Beitragsanpassungen fallen im Durchschnitt erneut niedrig aus
Kapitaldeckung im Gesundheitswesen dringend erforderlich
Leistungs- und Gesundheitsmanagement bietet Vorteile für die Kunden
München (ots)
Mit einer durchschnittlichen Beitragserhöhung im Bestand von deutlich unter drei Prozent rechnet die Allianz Private Krankenversicherungs-AG, München, zum Jahresbeginn 2005. Zahlreiche Tarife sind von einer Beitragsanpassung gar nicht betroffen, einzelne Tarife müssen um zweistellige Prozentsätze angepasst werden, bei einigen Tarifen können die Beiträge sogar gesenkt werden. Damit setzt sich der positive Trend der Vorjahre durch das vorausschauende Management des Unternehmens fort. Das konsequente Leistungs- und Gesundheitsmanagement des drittgrößten privaten Krankenversicherers in Deutschland kommt damit auch den Kunden zugute. Innerhalb der letzten vier Jahre sanken die Beitragssteigerungen der Allianz kontinuierlich.
"Beitragserhöhungen in der privaten Krankenversicherung lassen sich aufgrund des medizinisch-technischen Fortschritts nicht gänzlich vermeiden", erklärt Dr. Ulrich Rumm, Vorsitzender des Vorstands. "Durch eine entsprechende Unternehmenspolitik, die neben einem aktiven Leistungs- und Gesundheitsmanagement auch auf eine konsequente Annahmepolitik und effiziente Prozesse im Unternehmen abstellt, erfüllen wir aber auch in diesem Jahr unser Ziel: Eine hochwertige medizinische Versorgung zu langfristig bezahlbaren Beiträgen."
Neben dem Unternehmen haben auch die Kunden die Möglichkeit, durch kostenbewusstes Verhalten die Beitragsentwicklung positiv zu beeinflussen. "Durch einen eigenverantwortlichen Umgang mit der Inanspruchnahme von medizinischen Leistungen können sie nicht nur einen wichtigen persönlichen Beitrag zu langfristig bezahlbaren Beiträgen leisten, sondern auch bares Geld sparen", sagt Rumm. Um gesundheits- und kostenbewusstes Verhalten der Versicherten zu belohnen, führt die Allianz Private auch in diesem Jahr das BONUS-10-Programm fort. Vollversicherte, die in den BONUS-berechtigten Tarifen versichert sind und vergangenes Jahr keine Leistungen in Anspruch genommen haben, erhielten insgesamt 28 Millionen Euro zurück erstattet. Von den Auszahlungen profitierten rund 124.000 Kunden.
Bei der Anpassung der Krankenversicherungsbeiträge erfolgte auch, soweit die Tarife nicht im Vorjahr angepasst wurden, eine Aktualisierung der Sterbewahrscheinlichkeiten. Damit wird der gestiegenen Lebenserwartung der Menschen Rechnung getragen. "Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist die private von den negativen Folgen der demographischen Entwicklung weitgehend sicher, denn sie trifft finanzielle Vorsorge für altersbedingt steigende Gesundheitsausgaben", sagt Wilfried Johannßen, Vorstandsmitglied der Allianz Privaten Krankenversicherung. Die Alterungsrückstellungen des Unternehmens für die Kunden stiegen im Jahr 2003 auf 11,6 Milliarden Euro (2002: 10,7 Milliarden Euro).
Durch das Prinzip der Kapitaldeckung, also durch Ansparvorgänge, wirkt die Private Krankenversicherung den negativen Auswirkungen der Alterung der Bevölkerung entgegen. Die Gesetzliche Krankenversicherung ist diesen Auswirkungen systembedingt ausgeliefert. "Der GKV bleiben zwei Möglichkeiten, die Beitragssätze zu erhöhen oder - wie es in der Vergangenheit oftmals praktiziert wurde - Leistungen zu streichen oder zu kürzen. Die Allianz hingegen hält sich an ihr lebenslanges Leistungsversprechen", bekräftigt Johannßen.
Die Allianz Private Krankenversicherung ist - wie alle privaten Krankenversicherer - verpflichtet, jährlich die erforderlichen Leistungen mit den zuvor kalkulierten Leistungen für ihre Kunden zu vergleichen. Bei einer Abweichung von mehr als fünf Prozent können die Beiträge überprüft und, soweit erforderlich, angepasst werden. Bei mehr als zehn Prozent ist eine Überprüfung der Beiträge zwingend vorgeschrieben. Dies gilt sowohl für Beitragssteigerungen als auch für Beitragssenkungen.
Eine genaue Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften wird durch eine dreifache Kontrolle gewährleistet: Der verantwortliche Aktuar sichert unter anderem die Einhaltung versicherungsmathematischer Methoden. Ein unabhängiger Treuhänder muss der Prämienänderung zustimmen und prüft dabei die Beachtung der bestehenden Rechtsvorschriften und nimmt die Interessen der Versicherten wahr. Zusätzlich sind dem Bundesaufsichtsamt für Finanzdienstleistung (BAFin) die geänderten technischen Berechnungsgrundlagen einschließlich der neuen Beiträge vorzulegen.
Ein aktives Leistungs- und Gesundheitsmanagement bietet den Kunden der Allianz neben einem positiven Einfluss auf die Beitragsentwicklung zahlreiche Service-Vorteile: Der drittgrößte Krankenversicherer unterstützt beispielsweise Kunden und ihre Angehörigen speziell bei schweren und komplizierten Krankheitsverläufen mit den Patientenbegleitern im Rahmen des Konzeptes GesundheitsLotsen>>(r). In enger Absprache mit den behandelnden Ärzten und dem Sozialdienst der Klinik planen und koordinieren die Patientenbegleiter unter anderem den von den Ärzten festgelegten Behandlungsablauf, die Entlassung und die Weiterversorgung nach der Entlassung. Eine Befragung der Kunden, die den Patientenbegleiter in Anspruch genommen haben, zeigt den Erfolg des Engagements: 96 Prozent der Befragten würden den Patientenbegleiter wieder in Anspruch nehmen.
Das neue Programm GesundheitsLotsen>>(R)-Klinik-Partnerschaft ist ein Angebot für Vollversicherte der Allianz Privaten Krankenversicherung: eine Partnerschaft zwischen Kunde, Klinik und Versicherung für mehr Leistung bei Anschlussheilbehandlungen. Bislang bestehen 22 Kooperationen mit anerkannten Häusern, die die strengen Qualitätskriterien der Allianz erfüllen. Die Vorteile für den Kunden sind hierbei eine hochwertige medizinische Versorgung durch qualifizierte Spezialisten im Rahmen von maßgeschneiderten Therapieplänen.
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