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Chatbots und Co.: Was wurde aus den Prototypen des PR-Hackathon 2017? - Teil 1

Chatbots und Co.: Was wurde aus den Prototypen des PR-Hackathon 2017? - Teil 1
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In nur wenigen Tagen geht der PR-Hackathon in die zweite Runde. Unter den Teilnehmern sind viele Wiederholungshacker. Kein Wunder, denn der erste Hackathon war für einige Prototypen der Startschuss für ein Produkt, das mittlerweile erfolgreich im Business eingesetzt wird. Auch wir bei news aktuell haben zwei Projekte weiterentwickelt: "whizzually" - eine Bild-Verschlagwortungssoftware und "Sam for less Spam" - ein Chatbot für den Facebook Messenger. In Teil 1 unseres Hackathon-Reviews erzählt IT-Leiter Sven Wrage, wie es mit "whizzually" nach dem Hackathon weiterging. In Teil 2 erfahrt ihr, was aus dem Projekt "Sam for less Spam" wurde.

TREIBSTOFF: Viele aus Deinem IT-Team haben beim PR-Hackathon 2017 mitgehackt. Du hast nach dem Hackathon eines der Siegerprojekte - "whizzually" - als Forschungsprojekt in Deiner Abteilung aufgesetzt. Um einmal am Anfang zu beginnen: Was war die Kernidee von "whizzually"?

SVEN: Bei "whizzually" ging es ursprünglich um eine Verschlagwortungs- und Suchmaschine für Bilder, die bestehende AI-Technologien intelligent nutzt, um Bilder effektiv verschlagworten zu können und sie dadurch besser auffindbar zu machen. Die großen Player wie Google, Microsoft und Co. haben mit ihren Suchmaschinen und anderen Projekten bereits viel in künstliche Intelligenz investiert. Mittlerweile werden Teile dieser Softwarelösungen frei zur Verfügung gestellt. Hier setzt "whizzually" an, sprich es nutzt die frei zugängigen AI-Tools, um sie dann speziell im Hinblick auf Bilderkennung einzusetzen.

TREIBSTOFF: Was ist nach dem Hackathon passiert?

SVEN: Wir bei news aktuell verschlagworten täglich Texte und auch Bilder für unsere Kunden, allerdings händisch. Es wäre natürlich toll, wenn das zukünftig automatisierter funktionieren würde. Insofern war "whizzually" für uns ein spannendes Thema. Wir haben das Ganze aber erst einmal als Forschungsprojekt gesehen und uns auch noch einmal grundsätzlich gefragt, welche Einsatzfälle es für eine solche Software sonst noch geben könnte. "whizzually" sah als Einsatzfall lediglich Bildmaterial vor. Wir haben uns daher im ersten Schritt damit beschäftigt, welche Technologien es grundsätzlich gibt, um Content zu analysieren und sind dabei vorrangig auf Text gekommen. Auch news aktuell hat momentan viel mehr Text- als Bildinhalte. Insofern haben wir den ursprünglichen Einsatzfall verändert und uns als erstes Ziel Text vorgenommen. Bild und Video sollte danach natürlich folgen.

TREIBSTOFF: Wie habt ihr das Forschungsprojekt organisiert? Wie viele Leute waren in dem Projekt involviert?

SVEN: Als wir das Projekt gestartet haben, gab es ein wöchentliches Meeting von zwei Entwicklern und zwei Kollegen, die konzeptionierten. In den Meetings haben sie gemeinsam gebrainstormt, analysiert und kleine Aufgabenpakete verteilt, die die Kollegen dann angegangen sind. Fokus lag dabei auf dem Einsatzfall Text.

TREIBSTOFF: Was habt ihr konkret entwickelt?

SVEN: Wir haben eine interne Schnittstelle entwickelt, die in der Lage ist, mit verschiedenen frei verfügbaren APIs für die Textanalyse zu arbeiten. Dabei interessiert uns zum Beispiel welche Personen, Orte und Länder im Text vorkommen, was der Sinn des Textes ist und welche Themen man extrahieren kann. Mit Hilfe dieser Informationen lassen sich unter anderem Querverweise zu anderen Inhalten mit gleichen Personen oder Themen herstellen. Die Kollegen haben die auf dem Markt angebotene Software für Textanalyse eruiert, über die Schnittstelle Text-Content übermittelt, die zurückkommenden Ergebnisse der APIs qualitativ bewertet und sich dann für die passende Software entschieden.

TREIBSTOFF: Wie ist der jetzige Entwicklungsstand?

SVEN: Wir haben gerade die Testphase beendet und eine Schnittstelle geschaffen, mit der wir Content kontinuierlich analysieren können. Wir stehen kurz davor, das Projekt mit konkreten Use-Cases im richtigen Business zu nutzen. Wir werden es vor allem erstmal im Bereich der SEO-Optimierung einsetzen.

Weitere Informationen zum diesjährigen PR-Hackathon finden Sie auf unserer https://www.newsaktuell.de/pr-hack-2018. Alles zum PR-Hackathon 2017 vom letzten Jahr finden Sie https://www.presseportal.de/pm/6344/3564990.