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Teure Energiewende: Niedriginvestive Maßnahmen entlasten Verbraucher

Essen (ots)

Die Kosten für die Energiewende steigen und belasten den Verbraucher. "Niedriginvestive Maßnahmen zum Energiesparen können dem rasch entgegenwirken", sagt Thomas Zinnöcker, CEO von ista.

Für den Verbraucher wird die Energiewende immer teurer. Die Ökostrom-Umlage erreicht mit 6,88 Cent/kWh in diesem Jahr ihren bisherigen Höchststand. Die Kosten für den Netzausbau sind weiterhin unklar. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung kürzlich berichtete, bemängelt nun auch der Bundesrechnungshof die fehlende Weitsicht bei den Energiewendekosten. Die Bezahlbarkeit müsse von der Regierung genauer betrachtet und Kostenentwicklungen besser prognostiziert werden, heißt es in einem unveröffentlichten Prüfbericht.

"Die Energiewende muss den Verbraucher mitnehmen, wenn sie erfolgreich sein soll", sagt Thomas Zinnöcker, CEO von ista, einem der weltweit führenden Anbieter für mehr Energieeffizienz im Gebäude. "Gerade vor dem Hintergrund steigender Kosten muss der Verbraucher die Möglichkeit haben, selbstständig und unabhängig von energiepolitischen Entwicklungen seinen Verbrauch senken und dadurch Kosten sparen zu können." Daher sei es richtig, dass die Bundesregierung bei der Energiewende nun verstärkt auf das Thema Energieeffizienz setze. "Im Gebäudebereich ist das Einsparpotenzial in Deutschland riesig. Hier muss man mit niedriginvestiven Maßnahmen ansetzen, um den Verbraucher zu stärken und gleichzeitig zu entlasten."

Auch der aktuelle Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) müsse dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit noch mehr Rechnung tragen. Zinnöcker warnt in diesem Zusammenhang davor, die Immobilien- und Wohnungswirtschaft mit immer neuen Effizienzvorschriften zu überlasten. Stattdessen sollten etablierte niedriginvestive Maßnahmen, wie etwa die Heizkostenabrechnung für Mieter in Mehrfamilienhäusern, weiterentwickelt werden. Diese sorgt laut EU für Einsparungen von durchschnittlich 20 Prozent beim jährlichen Wärmeverbrauch eines Haushalts. Bei Wärmekosten von durchschnittlich 800-900 Euro pro Jahr machen sich diese Einsparungen für den einzelnen Mieter schnell bemerkbar.

Über ista

ista ist eines der weltweit führenden Unternehmen bei der Verbesserung der Energieeffizienz im Gebäudebereich. Mit unseren Produkten und Services helfen wir, Energie, CO2 und Kosten nachhaltig einzusparen. ista hat sich dafür auf das Submetering spezialisiert, also auf die individuelle Erfassung, Abrechnung und transparente Visualisierung von Verbrauchsdaten für Mehrfamilienhäuser und gewerbliche Immobilien. Als Grundlage nutzen wir ein Portfolio modernster Hardwarekomponenten zum Energiedatenmanagement. Dazu gehören funkbasierte Heizkostenverteiler, Wasserzähler, Wärmezähler sowie entsprechende Montagesysteme. Das Unternehmen beschäftigt in 24 Ländern weltweit mehr als 5.100 Menschen und unterstützt rund zwölf Mio. Nutzeinheiten (Wohnungen und Gewerbeimmobilien) bei der Einsparung wichtiger Ressourcen. Darüber hinaus leistet ista mit funkbasierten Rauchwarnmeldern sowie der Trinkwasseranalyse einen wesentlichen Beitrag zur Mietersicherheit. 2015 erwirtschaftete die ista Gruppe einen Umsatz von 810,4 Mio. Euro. Mehr Informationen unter www.inside.ista.com.

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E-Mail: Mirko-Alexander.Kahre@ista.com

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