Presseinformation: Kostenfreies Whitepaper unterstützt bei der Konzeption des Digitalen Produktpasses
Presseinformation
Kostenfreies Whitepaper unterstützt bei der Konzeption des Digitalen Produktpasses
GS1 beleuchtet wesentliche Aspekte der Ökodesign-Verordnung für die eindeutige Produktidentifikation und die möglichen Datenträger im Kontext der globalen 2D-Migration und dem Datenaustausch.
Köln, 20. November 2024. Die neue EU Ökodesign-Richtlinie ESPR (Ecodesign for Sustainable Products Regulation) und der damit verbundene Digitale Produktpass (DPP) können die Wirtschaft bei der Transformation zu mehr Nachhaltigkeit und Digitalisierung weiter voran bringen. Unterwegs stellen sie die betroffenen Unternehmen aktuell allerdings vor Herausforderungen und viele Fragen. So zum Beispiel: Wie sieht die eindeutige Identifikation von Produkten und Wirtschaftsteilnehmern im GS1 System aus? Welche möglichen Datenträger erfüllen die Kriterien für globale Interoperabilität? Wie können im DPP hinterlegte Informationen dezentral für Konsument:innen, Unternehmen und Behörden bereitgestellt werden?
Darum hat GS1 ein englischsprachiges Whitepaper veröffentlicht, das Unternehmen aufzeigt, wie sie mithilfe der global verwendeten GS1 Standards die Anforderungen der Verordnung umsetzen und so bisherige Investitionen in diese Standards weiter nutzen können. Insbesondere die Migration von linearen Barcodes zu 2D-Codes im Einzelhandel bis Ende 2027 zahlen auf diese Ziele ein. Das Whitepaper ist ein Leitfaden für die Konzeption des DPP und zeigt den möglichen Nutzen der GS1 Standards bei der Identifikation von Waren, Lokationen und Wirtschaftsteilnehmern sowie dem effizienten, sicheren Datenaustausch auf. Es dient damit als Input für den Standardisierungsauftrag der EU-Kommission an die Standardisierungsorganisation CEN/CENELEC, wo harmonisierte europäische Standards, bis Ende 2025 entwickelt werden. Das Dokument steht hier kostenlos zum Download zur Verfügung: www.gs1.de.
Die Kerninhalte des Whitepapers
Produktidentifikation, Datenaustausch und die neuen 2D-Codes am Point of Sale bilden den Fokus dieses Leitfadens. Die Expert:innen beleuchten darin:
- Mögliche Rolle der GS1 Standards für den DPP: Das Whitepaper erläutert, wie GS1 Idente, wie zum Beispiel die Globale Artikelnummer GTIN oder die Globale Lokationsnummer GLN, bei der effizienten Umsetzung der ESPR-Anforderungen unterstützen. Die GTIN ermöglicht eine präzise und global durchgängige Produktidentifikation, die für die Erfüllung der neuen Regulierungen unerlässlich ist.
- Effizienter Datenaustausch in Liefernetzwerken: GS1 stellt in dem kostenfreien Dokument die Grundprinzipien für den Datenaustausch vor, die es Unternehmen ermöglichen, die neuen regulatorischen Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig nahtlos Informationen entlang der Lieferkette weiterzugeben. Dies stärkt die Transparenz für Verbraucher:innen, Geschäftspartner sowie Behörden und ermöglicht nachhaltigere Entscheidungen.
- Migration zu 2D-Barcodes bis Ende 2027: GS1 unterstützt die Industrie und Handel im Rahmen eines globalen Migrationsprogramms dabei, vollständig auf webfähige 2D-Barcodes umzustellen. Damit wird sichergestellt, dass Unternehmen gleichzeitig Business-Anforderungen, regulatorische Vorgaben sowie die Bedürfnisse der Verbraucher:innen, die immer stärker nach mehr Transparenz und Informationen zu Produkten verlangen, erfüllen können.
Eine eigens eingerichtete globale Arbeitsgruppe für Kreislaufwirtschaft und DPP hilft Unternehmen dabei, die internationalen GS1 Standards für diese digitale Maßnahme effizient zu gestalten.
Wie profitieren Unternehmen konkret von dem neuen Whitepaper?
Die Verantwortlichen in Unternehmen können sich mit dem Whitepaper frühzeitig über die Möglichkeiten und realistischen Entwicklungspfade informieren, um sich auf die Umsetzung des DPP vorzubereiten.
„Die Einführung des Digitalen Produktpasses markiert einen wichtigen Schritt hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaft. Unternehmen, die GS1 Standards nutzen, haben einen klaren Vorteil: Sie können nicht nur die neuen Anforderungen erfüllen, sondern gestalten aktiv die Kreislaufwirtschaft der Zukunft mit“, so Ilka Machemer, Senior Manager Identification + Data Carrier bei GS1 Germany. Gleichzeitig wird eine globale Interoperabilität sichergestellt, während die Kosten und die Komplexität der Umstellung reduziert werden.
GS1 Standards werden bereits weitflächig in vom DPP betroffenen Branchen, wie Elektrokleingeräte, Textil, Wasch- und Reinigungsmittel, eingesetzt. Barcodes und Co. dienen als zentrale Enabler für die komplette Circular Economy von der Produktion über den Handel und Endkonsument:innen bis zur Wiederverwertung.
Pressekontakt
GS1 Germany GmbH Michaela Freynhagen Corporate Communications Maarweg 133, 50825 Köln Telefon: 0221 94714-534 E-Mail: michaela.freynhagen@gs1.de www.gs1.de/newsroom
GLN 40 00001 00000 5 Geschäftsführer: Thomas Fell Amtsgericht Köln HRB 6276 Aufsichtsratsvorsitzender/-stellvertreter Paul Vetter/ Christian Bodi
Über GS1 Germany Es begann mit einem einfachen Beep. 1974 wurde in einem Supermarkt zum ersten Mal ein Barcode gescannt. Dies war der Beginn des automatisierten Kassierens – und der Anfang der Erfolgsgeschichte von GS1. Der maschinenlesbare GS1 Barcode mit der enthaltenen GTIN ist mittlerweile der universelle Standard im globalen Warenaustausch und wird sechs Milliarden Mal täglich auf Produkten gescannt. Die Standards von GS1 sind die globale Sprache für effiziente und sichere Geschäftsprozesse, die über Unternehmensgrenzen und Kontinente hinweg Gültigkeit hat. Als Teil eines weltweiten Netzwerks entwickeln wir mit unseren Kunden und Partnern gemeinsam marktgerechte und zukunftsorientierte Lösungen, die auf ihren Unternehmenserfolg unmittelbar einzahlen. Zwei Millionen Unternehmen aus über 20 Branchen weltweit nutzen heute diese Sprache, um Produkte, Standorte und Assets eindeutig zu identifizieren, um relevante Daten zu erfassen und um diese mit Geschäftspartnern in den Wertschöpfungsnetzwerken zu teilen. GS1 – The Global Language of Business. www.gs1.de