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Presseinformation: Das erste Beepen feiert seinen 50. Geburtstag

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Presseinformation

Das erste Beepen feiert seinen 50. Geburtstag

Vor einem halben Jahrhundert wurde der erste Barcode und zwar auf einer Kaugummi-Packung in einem Supermarkt gescannt. Damit begann eine Erfolgsgeschichte. Jetzt schickt sich eine neue Barcode-Generation an, diese Erfolgsgeschichte fortzuführen und dabei die Tür zu neuen Informationswelten zu öffnen − für noch mehr Effizienz und Transparenz in internationalen Liefernetzwerken sowie mehr Kundenbindung und -kommunikation über den POS hinaus.

Köln, 29. April 2024. Mit einem Beepen begann vor 50 Jahren die Erfolgsgeschichte des Barcodes: Am 26. Juni 1974 wurde in einem Marsh-Supermarkt im US-Bundesstaat Ohio das erste Mal der Barcodes auf einem Produkt gescannt – es war eine Packung Kaugummi der Marke Wrigley’s Juicy Fruit. Damals ahnte wohl niemand, dass diese Technologie den Handel weltweit revolutionieren würde. „Ein kleiner Beep an der Kasse, eine bahnbrechende Innovation für die Weltwirtschaft. Der erste Scan markiert den Einstieg in das Zeitalter der Digitalisierung“, schwärmt Thomas Fell, Lead GS1 Germany. In Deutschland hielt der Barcode im Jahre 1977 auf einer Gewürzmischung Einzug.

Barcode heute und morgen: Enabler für moderne POS-Technologien

Der Barcode verbindet ein physisches Produkt mit produktbegleitenden Informationen, die in den Liefernetzwerken von den beteiligten Akteuren bis hin zum Checkout im Handel genutzt werden. Inzwischen sind weltweit mehr als eine Milliarde Produkte mit einem Barcode ausgezeichnet, und täglich macht es rund um den Globus mehr als zehn Milliarden Mal Beep. Die BBC zählte den markanten Strichcode einst zu den „50 things, that made the modern economy“. Ganz aktuell ist der Barcode Enabler für neue POS-Technologien, wie zum Beispiel den derzeit boomenden Self-Checkout-Systemen oder den Scan & Go-Lösungen im Einzelhandel, bei denen die Kund:innen den Scanvorgang selbst übernehmen. Weit über den Handel und die Konsumgüterbranche hinaus, profitieren viele Branchen – unter anderen das Gesundheitswesen, der Maschinenbau oder auch die Bahnbranche − von der Transparenz, der Effizienz und der Sicherheit, die der Barcode bietet.

Die neueste Generation: Ein dynamischer Code für alle und alles

Die Zukunft gehört zweidimensionalen Codes, wie dem QR-Code oder dem GS1 DataMatrix. 2D-Codes sind mit ihren komplexen Mustern wesentlich leistungsstärker als lineare Strichcodes, wie zum Beispiel der im Handel verbreitete EAN-13. So können etwa QR-Codes mehr als 4.000 numerische Zeichen verschlüsseln und eine Verbindung ins Internet schaffen.

Besonders smart wird ein 2D-Code, wenn er mit dem GS1 Digital Link kombiniert wird. Dieser neue Datenaustauschstandard schafft die Verbindung vom physischen Produkt zu Inhalten, die im Web hinterlegt sind. Das Besondere: Der digitale Content ist dabei variabel. Je nachdem, welche Person den dynamischen QR-Code powered by GS1 zu welchem Zeitpunkt und an welchem Ort einscannt, werden kontextbezogen unterschiedliche Produktinformationen angezeigt. So können sich Verbraucher:innen vor der Kaufentscheidung am POS per Smartphone etwa über die Herkunft des Produktes informieren, zuhause erhalten sie Verwendungstipps, können mit dem Kundenservice interagieren, und zu einem späteren Zeitpunkt stehen Informationen zur richtigen Entsorgung bereit. Über denselben Code haben zuvor Logistiker:innen in der Lieferkette wichtige Versandinformationen abgerufen und der Handel seine Bestände disponiert. Die verlinkten Informationen können jederzeit angepasst werden, ohne den Datenträger – wie beispielsweise den QR-Code – und dessen codierten Inhalt erneuern zu müssen. Ein Code für alle und alles.

„Der dynamische QR-Code powered by GS1 ist auf die Anforderungen der rasch voranschreitenden Digitalisierung, den steigenden Informationsbedürfnissen der Verbraucher:innen sowie auf die regulatorischen Vorschriften für mehr Transparenz in Liefernetzwerken bestens vorbereitet. Zudem eröffnet er völlig neue Möglichkeiten der Kundenbindung und -kommunikation“, erklärt Thomas Fell. Ab 2028 soll er weltweit an allen Kassen im Einzelhandel lesbar sein. Eines wird bei aller Innovationskraft bleiben: das charakteristische Beepen an der Kasse.

Pressefoto: Am 26. Juni 1974 wurde in einem Marsh-Supermarkt in Ohio, USA, der Barcode auf einem Kaugummi der Marke Wrigley's Juicy Fruit zum ersten Mal gescannt (Quelle: Wrigley/GS1). Weitere Fotos und Pressematerial wie Infografik, Zahlen, Daten und Fakten u.v.m. hier im GS1 Germany Newsroom: www.gs1.de/newsroom

Pressekontakt

GS1 Germany GmbH
Michaela Freynhagen
Maarweg 133, 50825 Köln
Telefon: 0221 94714-534
E-Mail:  michaela.freynhagen@gs1.de
 www.gs1.de/newsroom
GLN 40 00001 00000 5

Geschäftsführer: Thomas Fell
Amtsgericht Köln HRB 6276
Aufsichtsratsvorsitzender/-stellvertreter
Paul Vetter/Christian Bodi

Über GS1 Germany
Es begann mit einem einfachen Beep. 1974 wurde in einem Supermarkt zum ersten Mal ein Barcode gescannt. Dies war der Beginn des automatisierten Kassierens – und der Anfang der Erfolgsgeschichte von GS1. Der maschinenlesbare GS1 Barcode mit der enthaltenen GTIN ist mittlerweile der universelle Standard im globalen Warenaustausch und wird sechs Milliarden Mal täglich auf Produkten gescannt. Die Standards von GS1 sind die globale Sprache für effiziente und sichere Geschäftsprozesse, die über Unternehmensgrenzen und Kontinente hinweg Gültigkeit hat. Als Teil eines weltweiten Netzwerks entwickeln wir mit unseren Kunden und Partnern gemeinsam marktgerechte und zukunftsorientierte Lösungen, die auf ihren Unternehmenserfolg unmittelbar einzahlen. Zwei Millionen Unternehmen aus über 20 Branchen weltweit nutzen heute diese Sprache, um Produkte, Standorte und Assets eindeutig zu identifizieren, um relevante Daten zu erfassen und um diese mit Geschäftspartnern in den Wertschöpfungsnetzwerken zu teilen. GS1 – The Global Language of Business.  www.gs1.de
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