PHOENIX PROGRAMMHINWEIS
Dienstag, 5. Dezember 2000
Bonn (ots)
20.15 Uhr Schwerpunkt Arbeitsmarkt Deutschland - Fehlen die Anreize?
Was zunächst rosig aussieht, relativiert sich auf dem zweiten Blick: Die gesunkenen Arbeitslosenzahlen erklären sich nicht durch einen Umbruch am Arbeitsmarkt, sondern vielmehr durch Konjunktur und demografische Entwicklungen. In einem internationalen Vergleich der Beschäftigungspolitik von den 21 wichtigsten Industrienationen fällt Deutschland immer weiter zurück. In ihrem Jahresgutachten kamen die "Fünf Wirtschafts-Weisen" zu dem Ergebnis, dass der Arbeitsmarkt dringend reformbedürftig ist: Vom Kündigungsschutz bis zum Tarifrecht sei Deutschland in Gewohnheiten und Regularien des Indu-striezeitalters stecken geblieben und damit den Anforderungen einer modernen Wirtschaft nicht gewachsen. Die Lösungen sehen Arbeitgeber in einer Befreiung des Arbeitsmarkts von Tarifzwängen und anderen komplizierten Regularien. Dem gegenüber stehen vor allem Traditionalisten der Gewerkschaft. Sie fürchten, das auf eine konsequent liberalisierte Wirtschaft soziale Ungerechtigkeit folgt. Jenseits dieser Positionen gibt es Modelle, die in Ländern wie Grossbritannien oder Schweden gerade im Bereich der Arbeitslosigkeit sehr erfolgreich sind. Die Niederlande haben es geschafft, durch ein Bündnis von Gewerkschaft, Arbeitgebern und Regierung den Arbeitsmark erfolgreich umzukrempeln. Führt eine Liberalisierung des Arbeitsmarkts zu sozialen Schräglagen? Welche Modelle anderer Länder lassen sich übernehmen? Wie flexibel muss Arbeit werden? Wie kann der deutsche Arbeitsmarkt zukunftsfähig werden? Alexander von Sobeck diskutiert mit Christoph Kannengießer, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Horst Schmitthenner, IGM, Franz Frick, Bertelsmann-Stiftung, und Reinhold Henseler, Randstad-Zeitarbeit.
Interessierte Zuschauer können sich über die PHOENIX-Hotline 08202-8217 und per Fax 01802-8213 an der Diskussion beteiligen.
Wissenschaft und Umwelt Neue 4-teilige Reihe 19.15 Uhr Die Kräfte der Natur 1. Teil: Eis und Feuer
Das Spektakuläre an diesen Filmen ist die äußerst gelungene Mischung von packenden Naturaufnahmen mit spektakulären Computeranimationen, die den Zuschauer die vielfältigen Phänomene der Natur hautnah miterleben lassen. In der ersten Folge "Eis und Feuer" geht es um die Entwicklung der Erde und ihrer Lebewesen seit der Entstehung des Planeten. Dabei gelingt es dank der raffinierten Techniken, die die Filmemacher verwendet haben, den Beginn dieses Prozesses vor über viereinhalb Milliarden Jahren nahtlos mit den heutigen Gegebenheiten zu verbinden.
Dokumentation von Steve Nicholls
Rückfragen:
Tel.: 0228/9548-193
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