"WissenHoch2" in 3sat über Leben auf der Erde und im Weltall
Mit einer Wissenschaftsdoku und einer Ausgabe von "scobel"
Mainz (ots)
Donnerstag, 12. Mai 2022, ab 20.15 Uhr, Erstausstrahlungen Die NASA rechnet fest damit, dass bald ein Planet mit Sauerstoff in der Atmosphäre gefunden wird – ein direkter Hinweis auf Leben im All. Was es damit auf sich hat, erklärt am Donnerstag, 12. Mai 2022, um 20.15 Uhr, die Dokumentation "Leben im Weltall? Die Entdeckung der Exoplaneten" von Fabian Wolf. Im Anschluss folgt im Rahmen von "WissenHoch2" die Sendung "scobel – Was ist Leben?". Erstausstrahlungen. Sind wir allein – oder gibt es im Universum noch anderes Leben? Rund 5.000 Exoplaneten sind bislang bekannt, und es werden täglich mehr. Auf ihnen könnte Leben möglich sein. In der Atmosphäre des Planeten K2-18b zum Beispiel wurde bereits Wasser nachgewiesen. Ende Januar 2022 hat das James Webb-Weltraumteleskop sein Ziel im All rund 1,5 Millionen Kilometer von der Erde entfernt erreicht. Mit ersten Bildern, die weitere Informationen liefern, rechnen die Weltraumbehörden im Sommer. Ein lebensfreundlicher Planet müsste zwei Bedingungen erfüllen: Er müsste Wasser haben und er müsste seinen Stern in der "habitablen" Zone umkreisen – der Zone, in der die Temperatur flüssiges Wasser an der Planetenoberfläche ermöglicht. Die Dokumentation "Leben im Weltall? Die Entdeckung der Exoplaneten" begleitet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den USA, Deutschland, Spanien, Großbritannien und der Schweiz bei ihrer Suche. Was ist Leben? Wie wird es definiert? Damit beschäftigt sich im Anschluss, um 21.00 Uhr, die Sendung "scobel". Nach den gängigen Kriterien wird ein lebendiger Organismus durch Bewegung, Atmung, Reizempfindlichkeit, Wachstum, Reproduktion, Nahrungsaufnahme und Ausscheidung charakterisiert. Aber erklären diese Funktionen allein, was Leben ist und wie es entstehen konnte? Bei der Suche nach extraterrestrischem Leben könnte die Forschung schon bald mithilfe von künstlicher Intelligenz grundlegend neue Erkenntnisse gewinnen. Denn durch neue Techniken maschinellen Lernens könnten Algorithmen künftig Materialproben mit großer Zuverlässigkeit nach Spuren von außerirdischem Leben durchsuchen – davon sind Nicholas Guttenberg und sein Forschungsteam vom "Earth-Life Science Institute" (ELSI) im "Tokyo Institute of Technology" überzeugt. Vor einigen Monaten veröffentlichte das Team das erstaunliche Ergebnis ihrer Untersuchungen: Die KI konnte zu 95 Prozent korrekt angeben, ob in dem analysierten Material Spuren von lebenden Organismen vorhanden waren. Was bedeuten diese und andere neuen Erkenntnisse für das Verständnis von Leben? Als Gäste begrüßt Gert Scobel die Biochemikerin Daniela Bezdan, deren Schwerpunkt Weltraum- und Raumfahrtforschung ist, den Biochemiker Sidney Becker, der sich mit den Prinzipien der Molekularen Evolution beschäftigt, sowie den Biologen, Philosophen und Publizisten Andreas Weber, der sich für eine Überwindung der mechanistischen Interpretation von Lebensphänomenen einsetzt. "WissenHoch2" – ein Thema, zwei Formate: Um 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante wissenschaftliche Fragen; um 21.00 Uhr diskutiert Gert Scobel das Thema mit seinen Gästen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen. Ansprechpartnerin: Marion Leibrecht, Telefon: 06131 – 70-16478; Presse-Desk, Telefon: 06131 – 70-12108, pressedesk@zdf.de Die Dokumentation als Video-Stream finden akkreditierte Journalistinnen und Journalisten unter https://pressetreff.3sat.de/programm/dossier/mappe/zeige/Special/wissenhoch2-ueber-leben-auf-der-erde-und-im-weltall/ Fotos sind erhältlich über ZDF-Kommunikation, Telefon: 06131 – 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/wh2 "Scobel" bei YouTube: https://youtube.com/scobel 3sat – das Programm von ZDF, ORF, SRG und ARD
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