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PHOENIX Programmhinweis "Die Letzten Tage einer Legende", 13. August bis 25. August 2007, 22.15 Uhr.

Bonn (ots)

PROGRAMMHINWEIS
13.August bis 25.August 2007
täglich außer Sonntag um 22.15 Uhr
Deutsche Free-TV- Premiere
"Die letzten Tage einer Legende"
PHOENIX zeigt herausragende zwölfteilige Doku-Reihe als deutsche 
Free-TV-Premiere: Jim Morrison, Gianni Versace, Ayrton Senna, Dian 
Fossey, Che Guevara, Indira Gandhi, Sharon Tate, Charles de Gaulle, 
Aldo Moro, Jean Seberg, Anwar El Sadat und Jitzhak Rabin.
Zwölf charismatische Persönlichkeiten mit ihrem außergewöhnlichen 
Leben präsentiert PHOENIX ab dem 13. August in der großen Doku-Reihe 
"Die letzten Tage einer Legende". Bis zum 25. August zeigt der 
Ereignis- und Dokumentationskanal täglich (außer am Sonntag) jeweils 
um 22.15 Uhr ein spannendes 60-Minuten-Portrait über eine 
Persönlichkeit der Zeitgeschichte.
Sie waren Musiker- und Schauspiellegenden, Berühmtheiten aus Politik,
Forschung und Sport. Sie wurden bewundert, geliebt und gehasst. Ihr 
Tod erschütterte die Welt und hat Skandale, Intrigen sowie tiefe 
Emotionen und Leid ausgelöst. Wer waren diese Menschen? Was ist Ihr 
Vermächtnis? In jeweils 60-minütigen Episoden dieser fesselnden 
Dokumentationsserie ist zu sehen, was in den letzten Lebenstagen 
dieser Menschen geschah.
Anhand von historischen Dokumenten begibt sich der Zuschauer auf die 
Spur dieser Ikonen und versucht die mysteriösen Umstände ihres Todes 
zu ergründen. Wen haben Sie in ihren letzten Tagen getroffen, was 
haben sie gemacht? Welche Konsequenzen hatten ihre Handlungen? War 
ihr Tod unvermeidlich oder nur die Verkettung unglücklicher Umstände?
Die außergewöhnlichen Dokumentationen lassen die Zuschauer die 
letzten dramatischen und tragischen Momente vor dem Tode dieser 
berühmten Persönlichkeiten miterleben. War es Selbstmord, ein 
Unglücksfall oder brutaler Mord? "Die letzten Tage einer Legende" 
enthüllt die Wahrheit darüber, warum das Leben dieser zwölf Menschen 
innerhalb weniger Sekunden so dramatisch endete.
Darüber hinaus fragt die Reihe auch nach dem Vermächtnis dieser in 
aller Welt bekannten Legenden. Was machte ihr Leben so besonders? 
Warum sind sie selbst Jahrzehnte nach ihrem Tod unauslöschlich im 
Gedächtnis der Menschen verankert? Sie werden heute noch genauso 
geliebt und bewundert, wie zu Lebzeiten. Jedes Jahr pilgern nach wie 
vor Massen von Anhängern ans Grab des Doors-Sängers Jim Morrison nach
Paris. Und die Leidenschaft für 'seine' Sache, die der kubanische 
Nationalheld Che Guevara gelebt hat, bewegt bis heute Menschen auf 
der ganzen Welt. Der brutale Mord an der schwangeren Frau von 
Regisseur Roman Polanski, der Schauspielerin Sharon Tate, ist für 
viele immer noch das Synonym für ein unfassbares Verbrechen. Auch 
beschäftigt sich die Reihe mit dem Attentat auf Indira Gandhi, dem 
ungeklärten Mord an der Zoologin und Verhaltensforscherin Dian Fossey
und der Tod der französischen Schauspielerin Jean Seberg, die am 29. 
August 1979 in Paris zum letzten Mal lebend gesehen wurde. Offiziell 
lautete die Todesursache "Selbstmord", doch es gibt auch 
Verschwörungstheorien, denen zufolge sie vom amerikanischen 
Geheimdienst ermordet worden sei.
