"Im Dialog - Alexander Kähler mit Dieter Hundt", PHOENIX- PROGRAMMHINWEIS für Freitag, 22. Oktober 2004, 21.00 Uhr
Bonn (ots)
Er ist die Stimme der Wirtschaft: Dieter Hundt. Der Arbeitgeberpräsident zählt zu den mächtigsten Männern in Deutschland. Der mittelständische Unternehmer und begeisterte Fußballfan gilt als Kommunikationstalent und Pragmatiker, der harmonische Beziehungen und Kompromisse mit seinen Gegnern für wichtiger hält als Sticheleien und starre Positionen. Dennoch bezieht er klar Stellung: "Wilde Streiks sind unzulässig und rechtswidrig", kritisiert er die Bochumer Opel-Beschäftigten. Hundt sieht den Standort Deutschland durch Arbeitsniederlegungen gefährdet. Dadurch werde lediglich die wirtschaftliche Lage angeschlagener Unternehmen verschärft. Solche Negativschlagzeilen reduzierten Sanierungspläne und Standortsicherung.
Die deutsche Misere beruhe vor allem auf dem Festhalten an Althergebrachtem, so der 66-jährige. Der globale Wettbewerb der Wirtschaftsstandorte verlange nach umfassenden Reformen. Die Hartz- Gesetze begrüßt Hundt als Schritt in die richtige Richtung. Der Arbeitsmarkt werde durch sie entlastet, da mehr Niedriglohnjobs angeboten würden.
Über die Krise deutscher Unternehmen und die Frage, wer die Verantwortung dafür trägt, spricht Dieter Hundt Im Dialog mit Alexander Kähler.
ots-Originaltext: Phoenix
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