Kaufmännische Krankenkasse - KKH
Dialyse vermeiden: Nierenerkrankte individuell unterstützen
Dialyse vermeiden: Nierenerkrankte individuell unterstützen
KKH: Neues digitales Angebot von Oska Health für Menschen mit Niereninsuffizienz
Hannover, 19. Februar 2025 – Die Erkrankung verläuft schleichend und häufig unbemerkt: Niereninsuffizienz. Statistiken zufolge sind zehn Prozent der deutschen Bevölkerung von dem langsam eintretenden Nierenversagen betroffen, allein 60.000 Menschen bei der KKH. Das Risiko für eine solche Nierenschwäche schätzt die Krankenkasse noch viel höher ein. Die Krankheit äußert sich zunächst in allgemeinen Symptomen wie Müdigkeit oder Kopfschmerzen. Auch im weiteren Verlauf bleiben die Symptome unspezifisch, sodass eine Nierenschwäche häufig erst spät oder gar nicht von Medizinerinnen oder Medizinern erkannt wird.
„Die Dunkelziffer ist bei der Nierenschwäche extrem hoch: Mehr als 70 Prozent der Betroffenen haben noch keine Diagnose erhalten, obwohl sie schon unter Begleiterkrankungen wie Diabetes mellitus, Bluthochdruck oder Adipositas leiden. Diese Volkskrankheiten erhöhen das Risiko für eine Nierenschwäche erheblich. Auch diverse Herzerkrankungen können ein Indiz für das Krankheitsbild sein“, erklärt Dr. Nele Tempelhof, Ärztin im Kompetenzteam Medizin der KKH. „Es ist wichtig, dass eine Nierenschwäche behandelt und regelmäßig kontrolliert wird, da sie beispielsweise das Risiko für Komplikationen bei kardiovaskulären Krankheiten deutlich erhöht. Deshalb möchten wir als KKH die Arztpraxen bei der Betreuung dieser Risikopatientinnen und -patienten aktiv unterstützen.“
Seit Jahresbeginn können betroffene KKH-Versicherte über das digitale Programm von Oska Health zusätzliche Unterstützung erhalten. Spezialisierte Fachkräfte beraten individuell zu der Erkrankung und ergänzend werden die Betroffenen per App begleitet. Auch Arztpraxen können sich an dem neuen Versorgungskonzept beteiligen und ihre Patientinnen und Patienten in das Programm einschreiben. „Die verschiedenen Module zu den Themen Ernährung und körperliche Aktivität oder zur regelmäßigen Medikamenteneinnahme tragen dazu bei, die Erkrankung besser zu verstehen und das Fortschreiten zu verlangsamen. Im besten Fall können Krankenhausaufenthalte und eine Dialyse verhindert werden“, so Dr. Tempelhof. Das Programm von Oska Health wurde in Zusammenarbeit mit führenden Forschenden und ärztlichem Fachpersonal entwickelt. Die Methoden des Programms basieren auf aktuellen Forschungsergebnissen, um die beste Unterstützung für eine Nierengesundheit zu bieten. Weitere Informationen finden interessierte Betroffene und Arztpraxen im Internet unter: https://www.kkh.de/leistungen/oska
Mit gut 1,5 Millionen Versicherten, einem Haushaltsvolumen von rund 8,2 Milliarden Euro und rund 4.000 Mitarbeitenden zählt die KKH Kaufmännische Krankenkasse als eine der größten bundesweiten Krankenkassen zu den leistungsstarken Trägern der gesetzlichen Krankenversicherung. Nähere Informationen erhalten Sie unter kkh.de/presse/portraet.
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