Der Tod von Ayrton Senna schockte 1994 Millionen 
Motorsportbegeisterte. Ebenso die erschütternde Nachricht, die der 
Nachfolger Charles de Gaulles der Nation 1970 im Fernsehen 
verkündete, als der ehemalige Staatspräsident bei der Arbeit zu 
seinen Memoiren in einem kleinen französischen Dorf plötzlich 
verstarb. Unvergessen ist der einstige Präsident der 
Christdemokratischen Partei Italiens, Aldo Moro, der nach einem Monat
in Gefangenschaft von Terroristen zu Tode verurteilt und erschossen 
wurde. Ebenso der israelische Ministerpräsident und Nobelpreisträger,
Jitzhak Rabin, der 1995 Opfer eines politisch motivierten 
Mordanschlags wurde. Die Ermordung von Anwar el Sadat gehört 
zweifellos zu den dreistesten und spektakulärsten Morden der Moderne.
Nicht zu vergessen auch der Mord an dem Modedesigner Gianni Versace, 
der am 15. Juli 1997 auf den Treppen vor seiner Villa in Miami 
erschossen wurde. Der Mord erregte weltweites Medieninteresse, nicht 
zuletzt wegen der Homosexualität von Opfer und Täter. Die 
Dokumentationsreihe "Die letzten Tage einer Legende" versucht die 
Rätsel und Mythen um den Tod dieser außergewöhnlichen 
Persönlichkeiten zu lösen und lässt die Zuschauer die letzten Tage 
dieser Legenden quasi hautnah miterleben.
Die Sendetermine bei PHOENIX jeweils um 22.15 Uhr:
Che Guevara		Montag, 13. 08.2007 (Ted Anspach, 2005)
Jim Morrisson		Dienstag, 14.08.2007 (Michelle Gagnet, 2005)
Indira Ghandi		Mittwoch, 15.08.2007 (Thomas Johnson, 2005)
Gianni Versace		Donnerstag, 16.08.2007 (Ted Anspach, 2005)
Sharon Tate		Freitag, 17.08.2007 (Marnie Inskipp, 2005)
Charles de Gaulle	Samstag, 18.08.2007 (P. Calderon, C. Weber, 2005)
Aldo Moro		Montag, 20.08.2007 (Emmanuel Amara, 2005)
Ayrton Senna		Dienstag, 21.08.2007 (Nicolas Glimois, 2005)
Jitzhak Rabin		Mittwoch, 22.08.2007 (Nicolas Glimois, 2005)
Dian Fossey		Donnerstag, 23.08.2007 (Thomas Johnson, 2005)
Jean Seberg		Freitag, 24.08.2007 (Michelle Dominici, 2005)
Anwar el Sadat		Samstag, 25.08.2007 (Francois Delassus, 2005)
Wiederholung der jeweiligen Folgen im Dreier-Block
Jim Morrison, Sharon Tate, Gianni Versace
Samstag, 18. August ab 14.45 Uhr, Freitag, 31. August ab 00.45 Uhr
Che Guevara, Charles de Gaulle, Indira Gandhi
Samstag, 25. August ab 14.45 Uhr, Samstag, 1.September ab 00.45 Uhr
Jitzhak Rabin, Anwar el Sadat, Aldo Moro
Samstag, 1. September ab 14.45 Uhr, Freitag, 7. September ab 00.45 
Uhr
Ayrton Senna, Jean Seberg, Dian Fossey
Samstag, 8. September ab 14.45 Uhr und ab 00.45 Uhr
Fotos unter www.ard-foto.de
PRESSETEXTE der einzelnen Sendungen:
"Die letzten Tage einer Legende - Che Guevara" Montag, 13.08.2007 um 
22.15 Uhr
PHOENIX startet die Sendereihe mit dem Film über einen Mann, 
dessen Leidenschaft für 'seine Sache' bis heute Menschen auf der 
ganzen Welt bewegt - Che Guevara.
