stern TV - Mittwoch, 13. Dezember 2006, 22:15 Uhr - bei RTL
Köln (ots)
Wenn das Elterngeld lockt: Verzögern Ärzte die Geburt?
Zum 1. Januar wird in Deutschland das Elterngeld eingeführt. Ein wichtiger Termin für werdende Mütter und Väter, denn ein Geburtszeitpunkt am Neujahrstag nach Mitternacht kann sich lohnen. Der Unterschied zwischen dem bisherigen Erziehungs-geld und dem künftigen Elterngeld kann im Extremfall mehr als 1.000 Euro im Monat betragen. Schon warnt der Berufsverband der Frauenärzte davor, Geburten künstlich aufzuschieben. Doch halten sich alle Mediziner und Hebammen daran? stern TV hat mit Hilfe einer werdenden Mutter und versteckter Kamera den Test gemacht.
Nach dem Prozess: Wer hilft der misshandelten Stephanie aus Dresden?
Es ist der spektakulärste Strafprozess des Jahres: Am Donnerstag fällt in Dresden das Urteil gegen Mario M., der die 13-jährige Stephanie entführt und misshandelt hat. Während des Verfahrens haben sich die Eltern immer wieder an die Öffentlich-keit gewandt, und auch Stephanie selbst hat sich geäußert. Beobachter halten dieses Vorgehen für problematisch. Am Vorabend des Prozessendes spricht Günther Jauch mit Dr. Angelika Schrodt, der Psychologin, die die Opferfamilie betreut.
Noma-Hilfe: Massaoudous Hochzeit im Niger
Die Krankheit Noma im Niger: Kleine Kinder, deren Gesichter durch eine Bakterien-infektion entstellt wurden. Vor Jahren schon hat Günther Jauch in stern TV auf die Noma-Kinder aufmerksam gemacht - zusammen mit Ute Winkler-Stumpf, die sich unermüdlich für die Versorgung der Patienten aus Afrika einsetzt. "Ein neues Gesicht für Massaoudou", hieß der erste Film über einen Jungen aus dem Niger, über dessen Genesung stern TV seit der Operation in Deutschland immer wieder berichtet hat. Inzwischen ist Massaoudou 23 Jahre alt und verheiratet. Zusammen mit seiner jungen Braut kommt er zu Günther Jauch ins Studio.
Kids vor dem Amoklauf? Gewaltphantasien im Klassenzimmer
Nach dem Amoklauf von Emsdetten: immer mehr Meldungen über Trittbrettfahrer und Nachahmungstäter. In Baden-Württemberg gaben die Behörden eine Warnung heraus und stellten Eltern frei, ihre Kinder zu Hause zu halten. Fachleute kennen dieses Phänomen, das mit beunruhigender Regelmäßigkeit auftritt. Doch beunruhi-gend ist auch, dass sich Gewaltphantasien bei Schülern immer häufiger auftreten - auch wenn sie nicht tagtäglich vor dem Computer sitzen. Etwa bei Mandy, die inzwischen 22 Jahre alt ist und gerade ihr Abitur macht: "Diese verdammte, beschissene, gottlose, teufelverfluchte Schule. Die sind doch echt alle krank dort", heißt es in ihrem Tagebuch. Im Gespräch mit Günther Jauch schildert die junge Frau, warum sie selbst daran dachte, zur Waffe zu greifen.
außerdem
Und tschüss: Auswandern und Jobsuche in Großbritannien
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