3sat-Programmhinweis
nano - die Welt von morgen
Montag, 25., bis
Freitag, 29. Juni 2001, 18.30 Uhr
Mainz (ots)
Transhumanismus: Unter dem Titel "TransVision 2001" findet am 23. und 24. Juni der erste deutsche Transhumanisten-Kongress in Berlin statt. Die aus den USA stammende Philosophie Transhumanismus beschäftigt sich mit der Möglichkeit, die zufällige, natürliche Evolution durch eine selbstgesteuerte, technologiebasierte Veränderung des Menschen zu ersetzen. Der neue Ansatz untersucht, wie der alte Wunsch nach Freiheit von Leiden, Krankheit und Tod Realität werden kann. "nano" fragt am Montag, 25. Juni, ob er Ernst zu nehmen ist.
Lachen, Heulen, Küssen: In einer Reihe von Mittwoch, 27., bis Freitag, 29. Juni, stellt "nano" die Frage, ob Lachen ein im Erbgut des Menschen verankertes Verhalten ist. Ob humorvolle Menschen eine größere soziale Kompetenz haben, ob es Schlüsselreize für das Lachen gibt und ob der Humor einer Gesellschaft von den sozialen Gegebenheiten abhängt, versucht "nano" unter anderen mit Hilfe von Verhaltensforschern zu klären. Außerdem will "nano" wissen, ob ausgiebiges Weinen den Körper entspannt und warum der Kuss als Geste seit Jahrtausenden besteht.
Roboter auf fernen Planeten - Fortbewegung maßgeschneidert: Wissenschaftler und Ingenieure machen sich heute schon Gedanken darüber, wie mobile Roboter aussehen müssen, damit sie auf fernen Himmelskörpern unter extremen Bedingungen Dienst tun können. Bisher rollten fünf Elektrowagen über die kraterbedeckte Oberfläche des Mondes - drei davon von Astronauten gesteuert. "nano" zeigt am Mittwoch, 27. Juni, weitgehend selbständig agierende insekten- und spinnenähnliche Roboter, die alternativ zu den Mondautos in wenigen Jahren möglicherweise den Mond auskundschaften werden.
Collegium Helveticum: Von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich ist das Collegium Helveticum als Forum für den Dialog der Wissenschaften gegründet worden. Jüngere und erfahrene Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen arbeiten dort gemeinsam mit Gästen aus Wissenschaft, Literatur und Kunst an Fragestellungen, die über die Grenzen der traditionellen Disziplinen hinausgehen. Dem Dialog mit Geistes- und Sozialwissenschaften und der intensiven Begegnung mit lebendiger Kunst und Literatur kommt dabei besondere Aufmerksamkeit zu. Das Collegium Helveticum strebt langfristige interdisziplinäre Projekte an, um die unfruchtbare Trennung zwischen den Natur- und Geisteswissenschaften zu überwinden und neue Verbindungen zwischen naturwissenschaftlichem, technischem und sozialem Wissen zu schaffen. "nano" berichtet am Freitag, 29. Juni.
Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat Peter Bernhard (06131 - 706261)
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