Im November 1966 begibt sich der kubanische Nationalheld Che Guevara 
als hoffnungsvoller Revolutionär nach Bolivien. Eine 44-köpfige 
Guerillatruppe begleitet ihn, doch ihr Kampf für die Revolution steht
in diesem Land von Anfang an unter keinem guten Stern. Die Truppe 
zieht sich, von der Bevölkerung nur wenig unterstützt, in die Berge 
zurück, wo sie sich einige kleinere Scharmützel mit den 
Regierungstruppen liefert. Schließlich beendet die bolivianische 
Regierung den Aufstand: Anfang Oktober 1967 stürmen 3000 Soldaten den
Stützpunkt der Aufrührer und nehmen einen verwundeten Che Guevara 
fest, dem für seine Verteidigung nicht eine einzige Kugel übrig 
geblieben ist. Der 'Commandante' wird in dem kleinen Gebirgsdorf La 
Higuera inhaftiert und ins örtliche Schulgebäude gebracht, wo er, 
schwer verwundet, seine letzten Stunden verbringen wird. Am Morgen 
des 9. Oktober sendet die Armee in La Paz eine Radionachricht. Sie 
enthält nur drei Worte: 'Tot oder lebendig'. Die Antwort aus dem 
Palast des Präsidenten lautet: 'Tot'. Einige Minuten danach betritt 
Feldwebel Mario Teran das Gefängnis mit dem Befehl, das Gesicht des 
Inhaftierten unversehrt zu lassen, schließlich soll die offizielle 
Meldung zu Che Guevaras Tod später lauten: '...im Kampf verwundet und
seinen Verletzungen erlegen.' Nur wenig später durchbricht ein Schuss
die Stille des Dorfes und beendet das Leben von Ernesto Guevara de la
Cerna. Das Militär begräbt seine Leiche an einem Ort, der 30 Jahre 
lang ein streng gehütetes Geheimnis bleiben sollte. Erst 1997 werden 
die Überreste des Revolutionärs nach Kuba zurückgebracht. Die 
Dokumentation untersucht die Hintergründe seines Todes jenseits der 
offiziellen Informationsquellen und versucht zu ergründen, was vor 
Che Guevaras Tod tatsächlich geschah.
"Die letzten Tage einer Legende - Jim Morrison" Dienstag, 
14.08.2007 um 22.15 Uhr
3. Juli 1971: James Douglas Morrison stirbt unter mysteriösen 
Umständen während eines Aufenthaltes in Paris - die öffentliche 
Version der Todesursache lautete später Herzinfarkt. Nur wenige 
Monate vor seinem Tod verließ Morrison aus einer Laune heraus 
plötzlich das Studio, in dem The Doors gerade ihr letztes Album 'LA 
Woman' produzierten und flog nach Paris. Mit seiner Freundin Pamela 
Courson bezog er dort die Wohnung eines Freundes in der Rue 
Beautrellis. Morrison, ein starker Alkoholiker, verbrachte seine Zeit
damit, sich zu betrinken und ziellos durch die Pariser Gassen zu 
streifen. Er war häufig in Bars und Diskotheken anzutreffen und 
schrieb Gedichte über Alkohol und Depressionen. Offiziell wurde sein 
Tod von Feuerwehrmännern, die in seine Wohnung gerufen wurden, 
festgestellt. Pamela behauptet, den Abend mit ihm zu Hause verbracht 
und ihn dann bewusstlos in der Badewanne gefunden zu haben. Andere 
Zeugen allerdings sagten aus, Morrison an jenem Abend in einem 
Nachtclub, dem 'Rock'n'roll Zirkus' gesehen zu haben. Diese Zeugen 
geben außerdem an, Morrison sei spät in der Nacht ohne Bewusstsein 
auf der Männertoilette aufgefunden und von bis jetzt nicht 
identifizierten Personen von dort weggebracht worden. Wenn Pamelas 
Version wahr ist, wie kann es dann sein, dass ein DJ in dieser Nacht 
Morrisons Tod verkündete, bevor irgend jemand anders Bescheid wusste 
Wo verbrachte Jim Morrison seine letzten Stunden und wie starb er 
wirklich Diese Dokumentation bei PHOENIX rekonstruiert Morrisons 
letzte Tage in Paris. Die Menschen, die ihm an nächsten standen, der 
Fotograph Frank Lisciandro, der Schlagzeuger von The Doors, John 
Densmore, der ehemalige Manager der Band, Bill Siddons, und Pamelas 
Mutter, Pearl Courson, geben ihre Einschätzung ab. Diese wertvollen 
Aussagen beleuchten die Widersprüche und mysteriösen Umstände der 
'Affäre Morrison' und bringen neue Aspekte in die Frage, was in jener
Nacht tatsächlich geschah.
