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BLOGPOST: Keine Angst vor Photoshop! Fünf Bildbearbeitungstipps für Einsteiger

BLOGPOST: Keine Angst vor Photoshop! Fünf Bildbearbeitungstipps für Einsteiger
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Photoshop kann fast alles. Aber puh, das ist ein mächtiges Bildbearbeitungsprogramm für Profis! Als Laie traut man sich da fast schon nicht mehr ran, oder? Doch! Wir haben unsere fünf liebsten Bildbearbeitungstipps zusammengestellt, die alle auch in der Lightversion"Photoshop Elements" funktionieren. Aber Obacht: Jede Bearbeitung eines Bildes bedeutet immer Qualitätsverlust. Das Stichwort lautet also: rantasten.

Erstens: Der Kopierstempel

Soll zum Beispiel in einem Foto mit Hund die Hundeleine weg, kann man das mit dem Kopierstempel "wegstempeln". Dazu den "Kopierstempel" aus der Werkzeugleiste auswählen, die Größe des Stempels und seine Deckkraft auswählen. Mit der Deckkraft kann man die Durchschlagskraft des Stempels einstellen. Bei 100% überdeckt er das zu Ersetzende mit genau dem, was vorher für den Stempel definiert wurde. Bei 50% lässt der Stempel vom Hintergrund noch die Hälfte durchschimmern. Für den ersten Versuch mit einer Deckkraft von 35% beginnen.

Und wie geht das jetzt? Mit gedrückter Alt-Taste den Bereich mit dem Stempel auswählen, der auf eine andere Stelle übertragen werden soll. Jetzt ohne gedrückte Alt-Taste mit dem Stempel auf die Stelle klicken, die retuschiert werden soll. So kann ganz vorsichtig die Hundeleine weggestempelt werden.

Tipp: Die Deckkraft des Stempels vorsichtig einsetzen. Lieber ein paar Klicks mehr machen und langsam an das gewünschte Ergebnis herantasten.

Zweitens: Scharfzeichnungsfilter

Komplett unscharfe Bilder bleiben komplett unscharfe Bilder. Wenn das Bild aber geringe Unschärfen aufweist, kann man mit den Scharfzeichnungsfiltern ein wenig nachhelfen. Dazu im Menü "Überarbeiten" den Menüpunkt "Unscharf maskieren" auswählen. Einfach mal bei "Stärke" einen Wert von 45 eintragen und sehen was passiert. Dazu den Haken bei "Vorschau" setzen, dann kann man die Veränderung sofort sehen.

Tipp: Hier muss man sich - genau wie beim Kopierstempel - ein wenig heranrobben. Rumspielen ausdrücklich erlaubt!

Drittens: Foto-Collage mit Hilfe von Ebenen erstellen

Photoshop arbeitet mit sogenannnten Ebenen. So lassen sich zum Beispiel mehrere Fotos zu einem Foto zusammenfügen. Jedes Bild kann auf seiner eigenen Ebene einzeln bearbeitet oder neu positioniert werden, bis das (Gesamt-)Bild stimmig ist.

Wichtig ist, dass alle Fotos vorbereitet werden: Wenn zum Beispiel eine Collage mit gleich großen Bildern gewünscht ist, dann vorher jedes Bild auf die gewünschte identische Größe rechnen. In unserem Beispiel haben wir zwei Querformate mit jeweils 2048 Pixeln in der Breite. Damit wir nun Foto 1 recht von Foto 2 positionieren können, müssen wir das Foto 1 in seiner Breite verdoppeln. Im Menü unter "Bild" die Funktion "Skalieren -> Arbeitsfläche" auswählen. Hier zunächst von cm auf Pixel umstellen, dann die neu Breite (4096) eintragen und mit OK bestätigen. Achtung: Bei "Position" immer bedenken, an welcher Stelle Photoshop das erste Bild positioniert werden soll, um die Arbeitsfläche zu vergrößern. Jetzt haben wir Platz, um Foto 2 rechts neben Foto 1 per Copy & Paste zu positionieren.

Viertens: Bildgröße und Auflösung

Ganz ehrlich? Bildgröße ist ein wirklich schwieriges Thema! Aber die Größe eines Bildes entscheidet über top oder flop. Für den Einsatz auf einer Website sind zu große Bilder ein echter Killer, zudem surfen immer mehr Menschen mobil. Wenn das Bild zu groß ist, ist die Ladezeit der Seite zu lang und die Menschen sind schnell wieder weg. Wer sich nicht in die Feinheiten von Bildgrößen hineinfuchsen möchte, dem hilft "Für Web speichern": Bild öffnen, über Menü "Datei" "Für Web speichern" auswählen. Dann für ein Format entscheiden (.jpg, .gif,.png). Zu empfehlen ist die Vorgabe "jpg hoch". Anschließend mit "Speichern" bestätigen.

Fünftens: Rahmen um ein Foto oder eine Infografik ziehen

Manchmal ist ein Bild kein Foto, sondern eine Grafik. Oder das Bild hat einen in weiß gehaltenen Hintergrund. Bindet man das zum Beispiel in ein Blogposting ein, ist schwer zu erkennen, wo das Bild aufhört und wo der Seitenhintergrund der Website losgeht. Daher hilfreich: Einen Rahmen um die Infografik bzw. das Bild setzen.

Mit dem Auswahlrechteck einen Rahmen ziehen, unter dem Menüpunkt "Bearbeiten" die Funktion "Kontur füllen" auswählen. Nun die Rahmendicke über die Breite bestimmen (z.B. filigraner Rahmen: 1 Pixel, dickerer Rahmen: 5 Pixel). Farbe des Rahmens definieren und die Rahmenposition bestimmen (z.B. innen). Mit OK bestätigen und Rahmen bewundern.

Tipp: Wenn ihr einen bestimmten Farbton aus dem Bild für euren Rahmen nutzen wollt, dann klickt mit der Pipette aus der Werkzeugleiste einfach in die Stelle des Bildes, dessen Farbton ihr haben wollt, dann geht ihr über "Kontur füllen" den oben beschriebenen Weg. Die ausgewählte Farbe ist dann schon im Dialogfeld.

Dieser Beitrag ist ein Original-Post aus dem news aktuell Blog:

https://treibstoff.newsaktuell.de/photoshop-bildbearbeitungstipps-fuer-einsteiger/

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