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Sendeablauf für Samstag, 10. Januar 2015; Tages-Tipp: Einzelkämpfer, 22.30 Uhr

Bonn (ots)

05:15

Die Könige von Kusch Entdeckungen im Sudan Film von Amy Bucher und Alan Campbell, phoenix/Discovery/2004 Lange Zeit herrschten in Nordafrika Schwarze Pharaonen über ein mächtiges Imperium. Fast vergessen scheinen die zahlreichen Ruinen der einst prachtvollen Tempel und Pyramiden. Zeugnisse der alten afrikanischen Hochkultur ragen abseits der Touristenströme aus dem Wüstensand. Archäologen arbeiten fieberhaft daran, mehr zu erfahren über die geheimnisvollen Königinnen und Könige von Kusch.

06:00

Die verborgene Macht 1/2: Verschwörung in Amerika Film von Jeff Martin, Jennifer Maiotti, Anne Johnsons, phoenix/Discovery/2008 Die USA sind weit mehr als eine Wirtschaftsmacht, ein Trendsetter oder das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Denn hier entstanden Symbole, die auf der ganzen Welt Bestand haben: die Freiheitsstatue in New York - ein weltbekanntes Sinnbild der Hoffnung oder des Neubeginns. Das Weiße Haus in Washington D.C. - bedeutendes politisches Machtzentrum und Schaltzentrale der westlichen Welt. Der US-Dollar - die wichtigste internationale Währung und ein weit verbreitetes Zeichen für Reichtum und finanziellen Erfolg.

06:45

Die verborgene Macht 2/2: Geheimbund der Freimaurer Film von Jeff Martin, Jennifer Maiotti, Anne Johnsons, phoenix/Discovery/2008 Washington D. C. - das Hauptquartier der freien Welt. Jeder Tourist weiß, wie schwierig es ist, sich in den Straßen zurechtzufinden. Was der gewöhnliche Tourist im Stadtplan nicht erkennt, haben Verschwörungs-Theoretiker entdeckt. Freimaurerische und sogar satanische Symbole sind im Stadtplan Washington D.C.'s verborgen und liefern Stoff für diverse Komplott-Theorien. Aber auch über die Stadtgrenzen hinaus ranken sich noch geheime Mythen. Was hat der Mount Rushmore mit dem Ku-Klux-Klan zu tun und welche Glocke läutete tatsächlich die amerikanische Unabhängigkeit ein?

07:30

Der Wüstensonne entgegen Eine Winterreise durch Arizona Film von Marion Schmickler, ARD-Studio Washington, phoenix/2012 Jeden Tag Schnee schippen - das haben sie lange genug gehabt. Sheryl Brolsma und ihr Mann Mike hauen ab, wenn's kalt wird in Minnesota. Auf in die Wüste Arizonas, wo auch im Januar jeden Tag die Sonne scheint und für sommerliche Temperaturen sorgt.

08:15

Geheimnis in der Tiefe 3/3: Der mysteriöse Untergang der HMS Audacious Film von Jeremy Evans, ZDFinfo/2014 Vor der Nordküste Irlands liegt ein riesiges Schiffswrack, das über Jahrzehnte unberührt blieb. Für Freizeit-Taucher ist die See hier zu tief, und auch Expeditionen haben es lange nicht erforscht. Erst in den vergangenen Jahren konnten sich Profis in seine Nähe wagen. Sie fanden die HMS Audacious: eines der größten und besterhaltenen Kriegsschiffe aus dem Ersten Weltkrieg. Ergänzt werden die einzigartigen Filmaufnahmen vom Meeresgrund durch erläuternde Computer-Animationen sowie Interviews mit Zeitzeugen, Unterwasser-Archäologen und Militärhistorikern.

09:00

Stürme, Gletscher, Einsamkeit Expedition durch Feuerlands Fjorde Film von Michael Stocks, ARD-Studio Rio de Janeiro, phoenix/SWR/2014 Vor fast genau 500 Jahren, im November 1520, entdeckte der Portugiese Ferdinand Magellan im Auftrag der spanischen Krone am südlichsten Zipfel des amerikanischen Kontinents die schiffbare Verbindung zwischen Atlantik und Pazifik. Es war gleichzeitig der Durchbruch für die erste Weltumsegelung. Unter dem Eindruck dieser seefahrerischen Meisterleistung Magellans hat sich das ARD-Studio Südamerika auf Spurensuche nach Patagonien aufgemacht.