"Die letzten Tage einer Legende - Indira Gandhi" Mittwoch, 
15.08.2007 um 22.15 Uhr
Januar 1984 : Jarnail Singh Bhindranwale, der militante Führer der
Sikh-Sekte, verschanzt sich mit 1000 bewaffneten Anhängern im 
Goldenen Tempel von Amritsar. Im Juni desselben Jahres befiehlt 
Indira Gandhi die Operation 'Blue Star'. In einer unbarmherzigen 
Offensive greift die Armee den Goldenen Tempel an. Hunderte von 
Gläubigen sterben während des Angriffs, unter ihnen auch Jarnail 
Bhindranwale. In London, der größten Sikh-Kolonie außerhalb Indiens, 
wird daraufhin ein Kopfgeld in Höhe von 50.000 Pfund auf Indira 
Gandhi ausgesetzt. 31. Oktober 1984 : Sir Peter Ustinov ist zu einem 
Interviewtermin im Haus der Präsidentin erschienen und wartet im 
Gartenpavillon auf sie. Als Indira Gandhi sich auf den Weg zum 
Pavillon macht, zieht einer ihrer Leibwächter eine Pistole. In dem 
Moment, als Indira Gandhi ihn zur Rede stellen will, drückt dieser 
auch schon ab. Daraufhin eröffnet auch der zweite Leibwächter das 
Feuer. 25 Kugeln durchdringen den Körper der indischen Präsidentin 
und um 14.23 erliegt sie schließlich ihren schweren Verletzungen. 
PHOENIX dokumentiert die letzten Tage und Stunden vor dem Tod von 
Indira Gandhi, und geht dabei den Gerüchten um einen Fluch, der über 
der Nehru Dynastie schweben soll, nach.
"Die letzten Tage einer Legende - Gianni Versace" Donnerstag, 
16.08.2007 um 22.15 Uhr
15. Juli 1997: Gianni Versace, ein weltbekannter italienischer 
Modedesigner wird vor seinem Haus in South Beach, Miami erschossen- 
mit zwei Kugeln in den Kopf. Zu diesem Zeitpunkt ist er 53 Jahre alt.
Ein Verbrechen solcher Art passt so gar nicht zu diesem Opfer: Ein 
Mann, dessen Leben vom Glamour der Modewelt und internationalem Ruhm 
geprägt war. Wie konnte einer der berühmtesten Modedesigner auf dem 
Höhepunkt seines Schaffens durch ein derart schäbiges Verbrechen zu 
Tode kommen. Die Medien zögerten nicht, die Geschichte 
auszuschlachten. Schnell machten sie aus dem Geschehen eine 
Sensationsnachricht, deren Ausmaß Versaces extravagantem Lebensstil 
entsprach. Versaces Privatleben wurde zerpflückt und genauestens 
unter die Lupe genommen. Was die Medien fanden, ergab zwei klassische
Bestseller-Schlagzeilen: Geld und Sex. Versace stand an der Spitze 
eines Modeimperiums, das von einer Medusa symbolisiert wird. 
Möglicherweise hat ein anderes Symbol mit seinem gewaltsamen Tod zu 
tun: Der Oktopus, Symbol einer weiteren italienischen Dynastie - der 
Mafia. Die Cosa Nostra kennzeichnet ihre Morde traditionell mit einer
toten Taube und nach Versaces Tod kursierten Gerüchte über eine tote 
Taube am Fundort seiner Leiche. Die zweite Schlagzeile kreiste um 
Versaces Homosexualität. Ist sein Tod auf eine Kurzschlussreaktion 
eines verschmähten Liebhabers zurückzuführen PHOENIX gibt Einblick in
die letzten Tage des Designers und beleuchtet den Mann hinter den 
Schlagzeilen: von seinem Privatleben bis hin zu seinem tragischen 
Ende. Es ist eine Geschichte, die von einer Welt voller Luxus und 
Glamour ins Milieu des Serienverbrechens übergeht. Gianni Versaces 
enge Freunde tragen mit ihren Erinnerungen zur Rekonstruktion der 
Kette von Ereignissen bei, die zu seinem vorzeitigen Tod geführt 
haben. Aussagen von Naomi Campbell und Modekritikern ergänzen die 
seiner Freunde und Vertrauten und zeichnen so ein beeindruckendes 
Portrait dieses Mannes, der alles andere als gewöhnlich war.
"Die letzten Tage einer Legende - Sharon Tate"  Freitag, 
17.08.2007 um 22.15 Uhr
In einer heißen Sommernacht, in einer Villa in den Hügeln von 
Hollywood nahmen die glorreichen 60-iger Jahre, das Jahrzehnt des 
'love & peace', ein blutiges Ende. In dieser Nacht wurden vier junge 
Menschen aus Californien in einem Haus - gemietet von Filmdirektor 
Roman Polanski - auf grausame Art und Weise ermordet. Roman Polanskis
schwangere Ehefrau, Sharon Tate, war eines der Opfer dieser Tragödie.
