stern TV - Mittwoch, 11.12.2013, 22:15 Uhr - live bei RTL, Moderation: Steffen Hallaschka
Köln (ots)
Mordfall Sabine B.: Ehemann wehrt sich gegen Verdächtigungen
Seit dem 29. November 2012 ist für Frank B. nichts mehr so, wie es einmal war: Es ist der Tag, an dem Nachbarn seine Frau erschossen in der Küche auffinden. Der Täter ist noch immer nicht gefasst. Frank B. hat ein wasserdichtes Alibi für die Tatzeit, aber auch er geriet ins Visier der Ermittler. An ein normales Leben ist seitdem nicht mehr zu denken, sagt er. Der 49-Jährige fühlt sich von der Polizei verfolgt, inzwischen hätten sich sogar Freunde und Familienmitglieder von ihm abgewendet: "Wenn der Mord nicht aufgeklärt wird, bleiben für viele einfach immer Zweifel. Es ist schwer, damit zu leben", sagt Frank B., der zusammen mit seinem Anwalt Matthias Doehring live zu Gast bei stern TV ist. Im Studio ist außerdem Sven-Marco Claus von der Polizei in Wolfsburg. Er bedauert zwar, dass B. unter der Ermittlungsarbeit leidet, der Sprecher stellt aber klar: "Wir können uns bei den Ermittlungen nicht auf eine bestimmte Richtung festlegen."
Proteste gegen Asylbewerber: Wie Neonazis den Widerstand organisieren
Ob in Berlin, Sachsen oder Nordrhein-Westfalen: Überall in Deutschland gab es in den vergangenen Wochen und Monaten Proteste gegen Asylbewerberheime. Weil kurzfristig mehr Flüchtlinge untergebracht werden müssen als erwartet, entstehen in leerstehenden Schulen, Kasernen oder Krankenhäusern vielerorts Sammelunterkünfte. Viele Kommunen sind mit den Flüchtlingsströmen überfordert, viele Bewohner fühlen sich schlecht informiert und die Stimmung ist angespannt. Und genau das nutzen rechte Gruppierungen aus - und organisieren die Proteste. stern TV hat sich vor Ort umgesehen und hat mit den Flüchtlingen, den Anwohnern und Vertretern der Kommunen gesprochen. Wie die Städte mit den steigenden Flüchtlingszahlen klar kommen und was sich ändern muss - darüber diskutieren live bei stern TV Claudius Voigt vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, Udo Hagen, der in der Nachbarschaft eines Asylbewerberheims lebt und Renate Walkenhorst von European Homecare. Als Sprecherin des privaten Heimbetreibers setzt sie sich für den Dialog aller Beteiligten ein.
Zehn Jahre nach schwieriger Operation: Wie geht es Lea Block?
Nur wenige Schicksale haben die stern TV-Zuschauer so bewegt, wie das von Lea Block: Regelmäßig erreichen die Redaktion Anrufe und E-Mails - alle wollen wissen, wie es dem Mädchen geht, das im August 2003 als siamesischer Zwilling zur Welt kam. stern TV hat die mittlerweile Zehnjährige nun wieder besucht: zu Hause, in der Schule und beim Reiten. Dass sich Lea zu einem aufgeweckten Mädchen entwickelt hat, dass sie gut in der Schule ist, schnell versteht und gerne lernt, dass sie inzwischen sehr gut lesen kann und viel spricht, grenzt an ein kleines Wunder. Denn: Mit einem Jahr wurde Lea in den USA durch eine komplizierte Operation von ihrer Schwester Tabea getrennt. Und seit der OP, bei der Tabea gestorben ist, kämpft Lea tapfer gegen eine halbseitige Lähmung und ist fast blind. stern TV hat Familie Block bei dem Kampf um Leas Gesundheit von Anfang an begleitet. Live im Studio erzählt die Familie nun, was sich seit ihrem letzten Besuch verändert hat und welche Fortschritte Lea gemacht hat.
stern TV-Geschenkebingo: Wenn Geschmackloses einen neuen Besitzer findet
Kitschiges Porzellan, wild gemusterte Tischdecken, Küchengeräte, die man nicht braucht: Alle Jahre wieder liegen unterm Weihnachtsbaum auch Geschenke, die vollkommen nutzlos oder einfach nur scheußlich sind. Und dann? Wohin mit den Sachen? stern TV-Reporter Thorsten Schorn sorgt auch in diesem Jahr für Abhilfe: Als Weihnachtsmann zieht er von Haus zu Haus, verteilt Gaben und nimmt dafür im Gegenzug das Zeug mit, das nach der letzten Bescherung im Keller gelandet ist. Und live im Studio mimt Steffen Hallaschka den Weihnachtsmann - doch auch er verteilt nur das, was keiner mehr haben möchte. Das große Geschenkebingo: live bei stern TV.
"Überflüssiger Luxus": Stern der Woche für eine Aussichtsplattform
Welchen Sinn macht eine Aussichtsplattform, die nur 78 Zentimeter hoch ist? Und: Was nützt sie, wenn sie auf einer abschüssigen Wiese steht, von der man ohnehin einen freien Blick in die Ferne hat? Was klingt wie ein schlechter Scherz, ist in Pullheim bei Köln teure Realität: 387.000 Euro hat die Stadt für eine solche Aussichtsplattform ausgegeben - inklusive neuer Wege und moderner Informationstafeln. Der Bund der Steuerzahler bezeichnet die Plattform als "überflüssigen Luxus" und wirft der Stadt Pulheim Verschwendung von Steuergeldern vor. Und tatsächlich: Wer neben der Plattform steht, kann genauso weit gucken wie oben drauf. stern TV-Reporter Hinrich Lührssen findet: Das ist einen "Stern der Woche" wert.
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