PHOENIX-Programmhinweis INTERNATIONALER FRÜHSCHOPPEN: Zypern und Italien - Geldwäsche, Clowns und Krisen? Sonntag, 3. März 2013, 12.00 Uhr
Bonn (ots)
Zypern und Italien haben gewählt. Doch die Probleme der kleinsten und der drittgrößten Volkswirtschaft der EU sind damit nicht beseitigt. Über die Gründe und mögliche Lösungen diskutiert Birgit Schulte-Loh im 1948. INTERNATIONALEN FRÜHSCHOPPEN mit ihren Gästen.
In Zypern gibt es eine neue, europafreundliche Regierung. Die Probleme sind jedoch geblieben. Der Kleinstaat braucht mehr als 17 Milliarden Euro zur Sanierung seiner Banken und der Staatsfinanzen. Die Geldgeber zögern, da Zypern im Verdacht steht, Geldwäsche zu befördern und auf Kosten der anderen EU-Länder Steuerdumping zu betreiben. Deutschland hat signalisiert, dass es harte Reformen erwartet, bevor Geld fließt. Kann Berlin bei dieser Haltung bleiben?
In Italien herrscht nach der Wahl Ratlosigkeit. Die Reform-Regierung unter Mario Monti ist abgewählt, zwischen den anderen Parteien herrscht ein Patt. Keiner weiß, wie es in der drittgrößten Volkswirtschaft der EU weiter geht. Die Wirtschaft ist in Sorge, dass sich die Finanz- und Schuldenkrise ausweitet und der Euro wieder in die Zange der Finanzmärkte und Spekulanten gerät.
Können Zypern und Italien den Euro in Gefahr bringen? Warum lassen sich in Italien mit Polemik gegen die EU, gegen Deutschland und Frankreich Wahlen gewinnen? Ist Italien überhaupt regierbar? Und wem wird geholfen, wenn Zypern europäische Hilfsgelder erhält - den Bürgern oder russischen Schwarzgeld-Milliardären?
Zu Gast bei Judith Schulte-Loh sind u.a.:
- Alessandro Alviani, Italien - Anne Mailliet, Frankreich - Panagiotis Kouparanis, Griechenland - Haig Simonian, Großbritannien
Im Anschluss an die Sendung haben die Zuschauer bei INTERNATIONALER FRÜHSCHOPPEN NACHGEFRAGT die Möglichkeit, ihre Fragen direkt an die Diskutanten im Studio zu richten.
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