game - Verband der deutschen Games-Branche
Markt für Spiele-Apps wächst um 22 Prozent
Berlin (ots)
- Umsatz mit Spiele-Apps klettert auf rund 1,8 Milliarden Euro
- "Games für Smartphones und Tablets gehören für Millionen Deutsche fest zu ihrem Medienalltag."
- Deutscher Games-Markt durchbricht 6-Milliarden-Euro-Grenze
Der Markt für Spiele-Apps in Deutschland konnte auch 2019 sein starkes Wachstum fortsetzen: Im Vergleich zum Vorjahr wurden mit dem Kauf von Apps und In-App-Käufen 22 Prozent mehr umgesetzt. Damit wuchs der Markt für Spiele-Apps auf rund 1,8 Milliarden Euro. Das gab heute der game - Verband der deutschen Games-Branche auf Basis von Daten des Marktforschungsunternehmens App Annie bekannt. Danach ging der Marktanteil von Spiele-Apps, die gekauft werden, weiter zurück: Dieser Teilmarkt verkleinerte sich um 13 Prozent auf 13 Millionen Euro. Per Kauf erworbene Spiele-Apps stehen damit für nicht einmal mehr 1 Prozent des Marktes. Der Umsatz mit In-App-Käufen ist dagegen weiter stark gestiegen: Dieser Teilmarkt ist um 23 Prozent auf rund 1,8 Milliarden Euro gewachsen. Vor allem Free-to-Play-Spiele setzen auf In-Game-Käufe. Solche Titel können kostenfrei heruntergeladen und gespielt werden. Lediglich für zusätzliche Inhalte, etwa um die eigene Spielfigur zu individualisieren, können die Spielerinnen und Spieler Geld ausgeben. Free-to-Play-Spiele sind auf Smartphones und Tablets besonders erfolgreich. Das Smartphone ist mit 19,5 Millionen Nutzerinnen und Nutzern die beliebteste Spieleplattform in Deutschland. 11,3 Millionen Menschen nutzen zudem ihr Tablet zum Spielen.
"Games für Smartphones und Tablets gehören für Millionen Deutsche fest zu ihrem Medienalltag, so wie auch Nachrichtenseiten oder der Austausch per Messenger", sagt Felix Falk, Geschäftsführer des game. "Spiele-Apps sind besonders zugänglich und vielfältig: Ob Online-Skat oder Quiz-Spiele, das Fangen von Pokémons überall auf der Welt oder ein schnelles Rennen gegen die Freunde: Die App-Stores bieten für jedes Alter und jeden Geschmack eine enorme Vielfalt unterschiedlicher Spiele."
Deutscher Games-Markt wächst um 6 Prozent
Insgesamt ist der deutsche Games-Markt 2019 um 6 Prozent auf rund 6,2 Milliarden Euro gewachsen, wie der game bereits kommunizierte. Der Umsatz mit Spiele-Hardware, zu der Konsolen, Gaming-PCs und Zubehör gehört, ging im Jahresvergleich um 2 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro zurück. Dagegen konnte der Markt für Spiele-Software um 11 Prozent zulegen: Insgesamt wurden 2019 rund 3,9 Milliarden Euro mit Computer- und Videospielen sowie den Gebühren für entsprechende Online-Dienste ausgegeben.
Informationen zu den Marktdaten
Durch die Berücksichtigung weiterer dedizierter Games-Hardware wie Spiele-PCs und entsprechendem Zubehör fällt die Größe des Gesamtmarkts höher aus. Dies gilt auch für die angepassten Daten für 2018, die sich dadurch von den im vergangenen Jahr kommunizieren unterscheiden.
Die genannten Daten für den deutschen Games-Markt basieren auf Erhebungen des GfK Consumer Panels und App Annie. Die GfK verwendet Erhebungsmethoden zur Erfassung der Daten des deutschen Marktes für digitale Spiele, die weltweit und qualitativ einmalig sind. Hierzu gehören unter anderem eine für die gesamte deutsche Bevölkerung repräsentative laufende Befragung von 25.000 Konsumenten zu ihren Einkaufs- und Nutzungsgewohnheiten bei digitalen Spielen sowie ein Handelspanel. Die Datenerhebungsmethoden erlauben einen einmaligen Einblick in den deutschen Markt für Computer- und Videospiele.
game - Verband der deutschen Games-Branche
Wir sind der Verband der deutschen Games-Branche. Unsere Mitglieder sind Entwickler, Publisher und viele weitere Akteure der Games-Branche wie Esport-Veranstalter, Bildungseinrichtungen und Dienstleister. Als Mitveranstalter der gamescom verantworten wir das weltgrößte Event für Computer- und Videospiele. Wir sind zentraler Ansprechpartner für Medien, Politik und Gesellschaft und beantworten Fragen etwa zur Marktentwicklung, Spielekultur und Medienkompetenz. Unsere Mission ist es, Deutschland zum besten Games-Standort zu machen.
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