Einladung zum Pressegespräch (22.8): NABU und UVP-Gesellschaft fordern europaweite Umweltstandards für Fracking
Berlin (ots)
Sehr geehrte Damen und Herren,
iebe Kolleginnen und Kollegen,
am 31. August 2013 findet bundesweit der erste Anti-Fracking-Tag statt. Unter dem Motto "Keine Stimme für Fracking - No Vote for Fracking" werden in zahlreichen Regionen in Deutschland Bürgerinitiativen auf die Straße gehen, um sich gegen die Ausbeutung unkonventioneller Erdgasvorkommen im Boden mittels Fracking zur Wehr zu setzen.
Fracking stellt eine erhebliche Bedrohung für Mensch und Natur dar. Denn die bisherige Genehmigungspraxis ist in Deutschland vollkommen unzureichend. Erst im Mai ist die schwarz-gelbe Bundesregierung gescheitert, den Rechtsrahmen anzupassen. So konnte sie sich nicht auf die Novellierung des Wasserhaushaltsgesetzes und auf eine Verordnung über die Umweltverträglichkeitsprüfung bergbaulicher Vorhaben einigen. Ob die vorgesehenen Gesetzesänderungen allerdings ausgereicht hätten, ist fraglich.
Gleichzeitig streitet die Bundesregierung in Brüssel um die Revision der EU-Umweltverträglichkeitsrichtlinie. Während die EU-Kommission vorgeschlagen hat, Fracking in der Richtlinie zu berücksichtigen, lehnt der EU-Rat dies ab. Auch innerhalb der Bundesregierung gibt es Streit um den richtigen Umgang mit den Vorschlägen.
Wie aber muss der gesetzliche Rahmen auf EU-Ebene und in Deutschland aussehen, um die Risiken für Mensch und Natur zu bannen? Was muss die neue Bundesregierung tun, um die Ängste der Menschen ernst zu nehmen? Welche Fragen müssen im Zusammenhang mit der Technologie geklärt werden, um zu aussagekräftigen Ergebnissen zu gelangen? Wir möchten Ihnen unsere Antworten auf diese Fragen vorstellen.
Termin
Donnerstag, 22. August 2013, 11 Uhr
Ort: NABU-Bundesgeschäftsstelle
Charitéstraße 3, 10117 Berlin
mit: Olaf Tschimpke, NABU-Präsident
Rechtsanwalt Johannes Bohl, Vorstand UVP-Gesellschaft
Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können und bitten um Anmeldung per E-Mail an Kathrin.Klinkusch@NABU.de oder Telefon 030-284984-1510.
Mit freundlichen Grüßen
Kathrin Klinkusch
NABU-Pressesprecherin
Originaltext vom NABU
Pressekontakt:
NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: Presse@NABU.de
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