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Phoenix PH Im Dialog Freitag, 23. Mai 2003

Bonn (ots)

Im Dialog Gaby Dietzen mit Erwin Teufel
Auch das "Musterländle" Baden-Württemberg spürt nun, dass die
Wirtschaft auf Talfahrt ist. Die CDU/FDP-Landesregierung von
Ministerpräsident Erwin Teufel (CDU) hat in dieser Woche als erstes
Bundesland eine Haushaltssperre verhängt. Bisher hatten die
Koalitionspartner eine Nullneuverschuldung angestrebt, doch nach den
jüngsten Steuerschätzungen müssen sie davon abrücken. Wirtschaftlich
schwere Zeiten hatten Anfang der 90er Jahre auch die erste Amtszeit
von Erwin Teufel belastet, nachdem er Lothar Späth als
Landesregierungschef abgelöst hatte. Damals setze Teufel auf einen
deutlichen Strukturwandel und die Globalisierung der Märkte, um sein
Bundesland wieder zu einem Vorzeigestandort zu machen.
Wohl auch wegen seines Bewusstseins um die Bedeutung der
Globalisierung und Vernetzung in einem immer größer werdenden Europa
wurde Erwin Teufel vor einem Jahr als Vertreter des Bundesrates für
den Konvent zur Zukunft der Europäischen Union benannt. Wenn ab Mai
nächsten Jahres 25 Länder Mitglieder der EU sein werden, dann
benötigen sie einen anderen, neuen Vertragsrahmen als ihn die sechs
Staaten in ihrer Gründungszeit vereinbart hatten. Erwin Teufel ist
einer der drei deutschen Vertreter, die beauftragt sind, eine
europäische Verfassung mit auszuarbeiten.
Welche Wege will Erwin Teufel heute beschreiten, damit Baden-
Württemberg das "Musterländle" bleibt? Was muss die Bundesregierung
tun, um aus der Wirtschaftsflaute zu kommen? Was ist für ihn das
Wesentliche einer europäischen Verfassung?
Wiederholung, Montag, 26. Mai, 9.15 Uhr
ots-Originaltext: Phoenix
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6511

Kontakt:

Wilfried Desery

Telefon:0228 / 9584 193

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