Phoenix-Programmhinweis: Montag, 7. Mai 2001
Bonn (ots)
Neue 3-teilige Reihe Porträt 19.15 Uhr Spuren der Macht 1. Teil: Die Verwandlung des Menschen durch das Amt: Gerhard Schröder
1991 hat die bekannte Porträtfotografin Herlinde Koelbl ihr Projekt "Spuren der Macht" begonnen. Sie dokumentiert mit der Kamera und in Gesprächen die Entwicklung im Leben von Männern und Frauen, die in Spitzenpositionen von Politik und Wirtschaft aufgestiegen sind. Ihr Ziel ist es, festzuhalten, wie sich die Protagonisten über einen Zeitraum von acht Jahren verändern, welche Spuren Amt und Macht hinterlassen. Fast alle Porträtierten gewähren der Fotografin und Gesprächspartnerin erstaunliche Einblicke in Arbeit und Privatleben. "Spuren der Macht" ist ein zeitgeschichtliches Dokument von besonderer Dichte: Menschen - fotografiert, befragt und gefilmt über einen Zeitraum von acht Jahren. Unmerklich für sie selbst verändern sich Physiognomie, Lebenseinstellung und Prioritäten - etwa von Politik zum Privatleben. Die erste Folge porträtiert Gerhard Schröder.
In der zweiten ist Renate Schmidt und in der dritten Joschka Fischer Protagonist der Langzeitbeobachtung.
Film von Herlinde Koelbl (2000)
Nächste Folge am Montag, 14.5., 19.15 Uhr
21.00 Uhr Hexenküche - Spielwiese - Zukunftslabor Brüssel, die Hauptstadt Europas
Brüssel ist sicher eine der kontrastreichsten und widersprüchlichsten Städte Europas. Wer sich auf Brüssel einlässt, fühlt sich hin- und hergerissen, oft ändert sich die Stimmung innerhalb weniger Meter. Man geht um die Ecke und steht plötzlich vor einem Slum-Viertel fast wie in der New Yorker Bronx. Man geht ein wenig weiter, und schon nehmen Prachtbauten dem Besucher den Atem - junge gigantische Architektur oder ältere städtische Fassaden-Schönheiten. Die Wechselbäder zwischen Entzücken und Erschrecken werden im Film spürbar. Brüssel, das ist eine Gratwanderung zwischen Kunst und Chaos. Das aufregende Tempo der Stadt berstimmt den Film. Dazu kommt die Frage: Wie wird es mit der Hauptstadt Europas weitergehen?
Film von Nina Kleinschmidt und Henri Wagner (2001)
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