Am 9. August 1969 steht Sharon Tate mit Plänen für einen ruhigen und 
erholsamen Tag auf. Inzwischen zählt sie bereits die Tage bis zur 
Geburt ihres Kindes. Sie ruft ihren Mann an, der in Europa gerade 
einen Film dreht, und isst dann mit ihren Freundinnen Joanna Pettit 
und Barabara Lewis in ihrem Garten zu Mittag. An diesem Abend ist 
Sharon zum Essen bei Sheila Well eingeladen, doch als diese anruft, 
um die Einladung noch einmal zu bestätigen, ändert Sharon ihre 
Meinung... In dieser Nacht werden Sharon Tate und ihre Freundinnen 
brutal ermordet. Nur durch Zufall kamen die Ermittler später auf die 
Spur des Sektenführers Charles Manson und seiner 'Familie', einer 
Gruppe Verbrecher, die ihrem Anführer Manson treu ergeben waren, ihm 
blind gehorchten und unter seiner Führung bereits mehrere grausame 
Verbrechen begangen hatten. Manson und seine Anhänger Susan Atkins, 
Patricia Krenwinkel und Leslie van Houten wurden schließlich des 
mehrfachen Mordes für schuldig befunden und zum Tode verurteilt. 
Ebenso wurde über Charles Tex Watson die Todesstrafe verhängt. Alle 
Urteile wurden später in lebenslange Haftstrafen umgewandelt. Dieses 
Massaker bedeutete für eine ganze Generation einen Wendepunkt. Selbst
36 Jahre später ist Sharon Tate immer noch ein Symbol, eine Legende 
und ihn ihrem Tod noch berühmter als zu ihren Lebzeiten. PHOENIX 
beleuchtet in dieser Folge der Reihe 'Die letzten Tage einer 
Legende', wie es zu dem schrecklichen Verbrechen, dem Sharon Tate zum
Opfer fiel, kam und wie sie ihre letzten Tage verbrachte.
"Die letzten Tage einer Legende - Charles de Gaulle"  Samstag, 
18.08.2007 um 22.15 Uhr
27. April 1969 : Der französische Präsident Charles de Gaulle 
tritt mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurück und verlässt 
Frankreich Richtung Irland. Nach seinem Aufenthalt in Irland begibt 
er sich mit seiner Frau auf sein Landgut « La Boisserie » in einem 
kleinen französischen Dorf « Colombey-les-Deux-Églises ». Hier 
arbeitet er in fieberhafter Eile an seinen Memoiren. 9. November 1970
: Nachdem er den Nachmittag in seinem Büro verbracht hat, zieht sich 
de Gaulle für eine Partie Patience in die Bibliothek zurück. Madame 
de Gaulle schreibt gerade einen Brief, als sie ihren Mann plötzlich 
stönen hört : « Mein Rücken schmerzt... » , direkt danach bricht der 
General in seinem Stuhl zusammen und verliert das Bewusstsein. Zehn 
Minuten später treffen der Arzt Guy Lacheny und der örtliche Priester
auf « La Boisserie » ein. Der Arzt diagnostiziert einen Arterienriss.
General de Gaulle ist tot. 10. November 1970 : George Pompidou, der 
neue französische Präsident, gibt im Fernsehen die erschütternde 
Nachricht bekannt : « Frankreich ist zur Witwe geworden... » PHOENIX 
dokumentiert in dieser Folge der Reihe « Die letzten Tage einer 
Legende » die Zeit nach dem Rücktritt Charles de Gaulles und 
versucht, zu ergründen, was hinter seinem plötzlichen Tod steckt.
"Die letzten Tage einer Legende - Aldo Moro"  Montag, 20.08.2007 
um 22.15 Uhr
Aldo Moro, der einstige Präsident der demokratischen Partei 
Italiens, wurde in den 70-iger Jahren erst in Geiselhaft genommen und
schließlich umgebracht. Wurde er Opfer politischer und strategischer 
Interessen, welche für wichtiger befunden wurden als das Leben eines 
Menschen. Am 16. März 1978 macht sich der Präsident der italienischen
Christdemokraten, Aldo Moro auf den Weg ins Repräsentantenhaus in 
Rom. Chaos und Terror regieren zu dieser Zeit das Land, aber Aldo 
Moro ist mit Hilfe der Kommunisten und den Christdemokraten dabei, 
die politische Krise in Italien zu bewältigen. Auf dem Weg wird seine
Autokolonne attackiert. Fünf Personen sterben dabei im Kugelhagel. 
