Paul (Piraten): Lehrer von Verwaltungsaufgaben entlasten
Demokratie kein Konsumprodukt
Bonn (ots)
Bonn/Düsseldorf, 25. April 2012 - Der NRW-Spitzenkandidat der Piraten, Joachim Paul, hat im PHOENIX-Interview gefordert, Lehrerinnen und Lehrer von Verwaltungsaufgaben zu entlasten. "Um gute Pädagogik zu machen, soll man ihnen Kräfte an die Seite stellen, die den Rest erledigen", so Paul. Diese bildungspolitische Forderung sei ein Punkt des Piraten-Parteiprogramms, der "sehr, sehr viel kostet".
Transparenz und Bürgerbeteiligung seien für die Piraten zentral: "Für uns ist das Kreuz an der Wahlurne kein Kaufvertrag für eine Demokratie als Konsumprodukt. Die Bürgerinnen und Bürger sehen wir schon in der Verpflichtung, da mitzumachen. Das verstehen wir unter Demokratie."
Im politischen Spektrum sehen die Piraten keine Nähe zu einer der anderen Parteien: "Wir sind keine Verhinderer. Wir werden uns jedem guten Vorschlag - egal aus welcher Partei - anschließen und zustimmen." Mit Blick auf das Parteiprogramm, sagte Paul: "Die Bürger scheinen zu akzeptieren, dass wir nicht auf alles direkt eine Antwort haben. Sie honorieren, dass wir die richtigen und auch unbequeme Fragen stellen."
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