PROGRAMMHINWEIS Mittwoch, 7. Juli 2004, 21.00 Uhr, Berliner PHOENIX Runde:
Bonn (ots)
Wahlalternative - Braucht Deutschland eine neue Linkspartei?
"Das Hauptziel der Bundesregierung ist es nicht, Arbeitsplätze zu schaffen, sondern die Arbeitslosen zu quälen." So zugespitzt formuliert Klaus Ernst, weshalb sich am Wochenende das neuen Linksbündnis "Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit" gegründet hat. Spätestens bei der Bundestagswahl 2006 will der Verein den etablierten Parteien - und besonders der SPD - Stimmen abjagen. Auf fünf bis sechs Prozent schätzen Meinungsforscher ihr Potential. Die SPD kann sich keine weiteren Stimmenverluste leisten. Auch wenn das neue Bündnis bisher nur altbekannte Forderungen nach mehr Staat und weniger Markt stellt, die Unzufriedenheit vieler Bürger mit den Reformen der Bundesregierung ist groß: Hartz IV, Praxisgebühr, Rentenkürzung, Sozialabbau - alles Punkte, die eine neue Linkspartei offensiv bekämpfen will. Wie stehen die Chancen für eine neue Partei links von der SPD? Ist sie nur ein Sammelbecken für Frustrierte und Reformverweigerer? Kehren wir zurück zum alten Sozialstaat? In der Berliner PHOENIX Runde diskutiert Alfred Schier u. a. mit Thomas Händel (Mitbegründer "Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit), Joachim Poß (SPD-Parteivorstand) und Prof. Wichard Woyke (Uni Münster).
Wiederholungen: Mittwochnacht, 00.00 Uhr, und Donnerstag, 8. Juli, 9.15 Uhr
ots-Originaltext: Phoenix
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