PHOENIX-Zuschauerin spendet für ehemalige Zwangsarbeiterin
Berlin/ Bonn (ots)
Die Schilderung der finanziellen Verhältnisse, in denen ehemalige Zwangsarbeiter heute in Osteuropa leben müssen, hat eine PHOENIX-Zuschauerin so stark berührt, dass sie sich spontan entschlossen hat, eine Russin mit Geld zu unterstützen.
Anlässlich der Unterzeichnung des Entschädigungsabkommens für NS-Zwangsarbeiter hatte PHOENIX mit Kurt Julius Goldstein, dem Vorsitzenden des Auschwitz-Kommitees, ein Interview geführt. Goldstein ist selbst ehemaliger Zwangsarbeiter eines Kohlebergwerks, das dem Vernichtungslager Auschwitz angegliedert war. Um die Notwendigkeit der Entschädigungsleistungen deutlich zu machen, schilderte er vom Schicksal einer ehemaligen Zwangarbeiterin in Russland. Sie hatte ihm schriftlich, dass sie mit 45 Mark Rente im Monat auskommen muss. Die Zuschauerin aus Oranienburg, die selbst aus Osteuropa stammt und sich mit den Menschen dort besonders verbunden fühlt, möchte durch ihr Engagement die Einkünfte der Frau in Russland verdoppeln selbst etwas gegen die Ungerechtigkeit tun und ein Beispiel für andere geben.
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