Und eine Stunde später geben die linksterroristischen Roten Brigaden 
bekannt, dass Aldo Moro als Geisel genommen wurde. Es beginnen 55 
lange Tage des Wartens und Bangens. Die gesamte Nation wird Zeuge, 
wie Aldo Moro von den Terroristen in einem sogenannten 
'Volkgefängnis' festgehalten und ihm von den Terroristen ein 
'Volksprozess' gemacht wird. Die italienische Regierung jedoch 
weigert sich, mit den Terroristen zu verhandeln. In den folgenden 
Wochen schreibt Moro eine Reihe offener Briefe, in denen unter 
anderem das Statement enthalten ist, dass es einer Regierung durchaus
möglich ist, mit Terroristen zu verhandeln: eine Meinung, die er auch
schon vor seiner Geiselnahme vertrat. Moro schrieb in einem seiner 
Briefe: 'Wenn Sie nicht eingreifen, wird dies der Anfang eines 
furchtbaren Kapitels der italienischen Geschichte sein. Mein Blut 
wird an Ihnen, an Ihrer Partei und der italienischen Nation 
haften.... das Urteil, das über mich gefällt werden wird, hängt von 
Ihnen ab. Wenn das Mitgefühl siegt, dann ist dieses Land noch nicht 
verloren.' Nach einem Monat in Gefangenschaft wird Aldo Moro von den 
Terroristen offiziell zum Tode verurteilt. Der Kopf der Gruppe, Mario
Moretti, ruft Moros Ehefrau an und fordert diese auf, die 
Christdemokraten dazu bewegen, doch mit den Terroristen zu 
verhandeln. Am 9. Mai wird Aldo Moros Leiche im Kofferraum eines 
Renault 4 gefunden - mit acht Kugeln im Körper.
"Die letzten Tage einer Legende - Ayrton Senna"  Dienstag 
21.08.2007 um 22.15 Uhr
Es ist jetzt 13 Jahre her: Freitag, 29. April 1994: In Imola 
beginnt das freie Training. Ayrton Senna fährt die schnellste Zeit. 
Doch um 13.30 Uhr rast der Brazilianer Rubens Barrichello mit mehr 
als 240 km/h gegen eine Mauer. Senna bricht daraufhin das Training ab
und besucht seinen Kollegen Barrichello im Krankenhaus. Samstag, 30. 
April: Beim Qualifying fährt der Österreicher Roland Ratzenberger 
gegen eine Begrenzungsmauer. Wenig später erliegt Ratzenberger seinen
schweren Verletzungen. Vor zwölf Jahren war zuletzt ein Fahrer bei 
einem Rennen gestorben. Es schien, als hätten in der Zwischenzeit 
alle vergessen, welche Gefahren dieser Sport mit sich bringt. 
Sonntag, 1. Mai: Ayrton Senna ist immer noch tief ergriffen von den 
dramatischen Ereignissen des Wochenendes. Um 14 Uhr startet Senna von
der Pole Position im Großen Preis von San Marino. Ayrton Senna 
kämpft, getrieben von seiner Leidenschaft für Geschwindigkeit und 
Ruhm, um seinen vierten Weltmeistertitel. Doch um 14.18 Uhr nimmt 
Ayrton Senna die 'Tamburello'- Kurve mit 300 km/h... An diesem Tag 
verliert die Formel 1 vor den Augen eines Millionenpubikums ihren 
größten Champion. 4 Tage später wird Ayrton Senna in seiner Heimat 
Brasilien beerdigt. Das Begräbnis, das dem eines Staatsoberhauptes 
gleicht, wird von Millionen Brasilianern begleitet, die von ihrem 
Idol Abschied nehmen. PHOENIX beleuchtet die letzten Tage vor dem 
abrupten Tod des dreimaligen Formel 1-Champions und unbestrittenen 
Genies des Motorsports.
