BLOGPOST: Tech-Trends live erfahren: Mirko Kaminski über den Digital Kindergarten
Er hat den Digital Kindergarten erfunden: Mirko Kaminski freut sich auf eine norddeutsche Kombination aus der SXSW, Cannes Lions und der CES in Las Vegas. Im Treibstoff-Interview spricht der Geschäftsführer der Hamburger Agentur achtung! über die Entstehung des Digital Kindergarten, seine Vision und dass es sich definitiv nicht um eine achtung!-Hausmesse handelt.
TREIBSTOFF: Was ist der Digital Kindergarten?
KAMINSKI: Der Digital Kindergarten von Weischer.Media, FUTURE CANDY und achtung! ist eine Mischung aus Messe und Kongress. Digital Kindergarten, das bedeutet Experimentieren, Essenszeiten, Freispiel mit Gadgets, KI, VR, AR, 3D-Printing, Robotics. In entspannter Atmosphäre können Besucher neue Gadgets und technische Highlights von morgen schon heute anfassen und mit ihnen einfach mal herumspielen und die Digital-Welt erobern. Zusätzlich gibt es spannende Kurzvorträge zu Tech- und Kommunikationstrends. Und bei der Aftershow-Party, die gemeinsam mit Business Punk veranstaltet wird, können Besucher ihr neu gewonnenes Netzwerk mit Flüssigem festigen.
TREIBSTOFF: Wie ist die Idee zum Digital Kindergarten entstanden?
KAMINSKI: Ich bin regelmäßig unterwegs auf der CES, auf der SXSW oder auf den Cannes Lions und stelle fest, dass nur ein Promillesatz der deutschen Entscheider aus Marketing, Vertrieb und HR anreist. Die Kraft von Technologien und die Chancen dahinter können aber erst dann entdeckt werden, wenn man wirklich mal damit gespielt und herumexperimentiert hat - es sozusagen live angefasst hat. Auf klassischen Messen laufen an den Ständen Imagefilme, Flyer liegen aus und es wird viel Kaffee getrunken. Neue Technologien ausprobieren kann man dort eher selten. Der Digital Kindergarten ist damit nicht zu vergleichen: Vorstände, Aufsichtsräte, Marketeers, Kommunikationsentscheider und auch Kreative aus Unternehmen und Agenturen sollen wirklich mal beispielsweise eine VR-Brille wie die HoloLens von Microsoft ausprobieren und erleben, was passiert.
TREIBSTOFF: Wie kamt ihr auf den Namen Digital Kindergarten?
KAMINSKI: Seit Jahrzehnten läuft die digitale Transformation und besonders Deutschland steckt immer noch in den Kinderschuhen, befindet sich also in diesem digitalen Zeitalter im Kindergarten. Den Namen haben wir gewählt, um zu irritieren und um aufmerksam zu machen. Manchmal geht es auch ein bisschen in die Büx, weil die Leute glauben, wir würden Kindern das Coden beibringen - so ist es nicht. Die andere Facette ist aber die, dass wir deutlich machen möchten, dass es keine vermeintlich dummen Fragen gibt. Man kann alles fragen, man kann alles thematisieren. Entscheider scheuen sich manchmal davor, gerade im Konferenzraum in der eigenen Firma, bestimmte Fragen zu stellen, um ja nicht das Gesicht zu verlieren. Beim Digital Kindergarten gibt es keine Tabus.
TREIBSTOFF: Was wird es konkret vor Ort zu erleben geben? Kannst du schon ein paar Highlights nennen, die Unentschlossenen Appetit auf den Digital Kindergarten machen?
KAMINSKI: Microsoft wird beispielsweise eine Bot-Schule mitbringen, in der man die Programmierung von Bots innerhalb einer halben oder dreiviertel Stunde erlernen kann. Ich freue mich zudem riesig auf Thomas de Buhr, den Noch-Deutschland-Chef von Twitter, der bei uns seinen letzten Auftritt in dieser Funktion haben wird. Er spricht darüber, wie man Ereignisse auf Twitter auslösen beziehungsweise Teil von Ereignissen sein kann. Auch Will Rolls von Facebook wird am 7. Juni dabei sein. Er erklärt, wie Videos auf Facebook funktionieren, was sie mitbringen müssen und was man nicht machen darf. Und noch vieles vieles mehr...
TREIBSTOFF: Welche Vision hast Du mit dem Digital Kindergarten? Wo möchtest Du hin?
KAMINSKI: Ich glaube, dass der Digital Kindergarten im Kern den Ansatz und die Fähigkeit in sich trägt, Menschen, Entscheider, Leute aus unserer Branche an die Hand zu nehmen, an Neues heranzuführen und das Neue zu erklären. Und das ließe sich natürlich auch auf ganz andere und unterschiedliche Weise machen. Eine Idee ist, dass der Digital Kindergarten auch Reisen organisieren könnte - beispielsweise nach Tel Aviv oder Skandinavien - um die dortigen großartigen und spannenden Startups vor Ort anzuschauen und sich inspirieren zu lassen. Darüber hinaus könnte sich der Digital Kindergarten auch in Richtung Spin-Off entwickeln. Eine Roadshow durch die größten Städte in Deutschland wäre denkbar, bei denen vor Ort die Möglichkeit gegeben wird, Dinge kennenzulernen. Auch ein eigenes Medium als Ableger des Digital Kindergarten wäre möglich, um regelmäßig über Neues zu informieren und Erkenntnisse über die Chancen dahinter zu teilen.
Aber das ist die Zukunft. Wichtig ist, dass wir dieses Jahr am 7. Juni alle viel Spaß haben und jeder Besucher eine ganze Menge Inspiration mitnehmen wird. Das ist sicher!
P.S.: Natürlich wir auch news aktuell beim Digital Kindergarten als Aussteller mit dabei sein.
Weiterführende Links:
TREIBSTOFF-Podcast mit Mirko Kaminski zum Digital Kindergarten: https://www.newsaktuell.de/academy/podcast/treibstoff-podcast-05/
Mehr Infos (Programm, Ticketkauf etc.) zum Digital Kindergarten unter: https://digitalkindergarten.de/
Dieser Beitrag ist ein Original-Blogpost aus TREIBSTOFF:
https://www.newsaktuell.de/academy/mirko-kaminski-digital-kindergarten/
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