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Asklepios Klinik St. Georg baut Neurochirurgie aus - neuer Chefarzt übernimmt Leitung
Hamburg (ots)
- Priv.-Doz. Dr. med. Tobias Martens wird Chefarzt der Neurochirurgie zum 1. September 2019 - Neurochirurgische Sektion der Asklepios Klinik St. Georg wird eigenständige Fachabteilung mit erweitertem Leistungsangebot
Priv.-Doz. Dr. med. Tobias Martens übernimmt zum 1. September 2019 die Leitung der Neurochirurgie der Asklepios Klinik St. Georg. Er kommt von dem Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf, wo er zuletzt als Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Neurochirurgie sowie als Leiter des Bereiches Epilepsiechirurgie tätig war. In St. Georg wird der Facharzt für Neurochirurgie insbesondere die elektive kranielle Neurochirurgie ausbauen, also planbare Eingriffe am Kopf. Schwerpunkte seiner Arbeit liegen in der Behandlung von Hirntumoren und Hirnmetastasen, in der Schädelbasischirurgie und vaskulären Neurochirurgie (Operationen an Blutgefäßen des Gehirns) sowie der Epilepsiechirurgie.
"Wir freuen uns sehr, dass wir mit Herrn Priv.-Doz. Dr. Martens einen hervorragenden Spezialisten für die Asklepios Klinik St. Georg gewinnen konnten", sagt Thomas Rupp, Geschäftsführender Direktor der Asklepios Klinik St. Georg. "Mit seinen Qualifikationen und Erfahrungen wird er die bestehenden Behandlungsschwerpunkte der Neurochirurgie fortsetzen und weiterentwickeln", so Rupp weiter. Als zertifiziertes überregionales Traumazentrum verfügt die Asklepios Klinik St. Georg über eine bestehende Sektion Neurochirurgie, die dem Chirurgisch-Traumatologischen Zentrum der Klinik zugeordnet ist. Diese Sektion wird jetzt zu einer eigenständigen medizinischen Fachabteilung ausgebaut. Der bisherige Sektionsleiter Dr. med. Gerd Manthei wird den Fachbereich mit seiner Expertise weiterhin maßgeblich unterstützen.
"Die Neurochirurgie wird ihre erfolgreiche Arbeit auf den Gebieten der Behandlung von Schädel-Hirn-Verletzungen und der Wirbelsäulenchirurgie fortsetzen", sagt Priv.-.Doz. Tobias Martens. "Zusätzlich wollen wir das Angebot der elektiven kraniellen Neurochirurgie ausbauen. Insbesondere im Bereich der Operationen von schwierig gelegenen Hirntumoren möchte ich meine Erfahrung einbringen. Ebenso rückt die operative Entfernung von Hirnmetastasen immer mehr in den Fokus, da die Therapie der Primärtumoren stetig verbessert wird", erklärt der Mediziner. Für eine optimale Patientenversorgung wird es eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit, insbesondere mit dem Chirurgisch-Traumatologischen Zentrum sowie den Abteilungen für Neurologie, Neuroradiologie, Onkologie, Strahlentherapie und HNO-Heilkunde der Klinik geben. Tobias Martens, 1974 in Hamburg geboren, studierte von 1995 bis 2002 an der Medizinischen Universität zu Lübeck sowie an der Universität zu Bergen, Norwegen, Humanmedizin. Seine berufliche Ausbildung als Arzt im Praktikum begann er 2002 in der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie im Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf (UKE). Im Anschluss folgte ein einjähriges Forschungsstipendium durch das National Cancer Center (USA) im Labor für Hirntumorbiologie der Klinik für Neurochirurgie des UKE. In 17 Berufsjahren ist Dr. Martens in verschiedenen Positionen und Funktionen im UKE tätig gewesen. 2011 wurde er Leiter des interdisziplinären neuroonkologischen Tumorboards und war damit verantwortlich für die Koordination der Behandlung von Hirntumorpatienten im UKE. Im selben Jahr übernahm er die Leitung des Bereiches Epilepsiechirurgie. 2014 erfolgte die Ernennung zum Fachexperten für die Zertifizierung neuroonkologischer Zentren durch die Deutsche Krebsgesellschaft (OnkoZert). Von 2016 bis zu seinem Wechsel nach St. Georg war Dr. Martens als Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Neurochirurgie des UKE tätig. Dr. Martens verfügt über die Zertifikate "Spezielle neurochirurgische Onkologie" der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie und "Neurochirurgie" der AG prächirurgische Epilepsiediagnostik und operative Epilepsietherapie. Der Mediziner ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Ein Foto von Herrn Priv.-Doz. Dr. med Tobias Martens liegt dieser Pressemitteilung bei. (Foto: Asklepios)
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