Gerald Gaß, Deutsche Krankenhausgesellschaft: Brauchen weiter Maskenpflicht
Bonn (ots)
Wegen der ungebrochen hohen Zahl an Neuinfektionen mit dem Coronavirus fordert der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß, trotz der geplanten Lockerungen, Maßnahmen wie die Maskenpflicht in sensiblen Bereichen vorerst beizubehalten. Bei phoenix sagte Gaß: "Wir halten es für notwendig, dass bestimmte Vorschriften, zum Beispiel das Maske-Tragen im Einzelhandel, solange die Infektionszahlen so hoch sind, vorgegeben werden." Angesicht der Infektionslage, so Gaß, "würden wir allen Bundesländern empfehlen, die Übergangsregel bis zum April zu nutzen." Hier appelliere er aber auch an die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger.
Man sei, so der DKG-Vorsitzende weiter, "nicht so ganz glücklich" über das, was jetzt auf der Bundesebene vorgegeben werde, "und wir hoffen und setzen darauf, dass die Bundesländer dann jetzt ihrer Verantwortung gerecht werden und angemessene eigene Maßnahmen treffen." Hier müsse man jedoch aufpassen, dass es nicht erneut zu einem Flickenteppich an Einschränkungen in den Bundesländern komme. "Das ist in der Vergangenheit das Problem gewesen, dass die Akzeptanz in der Bevölkerung darunter gelitten hat, wenn verschiedene Bundesländer oder auch Regionen ganz unterschiedliche Maßnahmen hatten," mahnte Gaß. In dieser Situation sei es wichtig, dass sich die Gesundheitsminister der Länder untereinander verständigten und jenseits der Bundesregelungen gemeinsame Regeln aufstellten, so wie es auch zu Beginn der Pandemie der Fall gewesen sei.
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