"Jung, erfolgreich, konservativ sucht... Die CDU zwischen Tradition und Moderne", PHOENIX-PROGRAMMHINWEIS für 29. November 2007, 18.00 Uhr
Bonn (ots)
Anfang Dezember will die CDU auf ihrem Parteitag in Hannover ihr neues Grundsatzprogramm verabschieden. Der 90-seitige Entwurf steht unter dem Leitgedanken "Mehr Freiheit und weniger Staat". Unter einigen jungen Unionspolitikern ist dieser Programm-Entwurf in die Kritik geraten. Die Union vernachlässige konservative Themen, so die Analyse von Markus Söder, Hendrik Wüst, Stefan Mappus und Philipp Mißfelder. Die vier jungen CDU-Politiker trafen sich im Sommer im Berliner Café Einstein - ihr gemeinsames Ziel: dem konservativen Flügel in der Union neuen Schwung verleihen. Das Ergebnis ihres Treffens ist ein Strategiepapier, das Leitlinien für einen "modernen bürgerlichen Konservatismus" zu umstrittenen Themen auflistet: Familienförderung - auch mit Herdprämie -, Zuwanderungsbegrenzung und Ja zur Online-Durchsuchung... Die alte CDU-Garde sieht diese neokonservativen Leitlinien der "Generation 30+" derweil mit gemischten Gefühlen. Alte Ideale in modernen Zeiten - wie soll dieser Spagat im Zeitalter der Globalisierung funktionieren? Was verstehen JU-Chef Philipp Mißfelder und Hendrik Wüst, Generalsekretär der NRW-CDU, unter konservativ? Sind Tugenden und Werte wie Fleiß, Ehrlichkeit und Familie nicht inwzsichen "altmodisch"? Ist der CDU-Nachwuchs konservativer und traditionsbewusster als die Gesamtpartei? Oder muss die Union die "Rolle rückwärts" machen, um neue Wähler zu mobilisieren? Die PHOENIX-Reporter Alexander Poel und Inge Swolek sind diesen Fragen nachgegangen und haben in der Partei nach Antworten gesucht. Über mehrere Tage haben sie Philipp Mißfelder und Hendrik Wüst im Vorfeld des CDU-Parteitages in ihren Wahlkreisen und im Zentrum der Politik, in Berlin, begleitet.
Wiederholung 30. November 17 Uhr
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