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Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA

Durchbruch bei Volkskrankheit: Zur Stunde laufen die beiden weltweit ersten Eingriffe in Hamburg
Eine Million Deutsche leiden an Vorhofflimmern
Neues Gerät überwacht das Herz

Birkenwerder (ots)

Seit heute Mittag implantieren Kardiologen in
der Hamburger Asklepios Klink St. Georg weltweit zum ersten Mal 
Überwachungsgeräte im Miniaturformat. Die EKG-Rekorder beobachten 
auch atriale Signale und schützen damit Patienten mit Vorhofflimmern 
über einen Zeitraum von drei Jahren. Bislang konnten Betroffene in 
der Regel für höchstens eine Woche per Langzeit-EKG überwacht werden.
Die Folge: Akute Verschlechterungen im Gesundheitszustand oder die 
mangelnde Wirksamkeit einer Therapie wurden zu spät oder gar nicht 
bemerkt. Der leitende Arzt des Hansesatischen Herzzentrums der 
Asklepios Klinik St. Georg, Professor Karl-Heinz Kuck, erklärt: "In 
den kommenden Jahren kann dieses neue Verfahren Tausende Menschen vor
den fatalen Folgen von Vorhofflimmern retten."
Der neue sogenannte "Cardiac Monitor" der Firma Medtronic wird zur
Stunde bei zwei Patienten zur kontinuierlichen Überwachung und 
Diagnose ihres Vorhofflimmerns implantiert. Der winzige EKG-Rekorder 
("Reveal XT") hat gerade einmal die Größe eines USB-Speichersticks. 
Das Gerät überwacht und erkennt selbständig Störungen und zeichnet 
diese auf, so dass der Arzt immer informiert ist und effektiv 
behandeln kann. "Vorhofflimmern ist die am häufigsten vorkommende 
Rhythmusstörung des Herzens. In den kommenden Jahrzehnten wird 
Schätzungen zufolge die Zahl der betroffenen Menschen allein in 
Deutschland auf 2,5 Millionen ansteigen.
Einladung Pressekonferenz mit Prof Dr. Karl-Heinz Kuck
Agenda
1. Vorstellung des neuen Verfahrens und Miniatur EKG-Rekorders
   2. Bulletin zum Gesundheitszustand der beiden Patienten einen Tag 
      nach dem Eingriff
   3. Prognose über die künftige Behandlung der Volkskrankheit 
      Vorhofflimmern
Veranstaltungsort
Freitag, 06. Juli 2007, 11-12 Uhr 
   Hamburg: Asklepios Klinik St. Georg (nahe Hauptbahnhof) 
   Lohmühlenstraße 5 20099 Hamburg. Haus J, Medienzentrum 2. Stock 
   Geländeplan siehe unten oder : 
   http://www.asklepios.com/sanktgeorg/html/plan/index.asp
Vorhofflimmern:
Vorhofflimmern betrifft oft ältere Menschen und ist schwierig zu 
diagnostizieren und zu behandeln, da sich die Symptome oftmals im 
Laufe der Behandlung ändern. Auch verspüren viele Menschen nicht die 
typischen Symptome der Krankheit. Vorhofflimmern geht mit einer 
erhöhten Sterblichkeit und einem zwei bis siebenfach erhöhtem Risiko 
für Schlaganfälle einher. Es gibt verschiedene 
Behandlungsmöglichkeiten. Um deren Erfolg zu beurteilen, standen 
bisher nur Momentaufnahmen zur Verfügung. Das ändert sich mit dem 
implantierbaren EKG-Rekorder nun. Jetzt lässt sich der Herzrhythmus 
beim Patienten mit Vorhofflimmern bis zu drei Jahre beobachten. Prof 
Kuck: "Das gibt uns völlig neue Möglichkeiten, die jeweils 
erforderliche Behandlung zu überwachen und anzupassen."
Allein betrachtet ist Vorhofflimmern nicht lebensbedrohlich, kann 
aber zu schwerwiegenden Folge-erkrankungen führen. So sind in 
Deutschland jährlich rund 15 Prozent der Schlaganfälle, das bedeutet 
zirka 40 000, auf diese Form von Herzrhythmusstörung zurückzuführen. 
Durch die fehlende Pumpleistung der Herzvorhöfe können sich Gerinnsel
bilden. Diese können später Gefäße im Gehirn oder anderen Teilen des 
Körpers verstopfen und damit einen Schlaganfall auslösen. Des 
Weiteren besteht ein erhöhtes Herzinsuffizienzrisiko und es wurde 
eine Erhöhung der allgemeinen Sterblichkeitsrate nachgewiesen.
Einsatzgebiete:
Wählt der Arzt eine Behandlungsmethode, wie zum Beispiel die 
Katheterablation, eine punktuelle Verödung des Impulsleitenden 
Herzgewebes, kann er nun mit der neuen Monitoring-Methode überprüfen,
ob seine Therapie angeschlagen hat. Das war bislang nur eingeschränkt
möglich. Der neue Reveal XT zeichnet selbstständig 
Herzrhythmusstörungen auf, kann aber bei spürbaren Sym-ptomen auch 
selbst vom Patienten zur Aufzeichnung und Datenspeicherung aktiviert 
werden. Das Gerät wird in einem minimalinvasiven Eingriff in 
Brustnähe unter die Haut geschoben.
Das zur Asklepios Klinik St. Georg gehörende Hanseatische 
Herzzentrum führt in seinen Elektrophysiologischen Laboren (EPU) rund
1 500 Untersuchungen, davon etwa 1 200 Ablationen (Verödungen) von 
Herzrhythmusstörungen pro Jahr durch. Damit befindet sich in der 
Asklepios Klinik St. Georg eine der weltweit größten Einrichtungen 
zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen. Insbesondere Vorhofflimmern
(unregelmäßiger, schneller Herzschlag) und Kammerrhythmusstö-rungen 
werden hier behandelt - eine Therapie, die nur in ausgewählten 
Zentren in Deutschland erfolgen kann.
Asklepios:
Asklepios ist eine der führenden internationalen Klinikketten. Die
Gruppe trägt Verantwortung für mehr als 90 Einrichtungen, über 30 
Tageskliniken, 20.000 Betten und 34.000 Mitarbeiter in Deutschland, 
Europa, den USA und künftig China. Jährlich vertrauen rund eine 
Million Patienten ihre Gesundheit Asklepios an. Mit diesen Kennzahlen
und einer Umsatz-verantwortung von rund 2,3 Milliarden Euro in der 
Gesamtgruppe ist Asklepios die größte private Klinikkette in der 
Bundesrepublik und in Europa. Die Asklepios Kliniken im LBK Hamburg 
sind mit rund 11.000 Mitarbeitern der größte private Arbeitgeber in 
der Hansestadt, dem bedeutendsten Klinikmarkt Deutschlands. 
(Asklepios Kliniken in und um Hamburg: Altona, Barmbek, Harburg, 
Klinikum Nord (Ochsenzoll / Heidberg), St. Georg, Wandsbek, 
Westklinikum Rissen, Bad Oldesloe, Bad Schwartau). Weitere 
Informationen: www.asklepios.com
Ansprechpartner für die Presse:
Asklepios Kliniken Verwaltungsgesellschaft mbH
Leiter Zentrale Dienste Unternehmenskommunikation & Marketing 
Rudi Schmidt
Tel. (040)18 18-84 21 34
Fax  (040)18 18-84 20 46 
rudi.schmidt@asklepios.com
Friedrichsberger Straße 56
22081 Hamburg
www.asklepios.com

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