
sollen, wurden von den Journalisten Fax und E-Mail gleichermaßen oft
genannt. Damit kann die in früheren Untersuchungen oft festgestellte
Dominanz der Faxbelieferung nicht mehr festgestellt werden. Der
unaufgeforderten Zusendung von Pressematerial per E-Mail wurde eine
klare Absage erteilt. Journalisten stimmen lediglich zu 15 Prozent
dieser Form der Belieferung zu.
Bei der Untersuchung der Internetnutzung durch Journalisten kommt
die media studie 2000 zu folgendem Schluss: Für mehr als drei Viertel
aller Befragten ist es "sehr wichtig", im Internet Vorrecherchen
durchführen zu können und rund um die Uhr Zugriff auf Informationen
zu haben. Trotzdem aber haben Journalisten Schwierigkeiten, im
Internet hochwertige Informationen zu finden. Knapp zwei Drittel (64
Prozent) räumten ein, dass dieser Umstand ein "großes Problem" ist.
Zu den Websites, die von Journalisten am häufigsten besucht
werden, gehören Suchmaschinen, Online-Publikationen und die
Internetauftritte von Unternehmen und Verbänden. Mit dem Angebot an
Nachrichten im Internet sind knapp zwei Drittel "sehr zufrieden", mit
dem Angebot an Pressemitteilungen knapp  die Hälfte der Redakteure
Nach zukünftgen Entwicklungen gefragt, messen Journalisten
digitalen Pressemappen die größte Bedeutung zu. Dagegen wird
Bildtelefon, Internetradio, Online-Pressekonferenzen sowie WAP/UMTS
für die Zukunft kaum Potenzial im Journalismus zugesprochen.
In Zusammenarbeit mit forsa führte dpa-Tochter erstmals eine
Untersuchung unter der Bezeichnung "media studie" durch. Mehr als 640
deutsche Journalisten gaben dabei detailliert Auskunft, wo sie die
Stärken und Schwächen von Online-Medien sehen, oder welche
technischen Entwicklungen zukünftig für den Journalismus von
Bedeutung sein werden. Damit gehört die media studie 2000 zu den
bedeutendsten Untersuchungen, die bisher zu diesem Themenbereich
gemacht wurden. Die gesamten Studienergebnisse werden der
Öffentlichkeit im Rahmen der  Zeitungsmesse IFRA (09.-12. Oktober)
zugänglich gemacht.
Rückfragen und Vorabdrucke der Studie:
news aktuell
Jens Petersen, Media Relations
040-4113-2843 
info@newsaktuell.de

Original content of: news aktuell GmbH, transmitted by news aktuell

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