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PROGRAMMHINWEISE
Samstag, 12. Mai 2001

Bonn (ots)

Neue 4-teilige Reihe
   Menschen
   13.30 Uhr Millionär und Mäzen
   1. Teil: Claus Wisser - Der Putzengel
Claus Wisser ist einer der erfolgreichsten Unternehmer
Deutschlands. Unter dem Dach seines Konzerns befinden sich 36
Dienstleistungs-GmbHs mit insgesamt 17.860 Mitarbeitern.
Claus Wisser hat etwas geschafft und geschaffen, was nur ganz
wenigen gelingt: Den amerikanischen Traum vom "Tellerwäscher zum
Millionär"  hat er fast im Wortsinn wahr gemacht. Angefangen hatte
alles mit einem Putzjob im Jahr 1965. Dann gründete er
Gebäudereinigungsfirmen, Sicherheitsunternehmen, Garten- und
Landschaftsbaufirmen, machte Immobiliengeschäfte - sogar ein
Computerspiele-Verlag für Kinder gehört zu seinem Konzern. Er ist ein
Mensch, der andere bewegt, der Dinge anstößt und Menschen
unterstützt, auch wenn er ihnen nichts schenkt. Hilfe zur
Selbsthilfe, sagt Claus Wisser, ist besser, und meistens geht die
Rechnung auf, auch wenn er nichts in Rechnung stellt...
Film von Edith Lange (2001)
2. Folge "Bernd F. Lunkewitz - Der Aufbauer" am Samstag, 19.5.,
13.30 Uhr
Auslandsreportage
   18.45 Uhr Die Baumeister des Friedens
   Die Friedens- und Versöhnungskonferenz von Liliir, Südsudan
Dieser Film dokumentiert den Friedensprozess im Sudan - und
gewährt einen faszinierenden Einblick in ein unbekanntes Afrika.
Im Sudan tobte seit über 30 Jahren ein Bürgerkrieg zwischen dem
islamisch-arabischen Norden und dem christlich-schwarzen Süden, ein
Krieg, der 1,5 Millionen Tote gefordert und vier Millionen Menschen
zur Flucht gezwungen hat.
Darüber hinaus bekämpften sich die Völker im Süden auch
untereinander. Zahlreiche Friedensmissionen hatten kaum greifbare
Erfolge gebracht.
Auf Initiative der Kirchen des Südens wurde nun ein anderer Weg
eingeschlagen: nicht mit den politischen und militärischen Führern,
sondern mit den traditionellen Chiefs, die frei gewählt worden waren.
Im Mai 2000 tagten diese Chiefs in Liliir und arbeiteten nach
afrikanischen Traditionen die blutige Vergangenheit auf - eine
endlose Flut von Trauer, Klagen, Wut, Verwünschungen, Drohungen. Aber
plötzlich, innerhalb kürzester Zeit, regelten sich eine ganze Reihe
hoch komplexer Sachfragen. Und: Die Völker schlossen Frieden.
Film von Felix Karrer
   Mein Ausland
   20.15 Uhr New Yorker Schlaglichter
Den Times Square nennen New Yorker ganz selbstbewusst den Nabel
der Welt. Genauso schillernd und schrill wie der wohl berühmteste
Platz der Metropole sind auch die Menschen, die hier leben. Seit über
drei Jahren berichtet der ZDF-Korrespondent Udo van Kampen aus der
Stadt und stellt uns heute ein paar New Yorker und ein paar seiner
Lieblingsplätze in Manhattan vor. Er portraitiert Zugereiste wie die
neue Senatorin Hillary Clinton, Nachtschwärmer, Schickeria und
Metzger im ultra-coolen Meat-Packing District, eine Trattoria am
Rande von Harlem für Operngourmets, Glücksritter auf dem Weg zur
High-Tech-Börse, exzentrische Performer und waghaltige
Überlebenskünstler.
Als New Yorker wird man nicht unbedingt geboren, meint Udo van
Kampen. Doch diese New Yorker haben vieles mit der Stadt gemeinsam:
Sie sprühen vor Energie, sind exzentrisch, kreativ, ein bisschen
verrückt und wollen alle ganz nach oben.
Film von Udo van Kampen
Dokumentarspiel
   23.15 Uhr Sechs Schüsse auf einen Minister
Frühmorgens, am 11. Mai 1981, wurde der hessische
Wirtschaftsminister Heinz Herbert Karry durch das offene
Schlafzimmerfenster erschossen. Der Film beschäftigt sich mit den
Hintergründen dieses unaufgeklärten Kriminalfalls. In einer teilweise
fiktiven Geschichte wird erzählt, wie ein Bundesanwalt kurz vor der
Pensionierung (Jürgen Schornagel) eine junge Kollegin (Ulrike
Folkerts)   auf die Spuren vom "Mordfall H.H. Karry" setzt. Die eher
spröde junge Frau beschäftigt sich, zuerst widerstrebend, mit den
Fundsachen, Indizien und Mutmaßungen über den Mord an Minister Karry.
Mehr und mehr verstrickt sie sich in die Biographie des
Vollblutpolitikers.
Der Film setzt ein Persönlichkeitsbild zusammen, das einen
zeitgeschichtlichen und atmosphärischen Bogen vom Kriegsende bis in
die Gegenwart spannt.
Doku-Drama von Claus Strobel
Rückfragen: 
Tel: 0228/9584-193, 
e-mail:presse@phoenix.de

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