09:45

Mystisches Venezuela Von den Tafelbergen ins Orinoco-Delta Film von Peter Sonnenberg, ARD-Studio Mexiko, phoenix/SWR/2014 Im Dunst der Gran Savana, der großen Savanne Venezuelas, erahnt man an manchem Morgen nur die majestätisch aufragenden Tafelberge dieser einzigartigen Landschaft. Die Jahrtausende haben sie entstehen lassen. Einst war alles hier eine enorme Hochebene, doch die Erosion spülte die weichen Gesteinsschichten einfach weg, und zurück blieben mehr als hundert 1000 Meter hoch aufragende Tafelberge. Tepuis nennen die indigenen Einheimischen ihre Berge, "Haus der Götter", und sie verehren sie - es sind seit Generationen ihre Heiligtümer.

10:30

Dünen, Sand und Einsamkeit Die Sahara Brasiliens Film von Michael Stocks, phoenix/SWR/2008 Es ist eine Landschaft, die man in Brasilien überhaupt nicht vermuten würde. Die Lencois Maranhenses, die "Bettlaken von Maranhao", sind seit 1981 ein Nationalpark. Die Gegend ist einmalig in Brasilien, ein Naturereignis, besonders nach der Regenzeit, wo die Dünentäler sich für einige Wochen mit Wasser füllen. Das Gebiet, inmitten der Tropen an Brasiliens Atlantikküste gelegen und doppelt so groß wie Berlin, ist für kurze Zeit mit kristallklaren Lagunen versehen. Zwei Oasen gibt es hier, in denen Menschen leben, ohne Strom und fließend Wasser, in einfachsten Verhältnissen. Und trotzdem sagen sie, dass sie am schönsten Ort der Erde leben.

11:00

Amerikas stolzer Süden Film von Hanni Hüsch, NDR/2012 Weitläufige Plantagen, prachtvolle Villen und das sonore Quietschen der Schaukelstühle - man kann ihn noch finden: Amerikas alten Süden zwischen Georgia und Mississippi. Wie kein anderer Film hat das Südstaatenepos "Vom Winde verweht" das Bild von Amerikas Süden geprägt. Das Melodram vom Überlebenskampf der Scarlett O' Hara auf der Baumwollplantage Tara wurde zum erfolgreichsten Hollywoodhit aller Zeiten. Hanni Hüsch und das ARD Team haben sich auf die Spuren des Windes begeben.

11:30

Aktuelles nach dem Anschlag in Paris Moderation Michael Kolz

12:15

Weite Wildnis Alaska Mit dem Wasserflugzeug unterwegs Film von Stefan Nieman, ARD-Studio Washington, phoenix/NDR/2014 Kaum eine Landschaft ist so schön wie Südostalaska - und kaum eine so gefährlich für Piloten. Ständig muss Tony Dupea damit rechnen, dass er mit seinem Wasserflugzeug wegen des dichten Nebels nicht in einer der vielen Inselbuchten landen kann, oder dass ihn heftige Winde zur Umkehr zwingen. ARD-Korrespondent Stefan Niemann hat den Piloten zwei Wochen lang begleitet: zu wilden Bären, gigantischen Walen und prachtvollen Lachsen.

13:00

Am Mississippi 1/3: Der tiefe Süden Film von Peter Adler, ZDF/Arte/2010 Die Reise beginnt in der märchenhaften Sumpflandschaft, der sogenannten Atchafalayas, im Mündungsgebiet des rund 3.800 Kilometer langen Mississippi. In den heißen Sümpfen von Louisiana, den "Swamps", wimmelt es von Pelikanen, seltenen Seevögeln und Alligatoren. Die Menschen leben auf Hausbooten oder in hier und da verstreuten Häusern. Dies ist die Heimat der Akadier, wie sich die Nachkommen französischer Einwanderer nennen. Bis heute halten sie die Kultur und Traditionen ihrer Vorfahren am Leben, vor allem deren Musik, Cajun und Zydeko.

13:45

Am Mississippi 2/3: Blues und Baumwollfelder Film von Peter Adler, ZDF/Arte/2010 "Blues Highway" wird der Highway 61 genannt. 4.000 Kilometer begleiten Mythen und Legenden diese Straße den Mississippi auf seinem Weg durch Amerika. Im Städtchen Clarksdale soll vor über 70 Jahren ein junger Musiker seine Seele an den Teufel verkauft haben - der zeigte ihm dafür, wie man den Blues spielt. Vieles hat sich seither verändert, aber der Blues ist für die Menschen bis heute Ausdruck ihrer Emotionen geblieben. In den trostlosen Siedlungen des Deltas haben viele Musikcafés und Bars überlebt, die die Welt des Blues spür- und erlebbar machen.

