"Entführung im Irak - Deutschlands Außenpolitik unter Druck" Berliner PHOENIX Runde, Donnerstag , 08. Dezember 2005, 21:00 Uhr, PHOENIX-PROGRAMMHINWEIS
Bonn (ots)
Von der deutschen Archäologin Susanne Osthoff gibt es auch zwölf Tage nach ihrer Entführung im Irak kein Lebenszeichen. Experten halten den Zeitpunkt der Geiselnahme für keinen Zufall. Die Regierung von Bundeskanzlerin Angela Merkel wird damit vor ihre erste schwere Bewährungsprobe gestellt. Täglich trifft sich im Auswärtigen Amt der Krisenstab. Doch den deutschen Behörden gelang es bisher nicht, Kontakt zu den Entführern aufzunehmen. Die Sorge um das Schicksal der Geisel wächst. Aber auch die Ausrichtung der deutschen Außenpolitik unter Schwarz-Rot ist ins Zentrum der Diskussion gerückt. Dabei gilt das Interesse vor allem den transatlantischen Beziehungen.
Droht die Lage im Irak außer Kontrolle zu geraten? Wie groß ist der Druck auf die Bundesregierung? Wie wird sich das Verhältnis zu den USA unter der großen Koalition entwickeln?
Gaby Dietzen diskutiert in der Berliner PHOENIX Runde mit Michael Osang (Kinderhilfe Irak), Stefan Kornelius (Süddeutsche Zeitung), Eckart von Klaeden (CDU) und Prof. Christian Hacke (Politologe, Universität Bonn).
Wiederholung um 0 Uhr und im Nachtprogramm sowie am Freitag, 09. Dezember, 9:15 Uhr
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