Friedrich relativiert Unbehangen gegenüber Prism: "Das ist eine falsche Sichtweise, die man den Menschen da beibringt"
Bonn (ots)
Bonn/Berlin, 17. Juli 2013 - Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hat Bedenken bezüglich der Ausforschung der deutschen Bevölkerung durch den US-Geheimdienst NSA relativiert. Auf die Frage, ob ihm die Ausforschung durch die NSA kein Unbehagen bereite, sagte Friedrich im phoenix-Interview: "Nein. Ich glaube, das ist auch eine falsche Sichtweise, die man den Menschen da beibringt. Wir haben überall in Europa und auf der Welt milliardenfache Kommunikation. Man darf sich nicht vorstellen, dass sich da irgendwo einer hinsetzt und E-Mails liest oder etwas abhört." Viele Nachrichtendienste würden ähnliche Filterprogramme wie die USA einsetzen. "Wir wissen nicht, was das bei den Amerikanern im Einzelnen bedeutet. Aber wir werden es herausbekommen", kündigte Friedrich an.
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