14:30

Am Mississippi 3/3: Von Elvis zu Mark Twain Film von Peter Adler, ZDF/Arte/2010 Memphis ist die größte Stadt am Mississippi und dank Elvis ist sie auch die berühmteste. Fast 600.000 Fans pilgern jährlich zum Haus des "King" nach Graceland - nur das Weiße Haus zieht mehr Amerikaner an. Schier endlose Prozessionen schieben sich durch ein Anwesen voller Nippes und Devotionalien. Die Stadt Hannibal ist der Geburtsort von Samuel Langhorne Clemens, der als Schriftsteller unter dem Namen Mark Twain berühmt wurde. Mit "Tom Sawyer" und "Huckleberry Finn" hat er dem Strom ein literarisches Denkmal gesetzt.

15:15

Amerikas stolzer Süden Film von Hanni Hüsch, NDR/2011 Weitläufige Plantagen, prachtvolle Südstaaten-Villen und das Quietschen der Schaukelstühle - man kann ihn noch finden: Amerikas alten Süden zwischen Georgia und Mississippi. Wie kein anderer Film hat das Südstaatenepos "Vom Winde verweht" das Bild von Amerikas Süden geprägt. Das Melodram vom Überlebenskampf der Scarlett O'Hara auf der Baumwollplantage Tara wurde zum erfolgreichsten Hollywoodhit aller Zeiten. Hanni Hüsch und das ARD Team haben sich auf die Spuren des Windes begeben.

16:00

Die legendäre "Ruta 40" Von Argentinien bis ans Ende der Welt Film von Carsten Thurau, ZDF/2013 Die "Ruta 40" ist eine der längsten und berühmtesten Fernstraßen der Welt. Von der bolivianischen Grenze führt sie insgesamt 5.200 Kilometer durch Argentinien bis tief in den Süden. Sie ist 1935 entstanden, aber noch heute wird an der Straße gearbeitet. Von Nord nach Süd - bis nach Patagonien - ist es eine faszinierende Reise durch sämtliche Klima- und Höhenzonen, durch verschiedene Landschaften, Traditionen und Kulturen. Die Ruta 40 zu befahren, bedeutet eine Abenteuerreise in eine geheimnisvolle und spannende Welt. Die legendäre Straße ist vor allem ein wirtschaftlicher Verbindungsweg zwischen Argentinien, Bolivien und Chile.

16:30

Aktuelles nach dem Anschlag in Paris Moderation Erhard Scherfer

17:45

Wenn Frauen morden 1/3: Madonna oder Mörderin Film von Ute Bönnen, Gerald Endres, NDR/2009 Der Fall der schönen Ruth Blaue, deren Gatte durch fünf Axthiebe starb, machte Anfang der fünfziger Jahre Furore. Dass eine Frau kaltblütig tötete, empörte die Öffentlichkeit - auch bei Kapitalverbrechen war die Rollenverteilung noch klar. Auf einmal war da ein Ohr. Als Gerd Killisch im Sommer 1947 mit Freunden in einem flachen Badetümpel im Dorf Klein Nordende beim schleswig-holsteinischen Elmshorn schwimmen ging, fiel ihm sofort dieses seltsame Bündel im Wasser auf. Und irgendetwas darin sah nach einem menschlichen Ohr aus. Als der Junge den Seesack öffnete, erlebte er den Schock seines Lebens: Im Sack steckte der halbverweste Kopf eines Menschen.

18:30

Wenn Frauen morden 2/3: Der Enzianmord Film von Sissi Huetlin, NDR/2009 14. Februar 1967, Fliegerhorst Fürstenfeldbruck in der Nähe von München. Werner Müller (28) besucht einen Lehrgang beim Deutschen Wetterdienst. Seine Familie wohnt in Kempten im Allgäu. Weil sein Stubenkamerad Alois Blumoser erkältet ist, gibt Müller eine Runde Enzianschnaps aus, den er per Post erhalten hatte. Der verschnupfte Blumoser kippt das Getränk "ex" runter, schreit "Das schmeckt ja wie Essig!" und krümmt sich. Müller probiert, spuckt das Zeug aber sofort wieder aus. Die beiden laufen ins Bad, wo sich Blumoser übergeben will. Doch er bricht kurz vorher neben dem verzweifelten Müller im Todeskampf zusammen.

19:15

Wenn Frauen morden 3/3: Das Blaubeer-Mariechen Film von Ute Bönnen, Gerald Endres, NDR/2009 Eine Frau mittleren Alters geht 1983 in Mönchengladbach zur Polizei. Den Kriminalbeamten erzählt sie, sie sei gerade dabei, sich von ihrem Mann zu trennen. In dem Zusammenhang hätte die Schwiegermutter ihr gedroht, dass es ihr so ergehen könne wie deren Männern. Die hätte die Schwiegermutter wahrscheinlich vergiftet.

