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hitec
Rettung im Schacht Die Grubenwehr
Sonntag, 10. Juli 2005, 16.00 Uhr, 3sat
Erstausstrahlung
Mainz (ots)
Nach wie vor arbeiten in Deutschland zirka 40.000 Bergleute in neun Bergwerken unter Tage. Die Arbeitsbedingungen haben sich dank moderner Technik zwar stark verbessert, doch nach wie vor ist die Arbeit unter der Erde gefährlich.
Grubenwehren müssen nach Explosionen, bei Grubenbränden und anderen Unfällen im Bergbau Menschenleben retten. Dafür stellen sich die Grubenwehrmänner bei Katastropheneinsätzen extremen Anforderungen: Keine Sicht, enorme Temperaturen, kein Sauerstoff zum Atmen ganz zu Schweigen von den menschlichen Tragödien, die sie unten möglicherweise erwarten.
Theoretisch können die Männer maximal vier Stunden durchhalten, denn dann ist der Sauerstoffvorrat ihrer Atemgeräte verbraucht. Doch so lange dauert ein Einsatz selten, zu hoch sind die Belastungen für den Organismus. Allein schon die Tatsache, dass das Luftgemisch bedingt durch die Aufbereitung in den Atemgeräten rund 40 Grad warm eingeatmet werden muss und extrem feucht ist, verhindert oft einen längeren Einsatz. Es muss so unangenehm sein, dass selbst erfahrene Bergleute Angstzustände bekommen, wenn sie in der Montur der Grubenwehr stecken und atmen müssen. Stellt man sich dann noch vor, dass man nur etwas mit der Wärmebildkamera sehen kann oder unter Wasser gearbeitet werden muss, kann man verstehen, dass nicht jeder für diesen Job geeignet ist.
Thomas Lischak beobachtet in dieser Reportage für die 3sat- Wissenschaftsreihe hitec die Profis der Grubenwehr im Ruhrgebiet und die Grubenwehrtaucher des Saarlandes bei der Schulung und beim Einsatz in einer Kokerei.
Redaktionshinweis: Fotos erhalten Sie bei der ZDF-Bildbereitstellung unter http://bilderdienst.zdf.de.
Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat Peter Bernhard (06131 706261) Mainz, 4. Juli 2005
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