Programmhinweis
Dienstag, 20. März 2001
20.15 Uhr Schwerpunkt: Das Ende der MIR - Was wollen wir noch im All?
Bonn (ots)
Mit dem kontrollierten Absturz der sowjetischen Raumstation MIR geht eine Ära in der Weltraumforschung zu Ende. Mit der neuen internationalen Raumstation ISS beginnt ein neues Kapitel. Die Weltraumforschung verschlingt mit jedem neuen Projekt Milliarden von Dollar. Wirtschaftliche Gewinne, wie sie beispielsweise von der Entwicklung des amerikanischen Space Shuttle erhofft wurden, haben sich nicht eingestellt. In Deutschland wurde der Etat für die Weltraumforschung gekürzt. Die Forschungsministerin steht der bemannten Raumfahrt skeptisch gegenüber. Zu den großen Zukunftsprojekten gehört die bemannte Raumfahrt zum Mars. Und das Geld soll künftig auch aus ungewöhnlichen Quellen fließen. So hat sich eine Kölner Produktionsfirma bereits für teures Geld Anrechte auf Mitfahrgelegenheiten für potenzielle Kandidaten einer Art Big Brother im All gesichert.
Ist die Weltraumforschung nur ein teures Steckenpferd oder liegt im Weltraum unsere Zukunft? Kann man den Mond bevölkern, um die Erde zu entlasten? Was bringt der Flug zum Mars?
Martin Schulze diskutiert u.a. mit Ulf Merbold, Astronaut, Karlheinz Steinmüller, Zukunftsforscher, Anatol Johansen, Journalist.
Interessierte Zuschauerinnen und Zuschauer können sich über die PHOENIX-Hotline 01802 - 82 17 oder per Fax 01802 82 13 an der Diskussion beteiligen.
9.15 Uhr und 13.30 Uhr Alle Räder stehen still... Die Gewerkschaftsbewegung und ihre Kämpfe
Der 01. Mai 2000: Zum letzten Mal in diesem Jahrhundert feierte die Gewerkschaftsbewegung den "Tag der Arbeit" - ein Jahrhundert mit Erfolgen und Niederlagen. Da war der Kampf der Bergarbeiter um bessere Arbeitsbedingungen und mehr Lohn, da war die Gleichschaltung unter der Naziherrschaft. Und was nach dem Krieg erkämpft wurde - ob Lohnfortzahlung, Lohnrahmen II oder die 35-Stunden-Woche - steht heute alles wieder zur Diskussion.
Ein Rückblick mit Zeitzeugen auf die wichtigsten Arbeitskämpfe und deren Nachwirkungen bis heute.
Film von Reinhold Erz und Wolfgang Wirtz-Nentwig
Wissenschaft und Umwelt Die Planeten 19.15 Uhr 8-teilige Reihe. 3. Teil: Die Kleinen mit der harten Kruste
Seit die frühen Planetenforscher glaubten, dass sie mit ihren altertümlichen Fernrohren auf der Oberfläche des Mars Kanäle entdeckt hatten, waren die Menschen überzeugt: Auf dem Mars gibt es eine Zivilisation. Heute wissen wir: Es gibt auf dem Mars nicht einmal Leben. Stattdessen hat der Mars auf seiner staubigen Oberfläche Vulkane, gegen die der Mount Everest wie ein Zwerg wirkt.
Auch die Venus, auf der man lange Zeit ebenfalls Leben vermutet hatte, ist ein unwirtlicher, geradezu höllischer Planet. Mit gigantischen Tälern und seltsamen geologischen Formationen, die einst von reißenden Lava-Flüssen geformt wurden. Wie kommt es, dass diese Planeten so anders als unsere Erde sind?
Der Film begleitet die Wissenschaftler aus den USA und der Sowjetunion auf ihren Entdeckungsreisen mit unbemannten Planetensonden. Er beschreibt, welch unglaublicher Aufwand für die ersten Mars- und Venus-Missionen nötig war. Und er zeigt, wie dicht für die Planetenforscher oftmals Glück und Pech nebeneinander lagen, bevor sie einen ersten Blick auf unsere felsigen Nachbarn werfen konnten.
Film von James Younger
Rückfragen: PHOENIX-Kommunikation Tel: 0228/9584-193
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