3sat-Wissenschaftsmagazin "nano" stellt Nominierte für Deutschen Nachhaltigkeitspreis Forschung 2020 vor
Mainz (ots)
ab Montag, 2. November 2020, 18.30 Uhr Erstausstrahlungen
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) lobt den neunten Deutschen Nachhaltigkeitspreis Forschung zum Thema urbane Bioökonomie aus. Anders als in den Vorjahren stehen diesmal nicht abgeschlossene Projekte, sondern innovative Ideen im Mittelpunkt. Im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitstages wird am 4. Dezember 2020 der Sieger bekannt gegeben, der mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis Forschung ausgezeichnet wird. "nano" stellt von Montag, 2., bis Mittwoch, 4. November 2020, jeweils ab 18.30 Uhr, in der Sendung die drei nominierten Projekte vor.
Den Auftakt macht am Montag, 2. November 2020, der Beitrag über die "Waste-to-Resource-Unit". Diese urbane Bioökonomie zur ganzheitlichen Nutzung organischer Abfälle könnte erfolgreich den Kreislauf zwischen Lebensmittelabfällen, wie sie in großen Mengen im städtischen Umfeld vorkommen, und der Lebensmittelproduktion, die zumeist fernab der Städte stattfindet, schließen. Sie ermöglicht eine hochwertige Verwertung von Nahrungsmittelresten und reduziert Transportwege auf ein Minimum.
Am Dienstag, 3. November 2020, stellt "nano" die intelligente Software "loopsai" vor. Sie scheint eine vielversprechende Lösung zu sein, um komplexe Stoffströme betriebsübergreifend nicht nur zu erfassen und besser verstehen zu können, sondern sie bietet auch die Gelegenheit, sie so miteinander zu vernetzen, dass am Ende ein geschlossener Kreislauf entsteht. So könnten nicht nur Angebot und Nachfrage besser bedient, sondern auch wertvolle Ressourcen eingespart und Transportwege verkürzt werden.
Der letzte Beitrag beschäftigt sich am Mittwoch, 4. November 2020, mit "Urban Pergola": Vorbegrünte Pflanzennetze sollen Städte in einen diversen Großstadtdschungel verwandeln und dabei mehrere Probleme gleichzeitig lösen: Mithilfe der "Urban Pergola" ließen sich Städte effektiv kühlen. Zudem ließe sich die Artenvielfalt fördern, welche zunehmend in Mitleidenschaft gezogen wird. Auch eine verbesserte Luftqualität, eine Verringerung der CO2-Emissionen und die Produktion von Lebensmitteln im urbanen Raum würden so möglich.
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