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NABU lobt Naturschutzregelungen im EEG-Entwurf

Bonn (ots)

Anlässlich der heutigen Anhörung des
Umweltausschusses des Bundestages zur Novelle des
Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) hat der Naturschutzbund NABU
davor gewarnt, am vorliegenden Gesetzentwurf weitere
Verschlechterungen vorzunehmen. "Jedes Kürzen an den
Einspeisevergütungen behindert den weiteren Aufschwung bei den
Erneuerbaren Energien und erschwert das Erreichen unserer
Klimaschutzziele", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Dass der
Vergütungszeitraum für Strom aus Biomasse von 20 auf 15 Jahre
verkürzt werden solle, sei nicht akzeptabel. "Vielmehr sollten die
Rahmenbedingungen an einigen Stellen noch nachgebessert werden, um
den Erfolg der Erneuerbaren Energien auch mittelfristig zu sichern",
so der NABU-Präsident.
Ferner sprach sich der NABU für einen naturverträglichen Ausbau
der Erneuerbaren Energien aus. Ausdrückliches Lob ernte der
EEG-Entwurf beim NABU deshalb für entsprechende Regelungen bei der
Offshore-Windenergie und Wasserkraft. So soll Strom von
Offshore-Windparks in Meeresschutzgebieten zukünftig nicht mehr
vergütet werden. "Mit dieser Regelung können anfängliche Differenzen
über den Ausbau der Offshore-Windenergie überwunden werden", sagte
Tschimpke. Der NABU-Präsident plädierte ausdrücklich dafür, die im
Entwurf enthaltenen Restriktionen bei der Förderung kleiner
Wasserkraftanlagen beizubehalten. "Bei der Wasserkraft sollten wir im
wesentlichen vorhandene Anlagen nutzen. Bei den ohnehin geringen
Ausbaupotenzialen lohnt sich der Streit über die weitere Verbauung
unserer Fließgewässer nicht", so Tschimpke.
Im Internet zu finden unter www.NABU
Für Rückfragen:
Frank Musiol, NABU-Energieexperte
Tel.: 0228-4036-164

Original content of: NABU, transmitted by news aktuell

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