20:00

Tagesschau mit Gebärdensprache

20:15

Die Goldfahnder Auf der Suche nach dem Goldenen Vlies Film von Peter Prestel, ZDF/2009 Gold war schon in der Antike heiß begehrt. Es war und ist ein Machtfaktor, ein Statussymbol, und es hat auch in Tausenden von Jahren nichts an Nimbus und Wert eingebüßt. Schon die alten Griechen waren ganz versessen auf das Edelmetall, was die Geschichte vom Raub des Goldenen Vlieses beweist. Die deutschen Wissenschaftler Andreas Hauptmann und Thomas Stöllner sind Spezialisten im Aufspüren antiken Goldes. Um dem Ursprung vom Mythos Gold auf den Grund zu gehen, verfolgen sie zwei getrennte Spuren. Als Mineraloge und Lagerstättenkundler weiß Hauptmann, wo das edle Metall vorkommen kann. Sein Kollege Stöllner kennt als renommierter Bergbauarchäologe die Methoden, mit denen Menschen seit Jahrtausenden versuchen, an den begehrten Stoff zu gelangen. An den südlichen Abhängen des Kaukasus vermuteten Historiker das alte Königreich Kolchis, aus dem das Goldene Vlies der Legende nach gestohlen wurde. Im heutigen Georgien sucht Thomas Stöllner deswegen nach möglichst alten Goldbergwerken.

21:00

ZDF-History: Apokalypse in der Bronzezeit Das Ende der ersten Hochkulturen Film von Marcy Masuki, ZDF/2007 Um 1200 vor Christus wird die antike Welt von einer Reihe von Katastrophen erschüttert. Die Folgen treffen den gesamten östlichen Mittelmeerraum. Auf Kreta verschwindet die minoische Kultur. Mykene geht unter. Das Großreich der Hethiter zerbricht. Die antike Supermacht Ägypten wird durch schwere innere Krisen geschwächt. Historiker und Archäologen streiten über die Ursachen. War ein Vulkanausbruch mit anschließender Sintflut schuld? Gab es plötzliche Klimaveränderungen? Welche Rolle spielen die mysteriösen "Seevölker", die mit ihren Überfällen die Küstengebiete des Mittelmeers heimsuchen? ZDF-History untersucht die möglichen Szenarien und zeichnet das Bild jener bis heute rätselhaften Apokalypse in der ausgehenden Bronzezeit.

21:45

ZDF-History: Operation "Zersetzung" Der geheime Terror der Stasi Film von nicht vorhanden, ZDF/2013 Warum in ihrem Leben auf einmal alles schief lief, war für die meisten Opfer unerklärlich: eine Anstellung, die ohne Grund gekündigt wurde, Bewerbungsschreiben, auf die nie eine Antwort kam, zerrüttete Ehen wegen angeblicher Affären. Viele Betroffene erfuhren erst nach der Wiedervereinigung, dass nicht Pech, sondern das Ministerium für Staatssicherheit hinter dem vermeintlichen Unglück steckte. Tatsächlich arbeitete die Stasi seit 1976 an einer geheimen Strategie mit dem Decknamen "Operation Zersetzung", die einzig darauf abzielte, den Opfern größtmöglichen Schaden zuzufügen. Nicht selten verursachte der staatlich sanktionierte Psychoterror existenzielle Lebenskrisen, die bei manchen zu Depressionen und Selbstmord führten. Bis heute gelten Tausende ehemalige DDR-Bürger als "nachhaltig geschädigt".

22:30

Tages-Tipp Einzelkämpfer Film von Sandra Kaudelka, ZDF/2014 Das Dokumentarfilmdebüt von Sandra Kaudelka erzählt von vier ehemaligen DDR-Sportlerstars und ihrem Leben vor sowie nach der Wende. Die Regisseurin war selbst Leistungssportlerin und DDR-Jugendmeisterin im Wasserspringen. Sie wirft einen differenzierten Blick auf das Thema und zeigt einen Teil der deutschen Geschichte aus einer seltenen Innensicht. Olympiasiegerin Marita Koch ist die bislang beste 400-Meter-Läuferin. Ihr letzter Weltrekord ist seit 25 Jahren gültig. Sie war Erich Honeckers Lieblingssportlerin, aber die geheime Liebe zu ihrem Trainer machte sie zum Staatsrisiko. Dem Kugelstoßer Udo Beyer ermöglichte der Leistungssport, die Welt zu sehen.

00:05

Historische Ereignisse: Vor 70 Jahren - Befreiung Warschaus durch sowjetische und polnische Truppen (17. Januar 1945)

03:00

Die Goldfahnder Auf der Suche nach dem Goldenen Vlies Film von Peter Prestel, ZDF/2009

03:45

Tal der Könige Tor ins Jenseits Film von Alex Lay, phoenix/Discovery/2003

04:25

Blumen aus Kristall Alles über Eis Film von Christine Nusbaum, Christina Mazzanti, phoenix/Discovery/2003

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