Im Dialog - Alexander Kähler mit Klaus Kinkel, PHOENIX-PROGRAMMHINWEIS für Freitag, 02. Februar 2007, 24 Uhr und Sonntag, 04. Februar 2007, 11.15 Uhr
Bonn (ots)
"Der wackre Schwabe forcht sich nit," - diese Worte des Dichters Ludwig Uhland sind das Motto des früheren Bundesjustiz- und Bundesaußenministers Klaus Kinkel. In der Tat liebt der in Metzingen geborene Kinkel, der im Dezember 70 geworden ist, das offene Wort.
Kinkel gilt als politischer Ziehsohn Hans-Dietrich Genschers und übernahm 1992 dessen Amt als Außenminister. Als FDP-Bundesvorsitzender hatte Kinkel wenig Fortune - die Partei musste erhebliche Rückschläge bei 14 Wahlen hinnehmen. 2002 schied er aus dem Bundestag aus, arbeitete wieder als Anwalt und übernahm 2004 den Vorsitz der neu gegründeten Deutsche Telekom Stiftung, die sich für eine Verbesserung der Bildung in den Bereichen Mathematik, Naturwissenschaften und Technik einsetzt.
Aktuell bezieht er auch Position in der Debatte um die RAF-Terroristen Brigitte Mohnhaupt und Christian Klar: "Im Fall Klar scheinen mir, soweit ich das beurteilen und nachvollziehen kann, die Voraussetzungen für einen Gnadenakt des Herrn Bundespräsidenten vorzuliegen."
Wie beurteilt der Außenminister a. D. Klaus Kinkel die deutsche Außenpolitik in Zeiten der Globalisierung? Wie müssen künftige Investitionen in den Bereich Bildung aussehen?
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