3sat-Programmhinweis
nano - die Welt von morgen
Dienstag, 5., bis
Freitag, 8. Juni 2001, 18.30 Uhr
Mainz (ots)
nano - die Welt von morgen
Dienstag, 5., bis Freitag, 8. Juni 2001, 18.30 Uhr
"nano" widmet sich besonders der Hirnforschung:
Brain Voyager: Bislang sind Forscher davon ausgegangen, dass es im menschlichen Gehirn ein Zentrum des Denkens gibt. Doch neue Erkenntnisse der so genannten "Brain Voyager" - Forscher, die "Gehirnkarten" angefertigt haben - zeigen, dass es falsch ist, von einem Zentrum des Bewusstseins zu sprechen. Denn das Gehirn setzt eine fast beliebige Realität aus neuen Eindrücken und Erinnerung zusammen. "nano" geht am Dienstag, 5. Juni, der Frage nach, wie bewusst Menschen handeln.
Wunderkinder - Auf der Suche nach dem Genie: Ein hochbegabtes Kind wünschen sich nach einer Umfrage erstaunlicherweise die wenigsten Menschen, weil es anders wäre als die anderen Kinder. Nur gut 13 Prozent der Befragten möchten gerne ein "Genie" in der Familie haben. Denn Hochbegabte haben es oft schwerer, als man denkt: Ihre Talente werden zu spät erkannt, sie verkümmern, die Kinder werden zu Außenseitern. Der zehnjährige Dennis aus Berlin hat da Glück gehabt. Er erhielt ein speziell auf ihn zugeschnittenes Förderprogramm. Doch was ist Hochbegabung überhaupt, fragt "nano" am Mittwoch, 6. Juni. Im Prinzip kann sie bis heute nur mit einem IQ-Test nachgewiesen werden, ein Feld der Psychologen also. Aber je mehr die Neurobiologen dank moderner Verfahren in die Tiefen des Gehirns eindringen können, desto näher kommen die Forscher einer Antwort auf die Frage: Funktioniert das Gehirn von Hochbegabten anders?
Hirnforschung - Was ist Gedächtnis? Wie erinnert sich das Gehirn?
Wissenschaftlern der Universität Genf ist es erstmals gelungen, im Gehirn von Ratten die Nervenzellen sichtbar zu machen, bei denen Reize aus der Umwelt bleibende Veränderungen zur Folge haben - Zellen für das Langzeitgedächtnis. Diese bleiben ein Leben lang lernfähig. "nano" geht am Donnerstag, 7. Juni, der Frage nach, ob sich diese Lernfähigkeit trainieren oder mit Medikamenten beeinflussen lässt.
Hirnforschung - Die Elektrode im Gehirn: Dr. Furnier von der Universitätsklinik Heidelberg implantiert bei Parkinson-Patienten Elektroden im Gehirn. Über einen Chip wird danach die Reizung der Elektrode programmiert - nach 30 Sekunden können Patienten, die zuvor mit schweren Bewegungsstörungen leben mussten, wieder stehen und gehen. "nano" berichtet am Freitag, 8. Juni, über derartige Eingriffe, die heute der Therapie dienen, doch morgen dazu führen könnten, die Persönlichkeit eines Menschen zu verändern, ihn fernzusteuern.
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