"Im Dialog - Alfred Schier mit Roland Koch", PHOENIX-PROGRAMMHINWEIS für Freitag, 23. September 2005, 21.00 Uhr
Bonn (ots)
"Ein Mann, dem die Kanzlerschaft in die Schultüte gelegt worden ist", titelte die "WELT" über Roland Koch. Deswegen war das Verhältnis zwischen dem hessischen Ministerpräsidenten und Angela Merkel auch immer angespannt - Denn dass ihn Merkel überholen würde, hätte Koch nicht erwartet. Nachdem die Union in den Bundestagswahlen patzte, zeigt Koch aber Loyalität und ist "überzeugt, dass Angela Merkel Kanzlerin wird." Der gläubige Familienmensch gilt als Inbegriff des erfolgreichen konservativen Politikers. Selbst die Schwarzgeldaffäre der hessischen CDU konnte seiner Beliebtheit in Hessen nichts anhaben. Obwohl er bodenständig blieb und mit seiner Frau Anke im Heimatort seiner Eltern wohnt, zeigte sich Koch offen für andere Einflüsse: So entstand eine Freundschaft zwischen dem Dalai Lama und ihm, die beide mit gegenseitigen Besuchen pflegen. Dass er auch mit der Gegenseite kann, bewies er 2003 durch seine Pläne zum Subventionsabbau, die er mit Peer Steinbrück (SPD) ausarbeitete. Jetzt spricht er sich allerdings gegen eine große Koalition aus, denn solche Bündnisse "taugen nicht für große politische Würfe und Entscheidungen." Welche "großen politischen Würfe" will er machen? Wie bewertet er die aktuelle politische Lage? Antworten gibt Roland Koch - im Dialog mit Alfred Schier
Wiederholung im Nachtprogramm und Montag, 12. September, 9.15 Uhr
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