PHOENIX-PROGRAMMHINWEIS - THEMA: Helden und Opfer im ewigen Eis, Mittwoch, 26. März 2008, ab 22.15 Uhr
Bonn (ots)
22.15 Uhr Krieg in der Arktis Zweiteilige Dokumentation. 1. Teil: Sturm im Norden
Der Film begibt sich auf Spurensuche in ein entlegenes Land - eisig, menschenleer. Mit der Operation Weserübung hat der Krieg im Frühjahr 1940 den Norden Europas erreicht. Im Winter 1941 haben die Deutschen Finnland und Norwegen besetzt. Doch der Vormarsch kommt in der eisigen Tundra zum Erliegen. Die Autoren verfolgen den Weg österreichischer Gebirgsjäger von ihren Standorten südlich der Alpen bis weit über den Polarkreis hinaus, sprechen mit Menschen, deren Lebenswege entscheidend durch das Verhältnis zwischen Besatzern und Besetzten geprägt wurde. Und sie finden Geschichten, die einmal mehr die größenwahnsinnigen Pläne Hitlers belegen. In zweijähriger Arbeit ist es gelungen, ein Zeitdokument zu drehen, das vor allem durch einen hohen Anteil bislang unbekannter Originalaufnahmen besticht.
Dokumentation von Ralf Daubitz und Jens Becker (2007)
23.05 Uhr Krieg in der Arktis 2. Teil: Verbrannte Erde
Der zweite Teil beschreibt eindrucksvoll den Überlebenskampf an der arktischen Front, zeigt Schicksale finnischer Mädchen, deren Bedürfnis nach Sicherheit sie in die Arme deutscher Soldaten getrieben hatte. Bisher unveröffentlichtes Filmmaterial aus Finnland, Russland, Schweden, Österreich und Deutschland zeigt eine Kriegsgeschichte, die bis heute zu den kaum bekannten Seiten des Zweiten Weltkriegs gehört.
Dokumentation von Ralf Daubitz und Jens Becker (2007)
23.55 Uhr Die Eisfalle Expedition in die Barentsee
Der Film schildert die enormen Leistungen und Entbehrungen jener 24 Seeleute aus Istrien, Dalmatien, Italien, Ungarn, Böhmen und Österreich, die unter dem Kommando von Kapitän Weyprecht und Expeditionsleiter Julius von Payer 1872 die letzte große Landentdeckung ins Polarmeer unternahmen. Die Entscheidung des Kapitäns, das vom Eis gefangene Schiff zu verlassen und zu Fuß den Marsch über das Packeis zurück nach Sibirien anzutreten, führte zu einer der spektakulärsten Mannschaftsleistungen der Polargeschichte.
Dokumentation von Elisabeth Guggenberger und Helmut Voitl (2004)
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