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PHOENIX Programmhinweis
Freitag, 13. Oktober 2000
21.00 Uhr PHOENIX - vis-à-vis

Bonn (ots)

   Gaby Dietzen im Gespräch mit Gregor Gysi
Der Lotse geht von Bord - nach mehr als zehn Jahren hat sich
Gregor Gysi aus der Führungsriege der PDS verabschiedet, bei der
nächsten Bundestagswahl will er auch als Abgeordneter nicht mehr
kandidieren. Als Sprachrohr des Ostens wurde der brillante Rhetoriker
in der Öffentlichkeit wahrgenommen. Er hat den Anliegen seiner Partei
und ihres Hauptwählerpotentials bundesweit Gehör verschafft. Doch
Gysi ist nicht nur eine der schillerndsten Persönlichkeiten des
Deutschen Bundestages, sondern auch eine der umstrittensten: In der
DDR vertrat der Anwalt Gysi die Interessen von politisch verfolgten
Bürgerrechtlern. Welcher Gestalt seine Verbindung zum Ministerium für
Staatssicherheit in diesem Zusammenhang war, konnte später nie völlig
geklärt werden. Für Furore sorgte  auch der von Gysi im März
vergangenen Jahres präsentierte Plan der PDS zur Lösung der Konflikte
im ehemaligen Jugoslawien und sein Besuch bei Slobodan Milosevic, so
forderte das Papier u.a. die sofortige Beendigung des "Nato-Krieges
gegen die Bundesrepublik Jugoslawien".
Wie resümiert Gysi selber seine Zeit als Lenker der Partei?
Welchen neuen Herausforderungen möchte er sich zukünftig stellen -
ist das Amt des Oberbürgermeisters von Berlin eine mögliche
Perspektive?  Und  was erwartet er sich vom "Generationenwechsel",
den er der PDS durch seinen Abgang bescheren möchte? Diesen und
anderen Fragen stellt sich Gregor Gysi im Gespräch mit Gaby Dietzen.
Zeitgeschichte
   Neue 3-teilige Reihe
   19.15 Uhr Leben unter roten Fahnen
   1. Teil: Russland - Der lange Abschied von der Revolution
In dieser Reihe wird an Hand der Beispiele Russland, Deutschland
und China die Bilanz einer Utopie gezogen. Im Mittelpunkt der Filme
steht nicht die Geschichte des Kommunismus, sondern Menschen, in
deren Leben diese Weltanschauung eine große Rolle gespielt hat.
Für die Zeitzeugen dieses Films ist die Erinnerung an die
untergegangene UdSSR eine teils schmerzhafte, teils stolze und in
jedem Fall sehr persönliche Geschichte, eine längst nicht
abgeschlossene Vergangenheit...
Dokumentation von Inga Wolfram. Fotos über www.ard-foto.de
   17.45 Uhr Berlin Mitte
    Politische Talkshow mit Maybrit Illner
   Aus für die NPD - stoppt man so die Neonazis?
Brandanschläge gegen Asylbewerberheime und Synagogen, Schändungen
von jüdischen Gräbern und KZ-Gedenkstätten, gewalttätige Übergriffe
auf Ausländer, Morde an Obdachlosen. Fremdenhass, Antisemitismus, und
Aggressivität gegen Schwache nehmen stetig zu. Das
Bundesinnenministerium präsentiert eine schreckliche Bilanz: Die Zahl
rechtsextremistischer Straftaten ist seit Jahresbeginn deutlich
gestiegen. Die Polizei verzeichnete von Januar bis August 5.789 Taten
mit rechtsextremem Hintergrund, rund 19 Prozent mehr als im
Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Kann ein NPD-Verbot der rechtsextremistischen und
fremdenfeindlichen Gewalt eine Ende setzen? Sollten Maßnahmen von
Polizei und Verwaltung sowie die Anwendung der Strafgesetze nicht
Vorrang vor Organisations- oder Parteiverboten haben? Ist beherztes
Bürger-Engagement nicht ebenso wichtig wie staatliches Handeln?
Darüber diskutiert Maybrit Illner mit ihren Gästen Heiner Bartling,
Innenminister Niedersachsen, SPD, Jörg Fischer, NPD-Aussteiger,
Wolfgang Gerhardt, FDP-Vorsitzender, Henry Maske, Ex-Box-Weltmeister
und Unternehmer, Avi Primor, israelischer Botschafter a.D.
14.00 Uhr Menschen hautnah: Mit 15 ein Baby
Annemarie ist 15 als ihre Periode ausbleibt. Ihre Mutter rät ihr
zur Abtreibung, doch Annemarie und ihr 19jähriger Freund Phillip
freuen sich auf das gemeinsame Kind. Seit zehn Wochen nun ist Jonas
auf der Welt, die junge Familie lebt gemeinsam bei Phillips Eltern.
Drei Generationen unter einem Dach: Die Großeltern berufstätig, die
jungen Eltern in der Ausbildung - bei aller Liebe auch Stoff für
Zoff. Das junge Paar zieht schließlich aus.
8.15 Uhr und 13.30 Uhr
   Wachsen für den Menschen - Pflanzen als Brennstoff
Die gesamte Menschheit verbrennt an einem Tag mehr fossile Energie
als in 1.000 Jahren entstanden ist. Allein in Deutschland wird 20mal
so viel Energie verbraucht wie vor gut hundert Jahren. Doch die
fossilen Energiereserven reichen nicht ewig. Die vorhandene
Erdölmenge reicht noch für maximal 40 Jahre, Erdgas für höchstens 60
Jahre und die Kohlevorräte noch für rund 200 Jahre. Die Menschen
müssen sich andere Energiequellen suchen und zwar solche, die die
Umwelt möglichst wenig belasten. Welche sind das? Holz,
Getreidestroh, Chinaschilf, Raps... Anne Hoffmann hat sich sachkundig
gemacht, wie weit die Nutzung dieser sogenannten nachwachsenden
Rohstoffe gediehen ist.
Rückfragen: 
Phoenix
Tel: 0228/9548-193

Original content of: PHOENIX, transmitted by news aktuell

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