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Verschwundene Doerfer, umgesiedelte Menschen
Zwei Dokumentarfilme erzaehlen von Menschen, die dem Braunkohletagebau weichen mussten
Sonntag, 29. August, ab 21.15 Uhr in 3sat

Mainz (ots)

In Deutschland werden bis zum Jahr 2045 20
Ortschaften wegen des Braunkohletagebaus umgesiedelt. In seinem
Dokumentarfilm „Otzenrather Sprung“ (Deutschland 2001), den 3sat um
21.15 Uhr ausstrahlt, begleitet Jens Schanze die Einwohner dreier
Dörfer im Rheinischen Braunkohlerevier während ihres letzten Jahres
in der alten Heimat und dokumentiert, wie eine ganze Region auf die
kollektive Umsiedlung vorbereitet wird. Für seinen Film erhielt er
unter anderem den Adolf-Grimme-Preis 2002, den Förderpreis
Dokumentarfilm des FilmFernsehFonds Bayern 2002 (ex aequo) sowie den
Bayerischen Fernsehpreis 2002.
Im Anschluss, um 22.15 Uhr, zeigt 3sat in Erstausstrahlung „Die
versunkene Stadt“ von Jan Rehwinkel. In den benachbarten Dörfern
Inden und Altdorf – zwischen Aachen und Köln gelegen – lebten bis
Ende 2000 ungefähr 3.000 Menschen. Heute existieren beide Dörfer
nicht mehr. Sie und ihre Bewohner mussten dem Braunkohletagebau
weichen. Seit 1998 hat der Videokünstler Jan Rehwinkel die
gravierenden landschaftlichen Veränderungen dokumentiert. Nach der
„Erdbodenangleichung“ eines Dorfes, versuchen die Menschen, ihre
verlorene Heimat wieder zu finden. Jan Rehwinkel ging mit ihnen auf
die Suche.
Redaktionshinweis: Fotos zu diesen Sendungen erhalten Sie beim
ZDF- Bilderdienst unter der Hotline-Nummer 06131 – 706100, per E-Mail
unter  bilderdienst@zdf.de sowie unter folgendem Link:
http://bilderdienst.zdf.de. VHS-Kassetten sind bei der Presse und
Öffentlichkeitsarbeit 3sat unter der Nummer 06131 – 706479
erhältlich.
Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat
Claudia Hustedt (06131 – 706485)
Mainz, 17. August 2004
ots-Originaltext: 3sat
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6348

Original content of: 3sat, transmitted by news aktuell

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