"Die letzten Tage einer Legende - Jitzhak Rabin" Mittwoch, 
22.08.2007 um 22.15 Uhr
4. November 1995: Sirenengeheul und Schweigen ergreift Besitz von 
Israel. Zum ersten Mal in der Geschichte des Landes wurde ein 
politisch motivierter Mordanschlag verübt. Jitzhak Rabin, 
israelischer Ministerpräsident, Nobelpreisträger, hoch dekorierter 
General, der zum Kämpfer für den Frieden wurde, wurde von einem 
seiner jüdischen Landsmänner getötet. Rabin, der sein Leben im 
Dienste Israels lebte, wurde mit seinem Tod zu einer legendären 
Persönlichkeit, die den Kampf seines Landes verkörpert. Jitzhak Rabin
wurde im Alter von 70 Jahren mit einem besonderen Wahlversprechen zum
Ministerpräsidenten gewählt. Er gelobte, den Friedensprozess wieder 
in Gang zu bringen. Unter den gegebenen Umständen bedeutete dieses 
Versprechen, die Gründung eines palästinensischen Staates nicht nur 
zu akzeptieren, sondern auch zu fördern. Für viele Juden kam dies 
einem Hochverrat gleich und setzte einen verheerenden Prozess unter 
erzkonservativen, extremistischen Juden in Gang. Für sie war Yitzhak 
Rabin nicht länger einer der Gründungsväter Israels sondern wurde zum
Feind. Am 4. November 1995 gegen 19 Uhr verlässt ein junger Mann sein
Zuhause und nimmt einen Bus der Linie 247 zum 'Platz der Könige 
Israels'. In seiner Tasche trägt Yigal Amir eine Pistole vom Typ 9mm 
Beretta. Auf den ersten drei Kugeln im Magazin hat er eine kleine 
Stahlkugel angebracht, um die zerstörerische Kraft der Munition zu 
vervielfachen. Um 8 Uhr erreicht Jitzhak Rabin eine Kundgebung auf 
eben diesem Platz und betritt das Podium vor einer riesigen Menge 
seiner Anhänger.
"Die letzten Tage einer Legende - Dian Fossey"  Donnerstag, 
23.08.2007 um 22.15 Uhr
Wenn man sich auf den Sinn des Lebens besinnt, schwelgt man nicht 
so sehr in Erinnerungen sondern konzentriert sich auf die Wahrung der
Zukunft.' Dies war einer der letzten Sätze, die Dian Fossey, eine der
wichtigsten Wissenschaftlerinnen der Geschichte, nur wenige Stunden 
vor ihrer Ermordung in ihr Tagebuch schrieb. Sie war die erste 
Forscherin, die die letzten lebenden Gorillas in ihrem natürlichem 
Lebensumfeld untersuchte und ihr Leben den Gorillas widmete, um die 
menschliche Natur besser zu verstehen. In der Nacht vom 27. Dezember 
1985 wurde Dian Fossey in Karisoke, Ruanda, in der Hütte, in der sie 
18 Jahre lang gelebt und Berggorillas studiert hatte, die Kehle 
durchgeschnitten. Wer hat die Forscherin umgebracht 22 Jahre nach 
ihrem Tod ist der Mord noch immer nicht aufgeklärt - die Motive für 
dieses Verbrechen sind ebenfalls unbekannt. Durch die genaue 
Untersuchung ihrer letzten Tage, ihrer Tagebücher, Kontakte und 
anderer Aktivitäten hat PHOENIX einen neuen Zugang zu diesem Mordfall
gefunden. Es kommen Personen zu Wort, mit denen Dian Fossey noch kurz
vor ihrem Tod zu tun hatte, darunter Freunde und Verbündete, aber 
auch einige ihrer Gegner. Auf diese Weise wird das private und 
berufliche Umfeld von Dian Fossey, aber auch die politische Situation
in Ruanda zu dieser Zeit näher beleuchtet, um dem Rätsel um ihren Tod
ein wenig näher zu kommen.
"Die letzten Tage einer Legende - Jean Seberg"  Freitag, 
24.08.2007 um 22.15 Uhr
Paris, 8. September 1979. Bei einem Spaziergang in einer 
Seitenstraße des 16. Wohnbezirks findet ein Mann auf dem Rücksitz 
eines weißen Renault 5 die Leiche der gerade 40-jährigen 
Schauspielerin Jean Seberg. Die Schlaftabletten auf dem Sitz neben 
ihr deuten darauf hin, dass sie sich selbst das Leben genommen hat. 
