PHOENIX-Programmhinweis Samstag, 18. März 2006, 22.15 Uhr Schrifttypen von der Leipziger Buchmesse "Berlusconi Zampano" und die Macht göttlicher Gesetze
Bonn (ots)
Anlässlich der Leipziger Buchmesse begrüßen die Moderatoren Carl-Ludwig Paeschke und Walter Janson die beiden Autoren Udo Gümpel und Friedrich Wilhelm Graf im Leipziger Gewandhaus.
Udo Gümpel, bekannt als Autor zahlreicher ARD-Dokumentarfilme und Italien-Korrespondent für einen deutschen Nachrichtensender, stellt in seiner Berlus-coni- Biographie einen der umstrittensten Politiker Europas vor: "Berlusconi Zampano - Die Karriere eines genialen Trickspielers". Mit einem ge-schätzten Privatvermögen in Höhe von zwölf Milliarden Euro wird Silvio Berlus-coni zu den 50 Reichsten der Welt gezählt; seine Mediengruppe Mediaset kon-trolliert direkt oder indirekt 70 Prozent der italienischen Medien. Auf der Basis präziser Recherchen beschreiben Udo Gümpel und sein Co-Autor, der italieni-sche Starjournalist Ferruccio Pinotti, das "Phänomen" Berlusconi: Den fulminan-ten Aufstieg des machtbewussten Politikers, den rasanten Expansionskurs sei-nes gigantischen Firmenkonsortiums in ganz Europa, die einflussreichen Freun-de im In- und Ausland sowie seine Kontakte zur Mafia und Geheimloge P2. "Ber-lusconi Zampano" erscheint am 20. März -drei Wochen vor den Parlaments-wahlen in Italien. Schon jetzt ist Silvio Berlusconi der am längsten amtierende Ministerpräsident Italiens seit 1945. Der Leibniz-Preisträger Friedrich Wilhelm Graf gilt als herausragender Theo-loge der evangelischen Kirche. Bestseller wie "Die Wiederkehr der Götter" ha-ben seinen Namen einem breiten Lesepublikum bekannt gemacht. Immer wie-der hat sich der Religionswissenschaftler in aktuelle gesellschaftspolitische Dis-kussionen eingemischt. Auch in seinem neuen Buch, "Moses Vermächtnis. Über göttliche und menschliche Gesetze", bezieht er Stellung: Zum Kopf-tuchstreit im öffentlichen Dienst, zum Kruzifix in Schulen und zur religiösen Verankerung von Verfassungen und Amtseiden. Diese aktuellen Debatten disku-tiert der Münchner Theologieprofessor in einem weiten kulturgeschichtlichen Zusammenhang, der über das europäische Mittelalter bis zum Alten Israel zu-rückreicht. Friedrich Wilhelm Graf beschreibt, wie die Vorstellungen vom göttli-chen Gesetz entstanden sind, welche Ausprägungen sie in den verschiedenen Religionen - im Christentum, Judentum und Islam - erfahren haben und warum sie bis heute so machtvoll sind, dass sie immer wieder - und in letzter Zeit ver-stärkt - auch zu gewaltsamen Konflikten führen. "Moses Vermächtnis. Über göttliche und menschliche Gesetze" ist nominiert für den diesjährigen "Preis der Leipziger Buchmesse, Kategorie Sachbuch". Redaktion: Uwe Meyer Fotos unter www.ard-foto.de
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