PHOENIX Programmhinweis
Samstag, 16. September 2000
Bonn (ots)
14.45 Uhr Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Sydney Der Informationssender PHOENIX bietet allen Fernsehzuschauern am Samstag einen besonderen Service. Alle, die die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele des 21sten Jahrhunderts in Sydney am Freitagmorgen nicht live verfolgen konnten, haben die Gelegenheit, die Feierlichkeiten in voller Länge noch einmal zu verfolgen. PHOENIX zeigt , wenn in Sydney die sportlichen Wettkämpfe bereits begonnen haben, erneut die überwältigende Eröffnungsfeier der ersten Olympischen Spiele auf dem fünften Kontinent, in der die Ureinwohner eine zentrale Rolle spielen. Der Einmarsch der Olympiamannschaften hat, wegen des erstmals nach Jahrzehnten hinter einer gemeinsamen Flagge einmarschierenden Sportler aus dem lange verfeindeten Nord- und Südkorea, eine politische
Auslandsreportage 18.45 Uhr Die Evita-Connection Falsche Pässe für echte Nazis
Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden viele Nazis in Südamerika Unterschlupf: u.a. Mengele, Eichmann, Barbie und viele andere, die wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit auf den internationalen Fahndungslisten standen. Heute weiß man, dass die Nazis bei ihrer Flucht auf hochkarätige Helfer zählen konnten. Die wiederum ließen sich ihre Hilfe vergolden. Diese Dokumentation zeigt, dass der Vatikan und die argentinischen Behörden bei der Flucht nach Südamerika eine wichtige Rolle spielten. Mehrere tausend falsche Pässe wurden ausgestellt - gegen Geld, das vor allem in die Taschen der Familie Peron floss. So wurde der Glamour bezahlt, mit dem sich Evita Peron umgab. Noch heute leben Alt-Nazis in Argentinien, noch heute besteht der Verdacht, dass sie von der Justiz und anderen Behörden gedeckt werden. Dokumentation von Julian O'Halloran (2000)
Geheimnisse der Welt 19.15 Uhr Magische Welten 3-teilige Reihe. 2. Teil: Die Anden - Gipfel aus Feuer und Eis
Entstanden durch drei gegeneinander prallende Erdplatten, durchziehen die Anden den amerikanischen Subkontinent von Feuerland bis zum Karibischen Meer. Gewaltige Vulkane, flimmernde Wüsten, feuchte Urwälder, azurblaue Seen und prächtige Fjorde schmiegen sich zum Rückgrat Südamerikas zusammen. Bis heute formen über 300 aktive Vulkane die vielen Gesichter der Anden - wie der Nevado del Ruiz. Er überraschte 1985 die Bewohner der kolumbianischen Stadt Armero im Schlaf. Das brodelnde Feuer ließ den gigantischen Gletscher schmelzen, der sich wie ein riesengroßer weißer Mantel um den Berg gelegt hatte. Die gewaltige Schlammlawine, die sich ins Tal wälzte, begrub 22000 Menschen unter sich. Manuel Martinez überlebte die Katastrophe und versucht nun, das "verbrannte" Land wieder zu beleben. Ob in Kolumbien, Bolivien oder Chile - die Kraft der Berge bestimmt seit jeher Klima, Lebensrhythmus und Religion der Einheimischen. So pilgert Don Manuel, ein alter Schamane, mit seinem Neffen Modesto nach Qoyllur Ritti, einem indianischen Wallfahrtsort. Eine Woche sind die beiden zu Fuß unterwegs, eine Woche, die den Zuschauer in die mythische Welt der Indios eintauchen lässt und ihm zeigt, wie dieses Volk seinen Platz im Einklang mit den Göttern, Geistern der "Cordilla de los Andes" sucht. Einen Einblick in die Vergangenheit ermöglicht auch die Begegnung mit Johan Reinhardt. Der amerikanische Hochgebirgsarchäologe fand 1995 in Peru auf dem 6300 Meter hohen Vulkan Nevado Ampato die vereiste Mumie eines vor 500 Jahren rituell getöteten Indianermädchens. Sie ist inzwischen weltweit als "Juanita" bekannt und bereist die Museen fremder Kontinente. Jetzt ist der Archäologe wieder auf der Suche nach Spuren der Vergangenheit.
Film von Jonathan Grupper, Robert Goldberg und Brando Kuilci (2000)
Mein Ausland 20.15 Uhr Türkei: Istanbul - die Stadt mit vielen Gesichtern
Istanbul verstehen und lieben zu lernen, kann eine Aufgabe fürs Leben sein. Geschichte, Tradition, Modernität, Konfrontation und Miteinander von Kulturen und Religionen haben über Jahrhunderte das Bild dieser Millionenmetropole geprägt, Wohlhabend und arm zugleich glitzert diese Perle am Bosporus. Film von Manfred Bainczyk
Land und Leute 21.45 Uhr Wolkenkratzer 6-teilige Reihe. 2. Teil: Der Messeturm. Frankfurts heimliches Wahrzeichen
Seit neun Jahren ragt seine Spitze in den Himmel. "Bleistift" nennen die Frankfurter ihren Messeturm, und eigentlich hat er den Römer als Wahrzeichen der Stadt längst abgelöst. Weltweit gehört er zu den bekanntesten Gebäuden Deutschlands. Trotzdem: Kaum jemand hat ihn je von innen gesehen. Einzige Ausnahme: Beim Hochhausfestival hatte man Gelegenheit, von oben herunter zu schauen. Danach galt wieder: Nur für Mieter! Wer sind diese Mieter? Und wer arbeitet sonst noch in diesem "hohen" Haus? Wie sieht der Messeturm überhaupt von innen aus, und wie chic sind die Büros in der 42. Etage wirklich? Film von Ulrike Gehring.
Rückfragen: PHOENIX-Kommunikation Tel: 0228/9584-193
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