Stoiber: Wahlkampf 2006 nur mit "breiter Formation" zu gewinnen
Bonn (ots)
Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) rechnet im Fall einer Regierungsübernahme durch die Union im Jahr 2006 mit starken Widerständen. In der PHOENIX-Sendung "Im Dialog" sagte Stoiber am Freitag: "Wir bereiten uns auf die Zeit vor, wenn wir die Regierung bilden dürfen, was kein leichtes Leben sein wird." Wer die Regierung übernehme, müsse "Deutschland aus der Misere herausführen, große Reformen durchführen und wird Widerstände hervorrufen", so Stoiber. Wörtlich sagte der bayerische Ministerpräsident: "Das wird kein leichtes Regieren werden, ein viel härteres als vielleicht jemals zuvor in Deutschland." Stoiber kündigte an, dass er gemeinsam mit Angela Merkel den Wahlkampf für 2006 "vorbereiten und gestalten" wolle. Die Auseinandersetzung mit der rot-grünen Bundesregierung sei nur "mit einer breiten Formation zu gewinnen." Allerdings sei dies "im Moment nicht unsere besondere Sorge". Auch die Frage nach der Kanzlerkandidatur sei sehr schnell geklärt, "wenn sie ansteht". CDU und CSU bewiesen derzeit in allen großen Themenbereichen Übereinstimmung, so Stoiber weiter. In der Frage der Rente und der Gesundheit rechnet er mit gemeinsamen Vorschlägen "mit Sicherheit im Laufe des Jahres". Für Bayern wolle er "mit aller Macht erreichen", dass das Bundesland 2006 einen ausgeglichen Haushalt aufweisen könne. "Das ist für mich kein Fetisch, das hängt natürlich auch davon ab, ob wir jetzt ein Stück Wirtschaftswachstum bekommen", so Stoiber.
PHOENIX zeigt die Sendung "Im Dialog - Gaby Dietzen mit Edmund Stoiber" am heutigen Freitag, 21 Uhr. Wiederholung: 0.00 Uhr und Montag, 9.15 Uhr
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