Doch welche dunklen Geheimnisse, welcher Schmerz und welche 
Verzweiflung verbargen sich hinter dem blendenden Image des Filmstars
und führten schließlich zu diesem tragischen Ende Jean Sebergs Tod 
wirft einen dunkeln Schatten auf ihre glanzvollen Auftritte in den 
filmischen Meisterwerken der 60er Jahre: Sie spielte Otto Premingers 
'Jungfrau von Orleans', wo sie bereits im Alter von 18 Jahren den 
gewaltigen Druck einer großen Hollywoodproduktion zu spüren bekam, 
sie spielte die weibliche Hauptrolle in Jean Luc Godards 'Außer 
Atem', die den Pariser Lifestyle der 60er Jahre verkörperte, und sie 
spielte an Warren Beattys Seite in Robert Rossens 'Lilith' eine Frau,
die von ihren Begierden und ihrer Schizophrenie verzehrt wird. Die 
Untersuchung ihrer letzten Tage zeigt, dass Jean Seberg wie in ihren 
Rollen, auch im richtigen Leben von Leidenschaft und Verzweiflung 
getrieben wurde. Der Drang nach Revolte und Aufrichtigkeit bestimmten
ihr Leben. Von ihrer frühen Jugend an widerstrebte ihr die 
religiös-konservative Einstellung, die in ihrer Heimat, dem 
amerikanischen mittleren Westen, vorherrschte. Als sie als junge Frau
nach Paris kam, wurde sie durch die Heirat mit dem Schriftsteller und
Diplomaten Romain Gary Mitglied des intellektuellen Pariser Jet-Sets.
Ihr offenes politisches Engagement für Freiheit und Menschrechte war 
ihren reaktionären Landsleuten allerdings ein Dorn im Auge und ihre 
Verbindungen zu den amerikanischen Black Panthers führte schließlich 
zu einer konstanten Überwachung und Beschattung durch das FBI. Diese 
Dokumentation auf PHOENIX rekonstruiert, wie die ambitionierten 
politischen Bestrebungen dieser jungen Schauspielerin und die daraus 
resultierende Entzweiung mit ihren Zeitgenossen sie in die tiefe 
Verzweiflung stürzten, die sie schließlich zerstörte und beleuchtet 
so ein Schicksal, dass in seiner Tragik dem düstersten Film Noir 
gerecht geworden wäre.
"Die letzten Tage einer Legende - Anwar el Sadat" am Samstag, 
25.08.2007 um 22.15 Uhr
Die Ermordung des ägyptischen Präsidenten Anwar El Sadat gehört 
zweifellos zu den dreistesten und spektakulärsten Morden der Moderne.
Über die Umstände und Motive hinter diesem Anschlag entfachen sich 
immer noch hitzigste Diskussionen. In Zusammenarbeit mit Jihane 
Sadat, früheren Ministern, Botschaftern, Leibwächtern sowie Menschen,
die dem Attentäter nahe standen, präsentiert dieser Dokumentarfilm 
einen detaillierten Bericht über die letzten Tage im Leben von Anwar 
El Sadats und des Mannes, der ihn tötete. Die Bilanz des Anschlags 
auf den ägyptischen Präsidenten, der am 6. Oktober 1981 um 13.02 Uhr 
ausgeführt wurde, ist erschreckend: Fünf Tote und 30 Verletzte in 
knapp einer Minute schwersten Feuergefechts. Aber warum musste Sadat 
sterben? Er war ein siegreicher Präsident und ein Nobelpreis- Träger.
Woher kam dieser Hass? Um diese Fragen zu beantworten, deckt diese 
Dokumentation bei PHOENIX die fatale Verkettung der Ereignisse auf, 
die zu diesem perfekt koordinierten Mordanschlag führte.
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  • 10.08.2007 – 12:09

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    Bonn (ots) - 08.15 Die Jäger der wilden Orchideen Auf Schatzsuche im Dschungel Film von Peter Bardehle, NDR/2006 09.00 Tulpenfieber Film von Nina Koshofer, ZDF/2005 09.45 Lutz, der Buschpilot Ein himmlischer Job am Okavango Film von Klaus Kunde-Neimöth, WDR/2007 10.15 Bertrand Piccard Das Leben als Ballonfahrt Film von Otto C. Honegger, SF DRS/2006 11.10 Im Ballon über Burma Film von Robert ...