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Heizkosten: Mehr als die Hälfte der Haushalte steuert unvorbereitet auf Nachzahlungen zu

Heizkosten: Mehr als die Hälfte der Haushalte steuert unvorbereitet auf Nachzahlungen zu
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  • 54 Prozent der deutschen Haushalte legen kein Geld für Nachzahlungen zurück
  • Jeder zweite Deutsche wünscht sich eine Anpassung der Vorauszahlungsabschläge
  • Sparsames Nutzerverhalten kann Heizkosten um sechs Prozent senken, Warmwasserverbrauch halbieren

Essen, 13. Juni 2022. Angesichts der gestiegenen Energiekosten sorgen sich mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der Deutschen vor hohen Nebenkostennachzahlungen. Mehr als die Hälfte (51 Prozent) wünschen sich höhere Vorauszahlungsabschläge, um einer höheren Nachzahlung vorzubeugen. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, die YouGov* Ende Mai im Auftrag von ista durchgeführt hat. Haushalte mit Einkommen unterhalb von 2.500 Euro netto sind besonders besorgt. Nicht ohne Grund: Denn es sind Nachzahlungen von bis zu 600 Euro möglich.

„Die Energiepreise sind deutlich gestiegen und werden zum Teil im kommenden Jahr, mit voller Wucht aber 2024 zu deutlichen Nachzahlungen führen. Schon jetzt empfiehlt es sich, Rücklagen zu bilden. Diese sollten mindestens so hoch sein, wie die aktuellen monatlichen Heizkosten“, sagt Hagen Lessing, CEO von ista. „Umsichtige Vermieter können Mieter über erhebliche Tariferhöhungen des Energieversorgers zeitnah informieren. In Zeiten stark schwankender Energiepreise empfehlen wir zudem, die Vorauszahlung auf die Heizkosten regelmäßig an den Verbrauch des Vorjahres anzupassen.“

Die Hälfte der Haushalte ist unvorbereitet

Aktuell würde die Mieter:innen die Preissteigerungen kalt erwischen: Mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Haushalte legt kein Geld für die mögliche Nachzahlungen zurück, knapp ein Viertel (24 Prozent) plant es jedoch bereits. Von den 30 Prozent, die schon heute für eine erwartete Nachzahlung sparen, legt lediglich knapp ein Drittel mehr als 100 Euro monatlich beiseite. Zwar werden mehrheitlich (51 Prozent) angepasste höhere Vorauszahlungsabschläge bevorzugt. Immerhin 16 Prozent der Haushalte haben bereits mit ihren Vermieter:innen eine Erhöhung der Vorauszahlung vereinbart. Am besten sind natürlich die Kosten, die gar nicht erst entstehen – Mieter:innen können mit sparsamen Verbrauch selbst dazu beitragen dem Preisanstieg entgegenzuwirken: „Das Nutzerverhalten ist der entscheidende Hebel zur kurzfristigen Verbrauchssenkung. Bereits ein Grad weniger Raumtemperatur senkt die Heizkosten um sechs Prozent. Mit Spar-Duschköpfen lässt sich der Warmwasserverbrauch nahezu halbieren", sagt Lessing.

*Hinweise zur YouGov-Umfrage

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2096 Personen zwischen dem 20. und 23.05.2022 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Über ista

ista macht Gebäude für Bewohner und Besitzer nachhaltig wertvoll. Dazu managen wir Daten und Prozesse, durch die Immobilien klimafreundlich, sicher und komfortabel werden. Bewohner und Besitzer können mit unseren Produkten und Services Energie sparen und gemeinsam zum Klimaschutz beitragen. Die Basis für unsere Produkt- und Service-Welt ist digital. Als Innovationstreiber richten wir unsere Infrastruktur konsequent auf das Internet of Things aus. Wir haben bereits heute weltweit über 30 Millionen Connected Devices im Einsatz und entwickeln Lösungen für das intelligente und energieeffiziente Gebäude von morgen. Wir beschäftigen über 5.700 Menschen in 22 Ländern, unsere Produkte und Services werden weltweit in über 13 Millionen Nutzeinheiten (Wohnungen und Gewerbeimmobilien) eingesetzt. 2020 erwirtschaftete die ista Gruppe einen Umsatz von 933 Millionen Euro. Mehr Informationen unter www.ista.de

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