Pressekonferenz der Umweltverbände: Was bleibt von Meseberg? Stand der Umsetzung des Energie- und Klimapakets der Bundesregierung
Berlin (ots)
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Bundesregierung hat sich verpflichtet, die Treibhausgas-Emissionen in Deutschland bis 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren. Zur Umsetzung des Ziels hat sie im August 2007 in Meseberg ihre Eckpunkte für ein Integriertes Energie- und Klimapaket (IEKP) vorgelegt. Seitdem wurden in der politischen Auseinandersetzung die erforderlichen Maßnahmen teils wieder in Frage gestellt, teils in ihrer Wirksamkeit eingeschränkt. Stattdessen wird von den Stromkonzernen das Schreckgespenst einer Stromlücke an die Wand gemalt, um ihre in die Kritik geratenen Kohlekraftwerksprojekte durchzusetzen.
Die Umweltverbände DNR, NABU, Greenpeace, BUND, DUH und WWF möchten deshalb gemeinsam zu zentralen Bausteinen des Energie- und Klimapakets Stellung nehmen, die aktuell zwischen den Regierungsfraktionen im Bundestag verhandelt werden. Dazu gehören verbesserte Rahmenbedingungen zum Einsatz von Erneuerbaren Energien für die Strom- und Wärmeerzeugung (EEG-Novelle, EEWärmeG), die Beimischungspflicht für Agrarkraftstoffe und das Gesetz zur Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWKG). Neben der Bewertung der einzelnen Vorhaben sollen Konsequenzen der europäischen Energie- und Klimapolitik, vor allem in Bezug auf die Weiterentwicklung des Emissionshandels, aufgezeigt werden.
Die Pressekonferenz findet statt: Termin Dienstag, den 29. April 2008, 10:30 Uhr Ort: Hotel Albrechtshof, Albrechtstraße 8, 10117 Berlin-Mitte mit:
Dr. Helmut Röscheisen, Deutscher Naturschutzring (DNR), Generalsekretär Leif Miller, Naturschutzbund Deutschland (NABU), Bundesgeschäftsführer Martin Kaiser, Greenpeace Deutschland, Projektleiter Biodiversität Klaus Brunsmeier, Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), stellv. Vorsitzender Dr. Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe (DUH), Leiter Politik und Presse Regine Günther, WWF Deutschland, Bereichsleiterin Energiepolitik und Klimaschutz
Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Kathrin Klinkusch NABU-Pressesprecherin
Originaltext vom NABU
Pressekontakt:
Kathrin Klinkusch
NABU-Pressesprecherin
Tel. 030-284984-1510
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